"Das Sommerhaus der Stars" Ist diese Frau eine Schlägerbraut?
24.08.2017, 02:35 Uhr
Erst rälekt sie sich, dann hat sie zu - Frau Siegel.
Monte würde sich am liebsten selber rauswählen, Helena möchte nur noch kotzen und Giulia stellt sich selbst ein Bein. Die Luft im Sommerhaus ist zum Schneiden dick. Doch Yvonne hat die größten Sorgen: nächtliche Brutalität.
"Mich kann niemand aufregen, außer dieser Person", sagt "der serbische Hornochse" Ennesto über seine Noch-Liebste Helena. Er fühlt sich provoziert. Die beiden müssen in dem Spiel "Bau mit Frau" (er baut, sie sagt an) gemeinsam ein Schränkchen aufbauen, aber jeder, der in seinem Leben schon mal zu zweit eine "Ikea"-Anleitung befolgt hat, weiß: Der Ärger ist vorprogrammiert.
In der vierten Folge des Sommerhauses haben sich die Wolken über der Schmuddel-Villa verdunkelt, Sturm zieht auf. Ab jetzt wird ohne Bandagen gekämpft, denn das Finale rückt in Sichtweite. DJane Siegel beispielsweise reizt Mörls Yvonne in einer Tour. Mal spreizt sie "im Pool die Beine", sodass man(n) nicht mehr weiß, wohin mit seinem Blick, dann wieder haut sie Yvonne einfach so auf den Hinterkopf. "Es waren drei Schläge, aber ich habe die Nuance bewahrt. Sie sagte: Ich hoffe, dein Gehirn weiß jetzt, was du hier zu tun hast!" "Lüge! Alles gelogen!", streitet Giulia die ihr angehängte "Gewaltorgie" vehement ab. "Alles oberflächlicher Scheißdreck, wirklich!"
Heiratsantrag in "Hühnersprache"
Dass irgendwas in Frau Königs Kopf passiert sein muss, steht außer Frage. Erste Vermutung: Das Sprachzentrum scheint arg in Mitleidenschaft gezogen. In "Hühnersprache" macht Yvonne ihrem Markus einen Heiratsantrag. Der ist davon ungefähr so begeistert wie von Fußpilz. Aber die gnadenlose Romantikerin gackert weiter: "Wi wi willst du duhhu fufufuhu mihih heira fififi". Einen Arzt bitte, schnell! Markus nimmt den Antrag seines Huhns mit den Worten eines Poeten ab: "Ja, ich mach mal Heia".
Besorgniserregend sind auch Montés Beziehungs-Interaktionen. Während die Sommerhäusler ihre vom "Höllenschaukel"-Spiel zurückkehrenden Damen mit offenen Armen empfangen, bleibt der Skunks-Iro gelangweilt auf dem Sonnenstuhl liegen. "Na das ist ja ne herzliche Begrüßung", beschwert sich "Höllena", vollkommen zurecht. Aber da scheint das zarte Pflänzchen der Liebe längst schon verdorrt. Nicht einmal geküsst werden möchte der selbsternannte Ladys-Man von der Frau, die er nur noch als "Krankheit" bezeichnet und klarstellt: "Für mich bist du nichts".
Als die "Fürstin" sich zärtlich auf seinen Schoss setzt, seinen Kopf zu sich dreht und ihn an sich heranzieht, wischt Ennesto seinen geküssten Mund angewidert ab. Helena weint sich bei Mangiapane aus: "Er ist wie ein Pulverfass, man weiß nie, wann es hochgeht."
"Das ist alles gequirlte …"
Indes treiben die Auswirkungen der siegelschen Brutalität an Yvonnes Hinterkopf Blüten. Sie möchte ihren Mitbewohnern gern ihre "Hühnersprache" beibringen: "Ju, fu, du. Hei, de, bei". Doch Frau König erntet nur verständnislose Blicke. Ist halt nicht jeder so aufgeschlossen für neue Fremdsprachen.
Giulia findet Yvonne nur noch "anstrengend". "Das ist für mich alles sone gequirlte … ", stellt die Hinterkopf-Drescherin klar und läutet damit selbstredend ihr Aus ein, denn zur "Höllenschaukel" ist sie gar nicht erst angetreten. Lover Ludwig, zuerst ganz Gentleman ("Ich bin so stolz auf dich, weil du nicht angetreten bist"), leidet sowieso schon am Lagerkoller. Also kein Problem, dass die Schlägerbraut und ihr sanfter Koch die Koffer packen müssen. Höllena, die den siegelschen Abgang lange kommen sah, findet am Ende fürstliche Worte für ihre Busenfeindin: "Die ist so eine falsche Schlange, ich könnte kotzen."
Quelle: ntv.de