Leben selbst in die Hand nehmen Ben Stiller sieht der Angst ins Auge
10.01.2014, 14:41 Uhr
Unangenehme Situationen hat Ben Stiller noch nie gemieden. Gut so, findet er.
(Foto: picture alliance / dpa)
Mit Komödien wie "Verrückt nach Mary" oder "Meine Braut, ihr Vater und ich" war Schauspieler Ben Stiller die Ulknudel der Jahrtausendwende. Seinem Genre ist er bis heute treu geblieben - aber mit ein bisschen mehr Tiefgang.
US-Schauspieler Ben Stiller hat in seinem Leben schon häufig Zweifel und Unsicherheit gespürt. "Als Jugendlicher von zu Hause wegzugehen und allein auf sich gestellt zu sein, hat mir damals durchaus ein mulmiges Gefühl bereitet", sagte der 48-Jährige der "Berliner Zeitung". Er sei solchen Erfahrungen nie aus dem Weg gegangen, denn "genau das ist es ja, was man Erwachsenwerden nennt."
Natürlich seien es in der Summe gute wie schlechte Einflüsse, die einen Menschen ausmachen. "Nichts prägt einen so sehr, wie wenn es mal nicht rund läuft und man stürmische Zeiten überstehen muss", findet der Schauspieler und Regisseur.
Stiller spielt in dem aktuellen Kinofilm "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty" einen Tagträumer, der über sich hinauswächst. "Wann immer man sich im Leben seinen Ängsten stellt, reift die Persönlichkeit. Und es gibt wenig Erfüllenderes, als solche Situationen erfolgreich hinter sich zu bringen", erklärte er.
Etwas Erfüllenderes fällt ihm dann eventuell doch noch ein: die Liebe und Unterstützung, die man als Kind von seinen Eltern erfährt.
Quelle: ntv.de, ame/dpa