Die Gerüchte über eine Schwangerschaft der französischen First Lady erhalten neue Nahrung: Carla Bruni-Sarkozy kommt nicht zum Filmfestival nach Cannes. Auf die Frage, ob sie schwanger sei, sagt sie nichts.

Die französische Präsidentengattin Carla Bruni-Sarkozy heizt die Gerüchte über ihre mögliche Schwangerschaft weiter an. Das ehemalige Top-Model kommt an diesem Mittwoch nicht zur Eröffnung des Filmfestivals in Cannes. "Ich habe davon geträumt. Ich bedauere es, aber ich kann es aus persönlichen Gründen nicht machen", sagte die 43-Jährige dem Radiosender RTL. "Aus beruflichen Gründen, leider", ergänzte sie danach.

Bruni-Sarkozy spielt in dem Cannes-Eröffnungsfilm "Midnight in Paris" von Woody Allen eine Nebenrolle. Deswegen war eigentlich damit gerechnet worden, dass sie neben Owen Wilson und den Oscar-Preisträgern Kathy Bates und Adrien Brody über den roten Teppich schreitet. Auf die konkrete Frage, ob sie ein Kind erwarte, wollte die Première Dame nicht antworten. "Ich versuche, mein Familienleben so gut wie möglich zu schützen", erklärte sie. Auch sie habe das Recht auf einen kleines bisschen Schutz ihres Privatlebens.

In einem anderen Interview hat sie jüngst gesagt: "In diesem Fall halte ich meinen Mund." Grund sei aber nicht Geheimniskrämerei oder Arroganz, sie wolle vor allem die Arbeit ihres Mannes nicht behindern.

Bruni-Sarkozy, die auch als Sängerin aktiv ist, hat aus ihrem Kinderwunsch nie ein Geheimnis gemacht und auch eine Adoption nicht ausgeschlossen. Sollte ihr Wunsch eines Tages in Erfüllung gehen, wäre es ihr zweites und das vierte Kind ihres 56 Jahre alten Mannes Nicolas Sarkozy.