Ja, man kann wohl gratulieren: Alt-Kanzler Gerhard Schröder ist offenbar erneut in den Hafen der Ehe eingelaufen. Das ganz große Fest steht noch aus. Doch wenn die Berichte stimmen, ist der Altkanzler mal wieder ein verheirateter Mann.

Nicht mehr heimlich, doch aber leise soll es passiert sein. Gerhard Schröder hat seiner Verlobten Soyeon Kim offenbar das Ja-Wort gegeben. Bei der Vereidigung seines Freundes Wladimir Putin zu dessen vierter Amtszeit als russischer Präsident war der Ex-Kanzler klatschend mit einem Ring am Finger fotografiert worden.

Eine Schröder angeblich nahestehende Person bestätigte nun der "Neuen Presse": Der Alt-Kanzler ist erneut ein verheirateter Mann. Ein offizielles Statement gibt es bislang nicht. Eine große Feier sei für später im Jahr vorgesehen, schreibt derweil die "Bild". Am 5. Oktober soll im Berliner Luxushotel "Adlon" nahe dem Brandenburger Tor gefeiert werden.

Tatsächlich hatten Schröder und die Südkoreanerin Soyeon Kim im Januar in Seoul verkündet, im Herbst heiraten zu wollen. Sie wollten danach in Deutschland leben, hatte es geheißen.

Zank mit den Ex-Partnern

Für Schröder wäre es inzwischen die fünfte Ehe. Soyeon Kim ist Dolmetscherin und arbeitet als Repräsentantin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Beziehung mit ihr war nach Angaben von Schröders Ex-Frau Doris Schröder-Köpf "der Anlass, wenn auch nicht der alleinige Grund für die endgültige Trennung" im Jahr 2016. Schröder hatte diese Darstellung zurückgewiesen. Die beiden waren 17 Jahre lang verheiratet gewesen. Sie haben zwei gemeinsame Kinder.

Auch seitens des Ex-Verlobten von Soyeon Kim gab es böses Blut. Dieser hatte Schmerzensgeld von Schröder gefordert -  als Entschädigung für die "seelischen Qualen" aufgrund seiner Scheidung. Soyeon Kim allerdings war ihrem jetzigen Ehemann schnell beigepflichtet. Sie und ihr Ex-Mann hätten schon lange getrennt gelebt. "Daher ist Herr Schröder für das Scheitern meiner Ehe nicht verantwortlich", schrieb sie in einer Stellungnahme.