Unterhaltung

"Licht am Ende des Tunnels" Magische Momente bei "Bauer sucht Frau"

Mit einem Straußenbaby kann Bauer Sebastian bei Ines ordentlich an der Flirtschraube drehen.

Mit einem Straußenbaby kann Bauer Sebastian bei Ines ordentlich an der Flirtschraube drehen.

(Foto: RTL)

Sexy Männer in löchrigen T-Shirts und flauschige Straußenbabys verzaubern die Hofdamen. Und die wiederum begeistern die Bauern mit Kuchen und Fassbrause. Als Rainer dann auch noch blankzieht, gibt es für Heike kein Halten mehr.

Das Liebeskarussell bei "Bauer sucht Frau" dreht sich ohne Unterlass. Doch während auf dem einen Hof schon vom Zusammenziehen gesprochen wird, haben Weinbauer Günther und Straußenzüchter Sebastian das ländliche Balzen noch vor sich. Sebastian packt die Situation sofort beim Schopfe und flirtet Ines (samt Straußenbaby im Arm) ordentlich an, doch die erwidert seine Charme-Offensive wie eine Trafostation in Oberfranken. Abends auf der Bank würde er ihr zu gern zeigen, wo der "Große Waagen" ist, gesteht dann aber, dass er von Astronomie keine Ahnung hat. Günther indes gibt ohne Umschweife zu, kein großer Romantiker zu sein. Sein Damenbesuch erhält deshalb auch nur eine einsame Rose. Claudia findet sie trotzdem schön: "Die Rose ist ja rosa!" So einfach kann Romantik sein.

"Die Rose ist ja rosa!", stellt Claudia fest und findet in ihrem Günther doch einen Funken Romantik.

"Die Rose ist ja rosa!", stellt Claudia fest und findet in ihrem Günther doch einen Funken Romantik.

(Foto: RTL)

"Und die andere ist weg?"

Kerstin in Portugal geht zum Ende der Hofwoche in die Vollen. In einem romantisch angehauchten Moment fragt die Blondine ihren Peter, was "Ich liebe dich" auf Portugiesisch heißt. Doch da muss der Peter leider passen. Also beschließt sie, wenn sie das nächste Mal kommt, einen Sprachkurs mit ihm zu machen. Peters Reaktion auf die Erweiterung seines Wortschatzes ist ungefähr so heißblütig wie eine ausgeschaltete Herdplatte.

Sowieso fragt man sich, was die beiden die ganze Hofwoche über getrieben haben. Denn so ein richtiger Bauernhof ist das ja nicht, auf dem der Peter sein Dasein fristet. Sieht eher aus, wie eine Unterkunft einer Banditenbande aus einem Spaghetti-Western. Dementsprechend liegt Kerstin in der Hängematte und Peter serviert Rotwein im Teeglas. Dabei schmachtet die Kundenbetreuerin ihren Natur-Django an, als sei er der George Clooney der Iberischen Halbinsel. Und das, obwohl er die ganze Woche über nicht mal auf die Idee kam, den Kalender mit dem Konterfei einer blankgezogenen Blondine von der Küchenwand zu nehmen.

Das bringt Kerstin auf eine geniale Idee: Sie tauscht den Nackedeikalender gegen ein Foto von sich selbst aus. Problem: Kerstin ist auf dem Bild komplett bekleidet. Nicht mal "oben ohne" oder wenigstens durchsichtig! Peter findet ihr Geschenk im Grunde ja nicht schlecht, hakt dann aber sicherheitshalber nochmal nach: "Und die andere ist weg?" "Ja, die kannst du dir woanders hinhängen", erläutert Kerstin. "Okay, die kommt dann in die Werkstatt", sagt der Cowboy erleichtert, als der Verbleib des Busenkalenders geklärt ist.

Schafs-Maniküre und Mottenfraß

Bei der Klauenpflege ist Heike in ihrem Element.

Bei der Klauenpflege ist Heike in ihrem Element.

(Foto: RTL)

Für ordentlich Pfeffer sorgen auch wieder Heike und Rainer. Diesmal ist Klauenpflege bei den Schafen angesagt. Die Hilfsschäferin sieht sofort Parallelen zwischen Schafsklauen abknipsen und Fingernägelschneiden. "Stimmt", meint Rainer und zollt der Heike erneut "Respekt". Denn immer wenn es um die Schafe geht, ist die Maniküreliebhaberin voll dabei. Darauf steht der Bauer. Doch dann steht Hausputz auf dem Plan. Spätestens jetzt wird klar, dass der Schäfer nicht nur Schafe hütet, sondern auch Motten. Rainers T-Shirts sind total zerfressen. Prompt beweist Heike, dass in ihr eine richtige Designerin steckt, denn sie hübscht die löchrigen Shirts mit Micky Maus und kleinen Treckerflicken auf. Und so ein klassischer Treckerflicken, der ist ja zeitlos und kommt nicht so schnell aus der Mode.

Dann geschieht etwas Erstaunliches: Rainer reißt sich sein löchriges T-Shirt vom Leib, um es in Heikes fachkundigen Reparaturservice zu geben. Und da steht er nun, der Rainer. Mit freiem Oberkörper und gestählter Brust. Ein Schäfer wie aus Granit. Der sexy Anblick lässt die Näherin nach Luft ringen. Rainer gefällt Heikes Engagement: "Das ist cool, dass sie sich für die Klamotten und mich interessiert. Da merke ich einfach, dass die Heike eine gute Frau ist."

"Nicht jede Frau mag Schweine"

Glück hat endlich auch der schüchterne Schweinebauer Rolf. Das erste Mal nächtigt eine Frau unter seinem Dach. "Eine Frau in meinem Haus zu wecken, war ein schönes Gefühl", sagt er und damit es noch eine Weile anhält, verdonnert er seine Herzdame auch nicht gleich zum Stall ausmisten, sondern zeigt ihr seine kleinen Hunde. Janines Herz schmilzt dahin. Wer hätte dem sanftmütigen Rolf eine derlei durchtriebene Taktik zugetraut? Wirklich süß wird es, als die beiden damit anfangen, sich Stroh voller Schweinescheiße gegenseitig ins Gesicht zu werfen, sich liebevoll damit einschmieren und dem anderen unters T-Shirt stecken. Heuschlacht! Rolf kann sich schon am selben Tag kein Leben mehr ohne Janine vorstellen und dass, obwohl er vorher leichte Bedenken hatte, denn "nicht jede Frau mag Schweine".

Für die kleinen magischen Momente sorgt dieses Mal Martina. Weil sie und Kuhbauer Gottfried inzwischen ein eingespieltes Team sind, will ihm die 49-Jährige zum Ende der Hofwoche eine Freude machen. Mit verbundenen Augen wird Gottfried durch die Walachei geführt. Am Ziel angekommen staunt er: Ist das...? Ist das wirklich?...Nein! Das ist ja... tatsächlich... ein Kuchen. Gottfried ist glücklich. Beim zauberhaften Kaffeekränzchen gibt es große Gefühle: "Hier bei dir auf dem Hof habe ich mein Lachen wiedergefunden." Gottfried geht es genauso: "Es ist so gut, dass du hier bist. Denn jetzt sehe ich ein Licht am Ende des Tunnels - und das bist du!"

"Bauer sucht Frau" goes Hollywood. Mehr geht nicht.

Quelle: ntv.de

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