Unterhaltung

Hinschauen und nerven Bono, Herbert und auch Anna

Schätzen sich beide sehr: Der Rockstar und die Kanzlerin.

Schätzen sich beide sehr: Der Rockstar und die Kanzlerin.

(Foto: dapd)

Es kann nicht angehen, dass auf der einen Seite Lebensmittel vernichtet werden und auf der anderen Seite Menschen nicht genug zu essen haben. Das finden zum Glück genügend Prominente - sie wollen die Bundesregierung für das Projekt One begeistern.

Bono, Anna Loos und auch Rea Garvey wollen etwas tun!

Bono, Anna Loos und auch Rea Garvey wollen etwas tun!

(Foto: dpa)

Bono, Herbert Grönemeyer und Anna Loos unterstützen eine neue Kampagne gegen Armut. Die Sänger und die Schauspielerin engagieren sich für das Projekt "Ich schaue hin!", mit der die Organisation One die künftige Bundesregierung zum verstärkten Einsatz gegen extreme Armut bewegen will.

"Der Kampf gegen die extreme Armut kann zu unseren Lebzeiten gewonnen werden - wenn alle gemeinsam entschlossen handeln", heißt es in einer Mitteilung der Organisation zum Kampagnenstart. Zur Kampagne gehört etwa ein Film, in dem Anna Loos zu hören ist. Die Vereinigung One wurde unter anderem von U2-Sänger Bono gegründet. Ihm zur Seite stehen andere Prominente ebenso wie Experten aus Politik und Wissenschaft. Dabei legen die Mitmachenden großen Wert auf eines: "Es geht nicht um Gutmenschentum - es geht um Nächstenliebe, es geht um Menschenrecht", so Anna Loos, die damit denjenigen den Wind aus den Segeln nimmt, die den Stars indirekt vorwerfen, sich in die Dinge einzumischen, von denen sie keine Ahnung haben.

Herbert Grönemeyer hilft, in dem er nervt. Sagt er.

Herbert Grönemeyer hilft, in dem er nervt. Sagt er.

(Foto: dpa)

Von allen Seiten herrscht daher großes Verständnis für "den anderen": "Mein Respekt für Politiker ist größer, als man denkt. Sie arbeiten sehr hart und verdienen im Vergleich zu Leute wie mir nicht diese lächerlich hohen Summen", sagt zum Beispiel Bono, einer der reichsten Musiker der Welt. Und Kollege Herbert Grönemeyer empfindet sein Engagement für den guten Zweck als erfüllend. "Wir sind dafür da, ununterbrochen Druck auszuüben", sagte der 56-Jährige über seinen gemeinsamen Einsatz mit Bono und Anna Loos.

"Dass man was erreichen kann, macht richtig Laune. Ich finde das auch aus egoistischem Sinne. Man hat sonst nicht so viel Spaß im Leben, und das macht tierisch Spaß", sagte Grönemeyer. "Wir sind Musiker. Wir machen nichts anderes als dumm rumzureden und zu trommeln. Aber wir können wunderbar nerven. Und das tun wir."

Quelle: ntv.de, soe

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