Aufatmen: Comedian Francesca Fiorentini alias Melania Trump zeigt uns, wie der berühmte Trump-Glow entsteht - natürlich nur mit Trump-Produkten. Und sie erklärt, was Donald Trump wirklich mit Pussy meint.

Francesca Fiorentini ist eine Journalistin, Aktivistin und Komikerin, die sich in letzter Zeit vermehrt um Donald Trump und seine Familie Gedanken macht. Und sie beantwortet die Frage, die uns gerade heute so unglaublich unter den Shellac-Nägeln brennt: Wie verdammt nochmal kann ich so aussehen wie Melania Trump? Auf Francesca Fiorentinis Facebook-Seite gibt es nun ein Tutorial, das es jeder Frau ermöglicht, sich wie eine First Lady zu fühlen - und auch so auszusehen.

"On this episode I show you how to prepare face" verspricht Comedian Francesca Fiorentini aka Melania Trump den Zuschauern mit hartem Akzent. Und legt dann los, um uns zu zeigen, wie wir uns im Melania-Style präparieren: Zuerst wird das Gesicht mit Trump Face Primer, einer Art Grundierung, aus purem Gold eingepinselt. Dann folgt eine Foundation - noch so eine Art Grundierung oder auch "Mauer für das Gesicht", wie Fiorentini/ Melania es bezeichnet. Der nächste Schritt ist der Trump Undereye Concealer, also wieder eine Grundierung, die dunkle Schatten unter den Augen ("vom Heulkrampf letzter Nacht") verschwinden lässt.

Es folgt der Trump Puder, der "aus den gemahlenen Zähnen der von Trump beschissenen Arbeiterklasse" angefertigt wurde. Dann geht es ans Contouring, also daran, etwas Markantes ins Gesicht zu zaubern. In Donalds Fall geht es um den "ältlichen Goldfisch-Look", wie seine Comedy-Frau es nennt.

"Das ist doch die Pussy, oder?"

Auch die beste Freundin ("uups, wir dachten, sie hätte keine beste Freundin?") von Melania kommt zu Wort: Michelle Obama. Klar. Ihr Ausspruch: "When they go low we go high" wird von "Melania" ganz frisch und frei interpretiert und gilt in diesem Fall einfach mal für höhere Wangenknochen.

Jetzt die Augen: Da kommt Trump Shade drauf, also eine schwarz-graue Pudermasse, die der Gatte am liebsten auch auf Frauen, Schwarze, Moslems (oder eben Augenlider) pinseln würde. 

Zwischendurch kümmert sie sich immer wieder liebevoll um Söhnchen Barron, dessen iPhone ins Klo gefallen ist ("Sag dem Dienstmädchen, sie soll es rausholen", brüllt sie ihm zu) und erklärt ihre Witze ("Ich habe guten Humor").

Und wenn die Augenbrauenhärchen nicht sitzen, dann grabsch nach ihnen und mach sie schnell weg, so, wie man eben auch schnell mal nach einer "Pussy" grabscht, rät sie. Dass Melania ein gutes Herz hat, wird jedoch vollends klar, wenn sie ihr Rouge aufträgt, denn das wird aus dem Blut von Leoparden gefertigt. Und die sind eh zu nichts gut, denn die jagen ja kleine Kinder.

Als i-Tüpfelchen kommt am Schluss die Trump Lippenschmiere auf den Mund, die so herrlich pappt, dass frau besser nichts sagt (weil sie eh gar nichts sagen kann). 

"She hot"

Noch ein Geheimtipp von Melania: Klebeband. Das zurrt alles zurecht und man fragt sich: "Ist sie nun 35 oder 73?" Egal, denn sie sieht so oder so heiß aus ("She hot."). "Melania" verabschiedet sich von ihren "kleinen Melannials" aber nicht, ohne Gutes zu tun und noch etwas zu verlosen: Die Stelle des Richters am Obersten Gerichtshof.

Zu einer ausgewogenen Berichterstattung gehört an dieser Stelle (Anm. d. Red.: rechts) natürlich, noch auf ein Tutorial hinzuweisen, das erklärt, wie man es schafft, wie der Präsident der Vereinigten Staaten auszusehen! Karneval kann kommen.