Wirtschaft wirbt um die Wette Die besten Super-Bowl-Spots im Überblick
01.02.2017, 13:54 Uhr
Der Super Bowl lockt jedes Jahr ein Millionenpublikum an. Das wird auch bei der 51. Ausgabe am kommenden Sonntag zwischen den New England Patriots und den Atlanta Falcons so sein. Doch erstklassiger Football und die Halbzeitshow sind nicht die einzigen Gründen einzuschalten, auch die millionenschweren Werbespots locken eine Vielzahl von Zuschauern an. Dieses Jahr zahlen die Unternehmen zwischen 5 und 5,5 Millionen US-Dollar für einen 30-Sekunden-Clip. Geld, das richtig investiert werden möchte. Während einige Unternehmen ihre Spots noch geheimhalten, haben andere ihre bereits veröffentlicht. Auf n-tv.de finden Sie einige Beispiele.
Wenn es um den Super Bowl geht, darf Mercedes selbstverständlich nicht fehlen. Seit Jahren sind die Stuttgarter mit Minifilmen beim größten Einzelsportereignis des Jahres am Start, dieses Mal mit einer Hommage an den Kultfilm "Easy Rider" aus dem Jahr 1969. Gedreht von den Coen-Brüdern.
Der Konkurrenz einfach das Feld überlassen? Natürlich nicht, und so mischt auch Audi mit. Mit dem Sportwagen durch die Spielwarenabteilung düsen, ist das Thema. Und zwar politisch korrekt als Barbie-Puppe.
Auch die US-amerikanischen Autohersteller haben sich für das Riesenevent einiges einfallen lassen. Buick setzt auf Starpower und hat für seinen Werbespot Supermodell Miranda Kerr und Quarterback Cam Newton eingekauft. Und lässt sie Football spielen.
Kia geht die ganze Sache etwas ruhiger an und stellt die technischen Vorzüge seiner Autos in den Vordergrund. Getestet von Robotern und Quieteschenten. Und einem Seitenhieb für die Konkurrenz.
Der Super Bowl dauert in seiner Gänze etwa vier Stunden. Wer so lange auf der Couch sitzen will, braucht also die richtige Ernähung. Und auch wenn Donald Trump eine Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen möchte, haben es mexikanische Avocados trotzdem nach Houston geschafft. Aber Vorsicht, es besteht akute Hypnose-Gefahr!
Von Avocados allein wird der durchschnittliche Amerikaner natürlich nicht satt, dafür braucht es schon Fast Food. Deshalb hat auch Kentucky Fried Chicken - Kennern auch als KFC bekannt - einen Werbespot gedreht. Das Thema? Irgendwie … unklar. Die Stichworte sind Armdrücken, Stein - Schere - Papier und ein goldener Colonel.
Beim Thema Fast Food dürfen selbstverständlich Burger nicht fehlen und so zieht McDonald's mit einem Spot für den Big Mac ins Feld. Besser gesagt, mit einem Song: "There’s a Big Mac For That", heißt das musikalische Meisterwerk.
Für einen kleinen Snack bleibt nach Chicken Wings und Burger natürlich auch noch Platz. Und für etwas Romantik, findet der Kaubonbon-Hersteller Skittles. Damit machen Sie nämlich die ganze Familie glücklich. Und den Einbrecher. Und die Polizei.
Für das Essen ist gesorgt, fehlt nur noch das richtige Getränk. Wie wäre es mit einem Wein? Yellow Tail Wine hätte da möglicherweise das richtige für Sie. Samt Supermodel und Känguru.
"Wo gehobelt wird, fallen Späne", besagt ein altes Sprichwort. Und wo gegessen und getrunken wird, saut man sich die Kleidung ein, besagt ein neues. Darauf setzt der Waschmittelhersteller Tide. Denn die Alternative wäre Rob Gronkowski, der Superstar der New England Patriots - und den wollen Sie nicht in die Nähe ihrer Kleidung lassen.
Einen etwas anderen Weg beim Super Bowl beschreitet Snickers, das Unternehmen verspricht seinen Zuschauern nämlich einen Livespot. Worum es geht, ist noch unklar. Nur so viel ist sicher: Die Hauptrolle spielt Adam Driver, bekannt als "Kylo Ren" aus "Star Wars". Auch ein Pferd und ein toter Cowboy sind mit von der Partei. Bei dem Vorabschnipsel handelt es sich also um Werbung für die Werbung. What a time to be alive!
Wer sich nach all dem noch eine Website bauen möchte, ist bei Squarespace richtig. Das Unternehmen bietet den Internetauftritt im Baukastenformat an. Dumm nur, wenn die Wunschadresse schon vergeben ist - nicht wahr, John Malkovich? Und dann immer diese Kraftausdrücke …
Quelle: ntv.de, chr