Opernball mit Glanz und Gloria Glööckler stiehlt "Mörtel" Show
08.02.2013, 07:04 Uhr
Harald Glööckler war der Blickfang Nummer eins des Abends. An seiner Seite sitzt übrigens Xenia Prinzessin von Sachsen Herzogin zu Sachsen.
(Foto: ZB)
Seit Jahren macht der skurrile Baulöwe Richard "Mörtel" Lugner den Wiener Opernball zu seinem großen Abend. Immer wieder lädt er sich schillernde Damen ein, die an seiner Seite glänzen. Dieses Jahr bringt dem Paradiesvogel all seine Mühe aber nichts. Er hat Harald Glööckler unterschätzt.
Prominente aus Politik, Wirtschaft und Showbusiness haben den traditionellen Wiener Opernball gefeiert. Die 144 Tanzpaare des sogenannten Jungdamen- und Jungherren-Komitees zogen zur "Fächerpolonaise" von Carl Michael Zieher in den Ballsaal ein. Mit dem Walzer "An der schönen blauen Donau" von Johann Strauss wurde anschließend der Tanzabend für alle Anwesenden eröffnet.
Für Aufsehen sorgte wie üblich der Bauunternehmer Richard "Mörtel" Lugner: Er brachte diesmal gleich zwei Stargäste mit auf den Opernball. An seiner Seite erschienen Oscar-Preisträgerin Mira Sorvino und die italienische Filmdiva Gina Lollobrigida.
Die US-Schauspielerin Sorvino trug ein schulterfreies, asymmetrisches und beige- sowie goldfarbenes Kleid, das über und über mit Perlen besetzt war. Lollobrigida erschien in einer schwarzglitzernden Robe, über der sie einen knallroten, gerüschten Seidenumhang mit aufgesticktem Drachen trug.
Die Show stahl Lugner und seinen Stargästen allerdings der exzentrische deutsche Designer Harald Glööckler. Er erschien in einem selbst entworfenen Spezialfrack und mit unzähligen Glitzersteinen im Gesicht als Phantom der Oper verkleidet. Der Modemacher fuhr in einer Kutsche mit sechs Schimmeln, Lakaien und Bodyguards vor.
Die über 5000 Gäste des Opernballs zahlten für ihre Karten mindestens 250 Euro, Logenplätze allerdings kosteten zwischen 9000 und 18.500 Euro. Geradezu ein Schnäppchen waren da die Snacks: Ein paar Würstchen kosteten zehn Euro, das Glas Sekt dazu kostete 21 Euro.
Quelle: ntv.de, AFP