Unterhaltung

David gegen Goliath Billigstreifen zieht Pitt und Reeves davon

In "Ouija" geben zahlreiche Nachwuchsdarsteller ihr Debüt.

In "Ouija" geben zahlreiche Nachwuchsdarsteller ihr Debüt.

(Foto: dpa)

Mit einem vergleichsweise geringen Budget von fünf Millionen Dollar prescht "Ouija" an die Spitze der Kino-Charts und lässt damit alte Hasen wie Brad Pitt und Keanu Reeves alt aussehen. Von den Hollywood-Größen hatte man sich mehr erhofft.

Eine Billigproduktion mit Nachwuchsschauspielern hat an den US-amerikanischen Kinokassen die Hollywoodgrößen Brad Pitt und Keanu Reeves ausgestochen. Der Mysteryfilm "Ouija" spielte an seinem ersten Wochenende nach Angaben des Branchendienstes Box Office Mojo in den USA und Kanada 20 Millionen Dollar, umgerechnet 16 Millionen Euro, ein - gekostet habe er nur fünf Millionen.

"John Wick", der Comeback-Versuch von Reeves nach einer Reihe dicker Misserfolge, kam nur auf 14,1 Millionen. Brad Pitts Kriegsfilm "Herz aus Stahl" spielte sogar nur 13 Millionen ein, lief allerdings auch schon in der zweiten Woche.

In "Ouija" geht es um das gleichnamige Spielzeug, auch Hexenbrett genannt, dem manche Menschen immer noch magische Kräfte zuschreiben. Im Film stirbt eine junge Frau, nachdem sie mit dem Brett gespielt hatte. Ihre Freunde wollen den Tod aufklären - und schließen dabei das Tor zur Hölle auf. "John Wick" ist hingegen ein üblicher Action- und Ballerfilm: Der frühere Killer Reeves dreht durch, nachdem man ihm sein Liebstes genommen hat.

Die 13 Millionen für Pitts Panzerfilm sind kein übles Ergebnis, die Produzenten hatten aber vermutlich mit mehr gerechnet. Als Erfolg gilt hingegen Ben Afflecks "Gone Girl", der in seiner vierten Woche noch einmal 11,1 Millionen Dollar einspielte und damit insgesamt bei 124 Millionen liegt - nicht schlecht bei Produktionskosten von 61 Millionen Dollar.

Quelle: ntv.de, lsc/dpa

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