Mit Katherine Heigl ist nicht zu spaßen: Da eine Drogeriekette ungefragt ein Foto der Schauspielerin zu Werbezwecken nutzt, soll diese das Unternehmen nun verklagt haben. Der geforderte Schadensersatz ist deftig, Heigl fühlt sich ausgenutzt.

Weil eine US-Drogeriekette ungefragt ein Paparazzi-Foto von Katherine Heigl nutzte, um damit Werbung zu machen, hat die 35-jährige Schauspielerin Klage eingereicht. Nach Angaben des Promi-Portals "TMZ" fordert Heigl einen Schadensersatz von sechs Millionen Dollar, umgerechnet rund 4,3 Millionen Euro.

In der Anklageschrift soll die 35-Jährige sich als "sehr erfolgreiche TV- und Kinoschauspielerin, Produzentin und Prominente" bezeichnen, die "in der Entertainment-Industrie sehr stark gefragt" sei. Daher habe die Drogeriekette keinerlei Recht, ungefragt - und vor allem nicht unbezahlt - Fotos von ihr für Werbezwecke zu nutzen.

Das Unternehmen "Duane Reade" hatte vor einigen Tagen ein Foto auf Twitter veröffentlicht, das Heigl beim Verlassen einer Filiale der Drogeriekette zeigt. In beiden Händen trug sie eine prall gefüllte Tüte mit Produkten des Ladens. "Wollen sie nicht kurz bei 'Duane Reade' vorbeikommen? Selbst Katherine Heigl kann einem Einkauf in New Yorks beliebtestem Drogeriemarkt nicht widerstehen", hieß es unter dem Foto. Auch der Twitter-Account der Schauspielerin "@KatieHeigl" wurde in dem Tweet verlinkt.

Sollte Heigl mit der Klage durchkommen, möchte sie das Geld einem wohltätigen Zweck zukommen lassen. Sie wolle in die "Jason Debus Heigl Foundation" investieren, die sich für die Rettung verwahrloster Tiere einsetzt.