Im vergangenen Jahrzehnt war es mindestens zweimal unter dem Hammer, jetzt soll das Elternhaus von US-Rapper Eminem wieder versteigert werden. Doch der 40-Jährige hält sich bedeckt, es scheint als wolle er mit der Vergangenheit nichts mehr zu tun haben. Bei der Geschichte des Musikers ist dies auch kein Wunder.

Rapper Eminem scheint wirklich kein Interesse daran zu haben: Das Haus, in dem der heute 40-Jährige die meiste Zeit seiner Teenagertage verbrachte, soll wieder versteigert werden, berichten lokale US-Medien in Detroit. Auf dem Cover des Eminem-Albums "Marshall Mathers LP (MMLP)" aus dem Jahr 2000 ist das Haus abgebildet. Der Ziegelbau in der Dresden Street gehörte einst der Mutter des Rappers, Debbie Nelson.

Wie der TV-Sender WWJ berichtet, ist die Umgebung alles andere als einladend: Die meisten Häuser stehen leer. Das Haus selbst stand mindestens zweimal im vergangenen Jahrzehnt unter Zwangsvollstreckung. Kein Wunder also, dass Eminem dort nicht einziehen will. Der Kaufpreis dürfte für ihn eher weniger ein Problem darstellen.

Eminem hatte viel Stress zu Hause

In seinen Liedern "Cleanin' Out My Closet" oder "My Mom" lässt sich heraushören, dass die Beziehung zwischen Eminem und seiner Mutter eher schlecht ist. Bei der Geburt von Eminem war sie erst 17 Jahre alt, in Eminems Kindheit waren Umzüge und Schulwechsel an der Tagesordnung.

Im Jahr 1999 verklagte Debbie Nelson ihren Sohn auf zehn Millionen US-Dollar Schmerzensgeld wegen übler Nachrede, weil er sie in einem Interview als drogensüchtig und alkoholabhängig bezeichnet. Die Klage wurde fallen gelassen, als die beiden sich auf 10.000 US-Dollar einigten. In der Vergangenheit wurde es etwas still um den Grammy- und Oscarpreisträger. Auf seiner Homepage kündigt Eminem jetzt sein neues Album "MMLP2" an, was am 5. November auf den Markt kommen soll.