Ermittlungen gegen "Schönheitspapst" Mang sieht keine Schuld
12.02.2012, 14:34 Uhr
Werner Mang verfolgte gerade erst die Wahl der "Miss Germany".
(Foto: dpa)
Der plastische Chirurg Mang steht im Visier der Staatsanwaltschaft. Doch er nimmt es gefasst und betont, dass bei ihm alles mit rechten Dingen zugehe. Er hat auch eine Erklärung, warum ihm nun Ungemacht droht: "Prominent zu sein ist nicht immer einfach."
Der Schönheitschirurg Werner Mang sieht den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen ihn gelassen entgegen. "Es wird sich alles aufklären", sagte der 62-Jährige. Für ihn persönlich ändere sich nichts. "Ich liebe meinen Beruf und werde ihn weiter ausüben." Die Vorwürfe seien unbegründet.
Die gegen Mang wegen des Verdachts der Beihilfe zu gefährlicher Körperverletzung in 274 Fällen. Ein früherer Arzt der Klinik soll Operationen ohne ausreichende Approbation durchgeführt haben. Nach dem Mann wird gefahndet. Die Vorwürfe waren am Donnerstag bekanntgeworden. Die Klinik betonte, kein Patient sei verletzt worden, es gehe lediglich um eine bürokratische Frage.
Bei Schönheitsoperationen an der von ihm gegründeten und geführten Bodenseeklinik in Lindau gehe alles mit rechten Dingen zu, betonte Mang: "Die Patienten vertrauen mir." Er werde daher weiterarbeiten. Mit negativem Schlagzeilen müsse er leben. "Prominent zu sein, ist nicht immer einfach."
Mang ist einer der bekanntesten Schönheitschirurgen Deutschlands. Im Europa-Park in Rust nahm er als Jury-Mitglied an der Wahl zur teil. Er begleitet die Wahl seit neun Jahren.
Quelle: ntv.de, dpa/AFP