Graffiti entfernen oder Straßen fegen Chris Brown muss 1000 Stunden schuften
17.08.2013, 10:28 Uhr
Um einen Prozess wegen Fahrerflucht kommt der Sänger herum.
(Foto: REUTERS)
Nach einer Prügelattacke gegen Rihanna, erhielt Rapper Chris Brown 2009 eine Bewährungsstrafe. Aber der Sänger verletzte seine Auflagen, als er nach einem Autounfall agressiv wird. Nun verurteilt das Gericht ihn erneut. Brown kann schon einmal die Arbeitskleidung rauslegen.
Ein Gericht verpflichtet US-Sänger Chris Brown zu weiteren 1000 Stunden gemeinnütziger Arbeit. Die Staatsanwaltschaft warf Brown vor, er habe seine Verpflichtungen von einer Strafe aus dem Jahr 2009 nicht komplett erfüllt - damals ging es um einen tätlichen Angriff auf Sängerin Rihanna.
Brown hatte kurz vor der Grammy-Verleihung im Februar 2009 im Streit so schwer auf seine damalige Freundin Rihanna eingeprügelt, dass sie ihren Auftritt bei der Gala absagen musste. Das Foto ihres geschwollenen Gesichts hatte für Entsetzen gesorgt.
Ein halbes Jahr nach der Tat wurde er zu einer fünfjährigen Bewährungsstrafe und 180 Tagen gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Browns Bewährung war im Juli im Zusammenhang mit einem gerichtlichen Streit nach einem Autounfall widerrufen worden. Brown fuhr im Mai mit seinem Geländewagen in Los Angeles auf den Mercedes einer Frau auf.
Zwar fand der Sänger eine außergerichtliche Einigung mit seiner Unfallgegnerin, die laut Browns Anwalt keine finanzielle Entschädigung enthielt. Der Vorwurf der Fahrerflucht war fallen gelassen worden. Die Staatsanwaltschaft kritisierte jedoch die Entscheidung des Gerichts, weil Brown nach dem Unfall aggressiv geworden sei.
Der Richter stellte die Bewährung wieder her, unter der Bedingung, dass Brown die zusätzlichen Dienste ableistet. Er muss wahlweise Strände säubern, Graffiti entfernen oder Straßen reinigen. Bis August 2014 gilt für Brown noch die Bewährung.
Quelle: ntv.de, dpa/AFP