Unterhaltung

Hilfe? Ach nö, lass mal! Cameron bei BP abgeblitzt

Seine Hilfe ist nicht erwünscht: James Cameron.

Seine Hilfe ist nicht erwünscht: James Cameron.

Der Ölkonzern BP steht der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko bislang hilflos gegenüber. Doch Unterstützung aus Hollywood will das Unternehmen offenbar auch nicht. Ein Hilfsangebot von "Avatar"-Regisseur Cameron lehnte BP ab.

Seit den Dreharbeiten zu seinem Film "Titanic" gilt James Cameron, ebenfalls Regisseur des Rekordstreifens "Avatar" als erfahrener Tiefseefilmer. Sein Wissen in diesem Bereich bot er nun BP zur Lösung der Ölpest an. Ohne Erfolg - der britische Konzern lehnte ab.

Das sagte Cameron auf einer vom "Wall Street Journal" organisierten Technologie-Konferenz. "Sie hätten nicht höflicher sein können", wurde Cameron von den Veranstaltern zitiert.

Cameron hatte für seinen Spielfilm das Wrack des 1912 gesunkenen Luxusdampfers Titanic auf dem Boden des Nordatlantik aufgenommen, in knapp vier Kilometer Tiefe. Dafür benutzte er zwei der damals nur vier U-Boote, die so tief tauchen können. Auch ein ferngesteuertes Gefährt für die Innenaufnahmen des Wracks war im Einsatz.

Das Ölleck im Golf von Mexiko bezeichnete Cameron als sehr komplexes Problem. Zugleich zeigte sich der erfolgreichste Filmregisseur der Welt jedoch davon überzeugt, dass man dagegen etwas tun könne. Nach der Absage von BP nahm Cameron auf Einladung der US-Behörden an einer Expertenrunde in Washington teil.

Quelle: ntv.de, dpa

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