Sich mit Organspende auseinanderzusetzen, ist vielen unangenehm. Dabei erklären sich noch immer zu wenige Deutsche dazu bereit. RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff will das ändern - und macht mit einer sprichwörtlich affenstarken Aktion auf das Thema aufmerksam.

Der RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff rührt mit einer spektakulären Aktion die Werbetrommel für Organspenden. Der Journalist lässt sich für seine Sendung "Das Jenke-Experiment" 24 Stunden lang einsperren - als Affe verkleidet in einem Gehege des Zoos in Gelsenkirchen. Die Zuschauer können ihm Aufgaben stellen, die er erledigen muss - komme, was da wolle. So will er auf das Thema, das für viele noch ein Tabu bedeutet, aufmerksam machen.

"Mensch, mach mit", lautet das Motto der Kampagne. Und: "Dafür mache ich mich zum Affen." Von Wilmsdorff will innerhalb eines Tages so viele Menschen wie möglich davon überzeugen, einen Organspendeausweis zu beantragen. Ziel ist es, dass am Ende 100.000 Deutsche mehr die kleine Karte bei sich tragen. Und so geht's: Einfach bei rtl.de vorbeisurfen, überzeugen lassen, Ausweis ausdrucken und ausfüllen.

Jenke von Wilmsdorff liegt das Thema Organspende sehr am Herzen. Jeden Tag sterben drei Menschen in Deutschland, weil sie vergeblich auf ein Spenderorgan warten. Dabei gibt es noch immer Millionen Menschen, die noch keine Entscheidung gefällt haben. Viele Menschen haben Berührungsängste und lassen sich auf Argumente für und wider Spenderausweis gar nicht erst ein. Dies will Jenke ändern.