Unterhaltung

"Erzürnt" über Song-Verwendung Browne einigt sich mit McCain

Browne bei einer Wahlkampfveranstaltung der Demokraten (Archivfoto vom November 2007).

Browne bei einer Wahlkampfveranstaltung der Demokraten (Archivfoto vom November 2007).

(Foto: dpa)

Der US-amerikanische Popsänger Jackson Browne hat einen Urheberrechtsstreit mit dem US-Politiker John McCain außergerichtlich beigelegt. Browne hatte im vorigen August den damaligen republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten McCain und einen Parteienverband wegen einer umstrittenen Wahlkampfwerbung verklagt.

Browne, ein überzeugter Demokrat, war nach Angaben seines Anwalts "erzürnt", weil sein Hit "Running On Empty" ungefragt für einen Werbespot des Republikaners verwendet worden war. Der Sänger forderte Schadenersatz und ein sofortiges Verbot der Nutzung all seiner Songs. Laut Musikzeitschrift "Billboard" ist über die Höhe der jetzt erzielten Abfindung nichts bekannt.

Entschädigung und Entschuldigung

McCains Werbespot machte sich über Obama lustig - ohne Erfolg.

McCains Werbespot machte sich über Obama lustig - ohne Erfolg.

(Foto: AP)

Neben einer Entschädigung erhielt Browne nun auch eine Entschuldigung aus dem republikanischen Lager mit dem Versprechen, "die Rechte von Künstlern zu respektieren" und Genehmigungen für die Verwendung von Songs einzuholen. "Ich bin sehr glücklich, dass wir diese Zusage erhalten haben", teilte Browne laut Billboard.com mit.

Ein Sprecher McCains hatte im vorigen Jahr gesagt, die umstrittene TV-Werbung stamme nicht von der Kampagne des Senators aus Arizona, sondern von der Republikanischen Partei im US-Bundesstaat Ohio. Der Werbespot machte sich über den damaligen demokratischen Rivalen McCains, Barack Obama, lustig. Ohne Erfolg: Obama gewann die Präsidentschaftswahlen mit großem Vorsprung.

Quelle: ntv.de, dpa

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