Unterhaltung

Talksendung läuft aus Günther Jauch verlässt die ARD

Günther Jauch in der Studio-Kulisse seiner gleichnamigen ARD-Talkshow in Berlin

Günther Jauch in der Studio-Kulisse seiner gleichnamigen ARD-Talkshow in Berlin

(Foto: dpa)

Talkmaster Günther Jauch hört bei der ARD auf. Der zuständige Norddeutsche Rundfunk zitierte ihn mit den Worten: "Über das Angebot der ARD zur Vertragsverlängerung habe ich mich sehr gefreut. Sowohl aus beruflichen als auch aus privaten Gründen habe ich es nicht angenommen." Die ARD-Talksendung "Günther Jauch" läuft damit nach vier Jahren zum Jahresende aus.

Lutz Marmor, NDR-Intendant und ARD-Vorsitzender, sagte zu Jauchs Entscheidung: "Wir danken ihm für die erfolgreiche Zusammenarbeit und respektieren seine Entscheidung. Er hat mit seiner Sendung oft die politische Agenda geprägt und für das Erste neue Zuschauer gewonnen." Sein Talkformat sei pointiert, hintergründig, emotional und auch mal unterhaltsam aufbereitet - "passend für den Sonntagabend".

Über den Rückzug kann derzeit nur spekuliert werden. Die Sendung "Günther Jauch" belegte einen der prominentesten Sendeplätze der ARD: Am Sonntagabend direkt nach dem "Tatort". In der Sendung wird über Gesellschaftsthemen und Politik diskutiert. Jauchs Gesprächspartner werden durchweg als hochrangig eingestuft.

Auch an der Quote scheint es nicht gelegen zu haben. Nach Angaben des NDR erreichte die Sendung im Schnitt 4,62 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 16,2 Prozent. Im Anfangsjahr 2013 habe der Marktanteil noch bei 17,0 Prozent und 4,85 Millionen Zuschauern gelegen.

Quelle: ntv.de, ppo/dpa

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