Unterhaltung

Schwierige Rolle "gestemmt" Götz George spielt seinen Vater

Götz George und sein Bruder Jan bei der Premiere.

Götz George und sein Bruder Jan bei der Premiere.

(Foto: dpa)

Ein hartes Stück Arbeit liegt hinter Götz George. In einem Dokudrama stellt der 74-Jährige keinen Geringeren als seinen umstrittenen Vater Heinrich George dar. Laut Regisseur Joachim A. Lang ist die Biografie nicht geschönt worden.

Götz George hat in Berlin das Dokudrama "George" vorgestellt, in dem er seinen berühmten, aber umstrittenen Vater Heinrich George spielt. "Ich habe das Beste getan, ihm gerecht zu werden", sagte der 74-Jährige bei der Vorabpremiere der TV-Produktion im Berliner Kino Babylon. Am 24. Juli läuft der Film in der ARD.

Heinrich George, 1946 in einem sowjetischen Straflager ums Leben gekommen, gilt als ein Jahrhundertschauspieler. Wegen seiner Rolle in der Nazi-Zeit haftet ihm aber bis heute der Ruf eines Mitläufers an.

Regisseur Joachim A. Lang sagte, in dem Film gehe es auch um die Verantwortung eines Künstlers in der Diktatur. "Unsere Vereinbarung war von Anfang an, dass die Biografie nicht geschönt wird."

Teamworx-Geschäftsführer Nico Hofmann, der das Dokudrama gemeinsam mit den ARD-Sendern SWR, WDR, RBB und NDR produziert hat, hob besonders den Einsatz von Götz George hervor. "Ich danke Dir für die Wahrhaftigkeit, mit der Du die Rolle gestemmt hast. Ich weiß, was es Dich gekostet hat", sagte er nach dem lang anhaltenden Applaus.

Quelle: ntv.de, dpa

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