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Petition gegen Meghan und Harry Kanadier wollen keine Steuergelder hergeben

Ein herzliches Willkommen für Prinz Harry und Herzogin Meghan sieht anders aus.

Ein herzliches Willkommen für Prinz Harry und Herzogin Meghan sieht anders aus.

(Foto: picture alliance/dpa)

Prinz Harry und Herzogin Meghan wollen künftig mehr Zeit in Kanada verbringen. Doch auch da werden sie nicht allzu herzlich begrüßt: Zehntausende Menschen haben mit einer Petition klargemacht, wie sie zur Kostenübernahme für die Sicherheit des nicht mehr ganz so royalen Ehepaars stehen.

In Kanada haben 80.000 Menschen eine Online-Petition des kanadischen Steuerzahlerbundes unterschrieben, die fordert, dass Prinz Harry und Meghan für ihre Sicherheit selbst aufkommen müssen. Die Petition ist am 14. Januar initiiert worden, laut dem Promi-Portal "Page Six" sollen die Unterschriften in sechs Tagen zustande gekommen sein.

Auf seiner Seite zitiert der Steuerzahlerbund den Vorstand, Aaron Wudruck: "Alle wünschen Meghan und Harry nur das Beste bei ihrem Plan, finanziell unabhängig zu werden, aber wir müssen eins klarstellen: Kanadische Steuerzahler sollten nicht für ihre Rechnungen zahlen." Am Dienstag wurde die Petition dem Büro des kanadischen Premierministers vorgelegt.

Wer genau für die Sicherheitskosten von Harry und Meghan aufkommen wird, wenn sich das Paar schon bald aus der ersten Riege der Royals zurückgezogen hat, ist noch immer unklar. Wie verschiedene Medien und Spezialisten schätzen, könnte es sich bei den Kosten jährlich um 10 Millionen Dollar handeln. Premier Trudeau sagte in der vergangenen Woche, es seien noch "viele Gespräche nötig". Grundsätzlich unterstützten die Kanadier es aber sehr, dass das Paar teils in ihrem Land leben wolle.

Zuvor hatte der kanadische Finanzminister Boll Morneau britische Presseberichte zurückgewiesen, wonach Trudeau der britischen Königin Elizabeth II. in Aussicht gestellt habe, die Sicherheitskosten für Harry und Meghan zu übernehmen. "Wir haben keine Zeit damit verbracht, über dieses Thema nachzudenken", sagte Morneau. Als Mitglied des von der Queen angeführten Commonwealth wolle Kanada allerdings "eine Rolle spielen".

Quelle: ntv.de, lri/spot

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