Nach dem Tod von Paul Walker "Fast and Furious 7" wird umgeschrieben
12.12.2013, 11:37 Uhr
Als Brian O' Connor wurde Paul Walker zur Kultfigur der Fast and Furios-Reihe.
Die Zukunft der "Fast and Furious"-Reihe ist nach dem Tod von Filmstar Paul Walker ungewiss. Nun soll die Arbeit fortgesetzt werden. Ob und wie Walker in dem Streifen auftauchen soll, stellt die Produzenten vor eine echte Herausforderung.
Der siebte Teil der "Fast and Furious"-Reihe wird offenbar trotz des tödlichen Unfalls von Paul Walker zu Ende gedreht. Der Schauspieler hatte als Ex- Undercover-Polizist Brian O'Connor die tragende Rolle in fünf der bisherigen Teile. Die Dreharbeiten zum siebten Teil, der im Juli 2014 in die Kinos kommen sollte, waren zwar auf einem guten Weg, jedoch nicht einmal zur Hälfte abgeschlossen. Für die Produktionsfirma Universal war der plötzliche Tod Walkers damit ein doppelt heftiger Schlag. Die Szenen des Hauptdarstellers waren noch nicht abgedreht, in den Film aber bereits mehr als 150 Millionen Dollar investiert.
Der "Hollywood Reporter" berichtet nun, dass die Entscheidung über den weiteren Verlauf der Filmreihe gefallen ist. Drehbuchautor Chris Morgan hat demnach den Auftrag, das bisherige Skript des siebten Teils umzuschreiben. Dabei versucht Morgan auch, möglichst viele der bereits abgedrehten Szenen zu verwenden, um damit das Ausscheiden Walkers zu erklären. Sollte dem Autor das gelingen, könnten die Dreharbeiten bereits im Januar fortgesetzt werden. Ein Filmstart im Juli könnte jedoch trotzdem knapp werden.
Im Zweifel alles auf Anfang
Sollte Morgan es nicht schaffen, die schon fertigen Szenen Walkers in ein neues Skript zu schreiben, wird das Drehbuch vermutlich komplett umgeschrieben. In diesem Fall würde "Fast and Furious 7" wohl zu einem millionenschweren Versicherungsfall werden, zu dem es in der Geschichte Hollywoods bislang keinen Vergleich gibt.
Die Dreharbeiten zum siebten Teil der "Fast and Furious"-Reihe waren nach dem tödlichen Unfall Paul Walkers am 30.11. zunächst auf Eis gelegt worden. Allen Beteiligten war es zunächst ein größeres Anliegen, den Angehörigen Walkers beizustehen und sich von ihrem Kollegen verabschieden zu können.
Quelle: ntv.de, fst