Für die Rolle als skrupelloser Wall-Street-Spekulant heimste Michael Douglas einst einen Oscar ein - im wirklichen Leben hätte sich der Schauspieler beinahe verspekuliert.

"Früher habe ich meine eigenen Finanzen gemanagt und versucht, verschiedene Anlageformen zu mixen. Aber bei der Finanzkrise hätte ich mir um ein Haar die Finger verbrannt", sagte der 65-Jährige dem "Playboy".

Inzwischen habe er einen Vermögensverwalter und lasse es langsamer angehen: "Vielleicht bin ich auch etwas altmodisch geworden. Plötzlich mag ich australische Staatsanleihen mit vierprozentiger Verzinsung für zwei Jahre." Geld brauche er für seine Gemäldesammlung und für seine Frau, die Schauspielerin Catherine Zeta-Jones, mit der er zwei Kinder hat. "Ich muss schließlich meiner Frau ihre heiß geliebten Diamanten kaufen."

Fast verspekuliert hätte sich auch manch Cineast, der den zweiten Teil von Oliver Stone mit Spannung erwartet hat: Der Filmverleih 20th Century Fox hat den Start  ohne Nennung von Gründen auf September verschoben. Vielleicht aber liegt es daran, dass Schlagzeilen um Michael Douglas momentan eher negativ sind. Sein Sohn sitzt wegen Drogenhandels im Knast. Vielleicht spekulieren die Macher aber auch auf einen Oscar?