Holla, ist die groß geworden Beckers Tochter kann kein Tennis
09.09.2016, 16:08 Uhr
Wimbledon wird sie wohl nicht gewinnen: Anna Ermakova.
(Foto: imago/Future Image)
Die Geschichte von ihrer Zeugung beherrschte einst wochenlang die Boulevardpresse. Mittlerweile ist Boris Beckers Tochter Anna Ermakova 16 Jahre alt - und scheint, von Äußerlichkeiten mal abgesehen, mit ihrem Vater nicht allzu viel gemein zu haben.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. So heißt es ja eigentlich. In Sachen Aussehen ist die Ähnlichkeit zwischen Anna Ermakova und ihrem Vater, dem ehemaligen deutschen Tennis-Star Boris Becker, auch tatsächlich unübersehbar. Das Talent auf dem Spielfeld ist ihr jedoch offenbar verwehrt geblieben.
"Ich mache Pilates und ich gehe regelmäßig ins Gym. Aber zu viel mache ich nicht. Und ich spiele kein Tennis. Ich bin untalentiert!", verriet der Teenager dem österreichischen "Kurier". Nicht auf Deutsch, denn das beherrscht die mittlerweile 16-Jährige nicht. Dafür spricht sie Englisch und Russisch.
Die Uni als Ziel
In Wien absolvierte Ermakova in dieser Woche bei der "Vogue Fashion's Night Out" ihren zweiten Auftritt als Laufsteg-Model. Im Vorjahr hatte sie während der Berliner Fashion Week ihr Catwalk-Debüt gefeiert. "Seitdem bin ich viel selbstbewusster geworden. Ich glaube, meine Persönlichkeit hat sich verändert, so wie mein Aussehen", so Ermakova im Interview.
Doch trotz der Erfolge, die sie in der Modelwelt feiert, legt Ermakova auch Wert auf ihre Ausbildung. "Schule ist für mich genauso wichtig wie alles andere", erklärt sie. Sie wolle eine Balance zwischen ihrer Laufstegkarriere und dem Lernen finden. "Ich will ja einmal auf die Uni gehen. Mich fasziniert nämlich Kunstgeschichte sehr."
Vor allem in Deutschland werde sie nach wie vor erkannt, berichtet Ermakova im "Kurier"-Gespräch. Doch stören tut sie das anscheinend nicht: "Es ist eine Ehre für mich. In London kennt mich keiner."
"Besenkammer" und "Samenraub"
Die im Jahr 2000 geborene Anna ging aus einer kurzen Liaison Beckers mit dem russischen Model Angela Ermakova hervor. Der Seitensprung des damals noch mit seiner ersten Frau Barbara verheirateten Wimbledon-Siegers sorgte in den Boulevardmedien für jede Menge Wirbel. Die Darstellung, Becker und Angela Ermakova hätten Sex in einer Besenkammer gehabt, hielt ebenso Einzug in die Berichterstattung wie das geflügelte Wort vom "Samenraub".
Becker stellte später klar, der Geschlechtsverkehr mit dem Model, bei dem seine Tochter gezeugt wurde, habe auf einer Treppe in einem Londoner Restaurant stattgefunden. Der heute 48-Jährige hat überdies drei Söhne - zwei aus der Ehe mit Barbara und einen mit seiner heutigen Frau "Lilly", geborene Sharlely Kerssenberg.
Quelle: ntv.de, vpr/spot