Nach seiner Scheidung von Elin Nordegren zeigt sich Tiger Woods als reuiger Sünder. Wegen seiner Sex-Affären trage er die Verantwortung für das Scheitern der Ehe, räumte er ein. Nur wenig zuvor hatte sich seine Ex-Frau deutlich drastischer geäußert: Sie sei "durch die Hölle gegangen", erklärte Nordegren.

Nach seiner Scheidung von Elin Nordegren gibt Golfstar Tiger Woods den begossenen Pudel. Öffentlich räumte er ein, mit seinen außerehelichen Affären verantwortlich für das Scheitern der Ehe zu sein: "Mein Handeln hat sicherlich zu dieser Entscheidung geführt", sagte Woods vor einem Golfturnier in New Jersey.

"Ich habe in meinem Leben viele Fehler gemacht, damit werde ich leben müssen", sagte er. Auf die Nachfrage, ob er sich nach seiner Scheidung erleichtert fühle, entgegnete Woods: "Ich glaube, das wäre nicht das richtige Wort. Ich bin eher traurig."

Die "Los Angeles Times" zitierte den 34-Jährigen mit den Worten: "Es ist eine traurige Zeit in unserem Leben." Woods fügte hinzu: "Wer heiratet, stellt sich einfach nicht vor, dass seine Ehe scheitern könnte." Der Frage, ob er seine Ex-Frau noch liebt, ging er allerdings geschickt aus dem Weg. "Wir denken jetzt vor allem daran, wie wir unser Leben neu aufbauen und wie wir unseren Kindern so gut wie möglich helfen können", sagte der Sportler.

"Durch die Hölle"

Auch Nordegren meldete sich öffentlich zu Wort. "Ich bin durch die Hölle gegangen", sagte sie dem Magazin "People". "Ich habe mich dumm gefühlt, als immer mehr Dinge ans Licht kamen. Wie konnte es sein, dass ich nichts gemerkt habe?" Von ihrem Mann habe sie sich nicht nur betrogen gefühlt, die Lage sei viel schlimmer gewesen. "Das Wort 'Betrug' ist zu schwach", sagte sie. "Ich habe mich gefühlt, als würde meine ganze Welt einstürzen."

Auf die Interview-Äußerungen seiner Ex-Frau angesprochen sagte Woods: "Ich verstehe, dass sie traurig ist, und ich bin es auch."

Woods' Ehe mit dem früheren Model Nordegren war am Montag geschieden worden. Der Scheidung waren Enthüllungen über zahlreiche außereheliche Affären des Sportlers vorangegangen.