Sperma-Geschenk an Michael Jackson "Paris ist meine Tochter"
09.08.2009, 10:53 UhrDer Brite Mark Lester glaubt, mehr als nur der Patenonkel der Kinder von Michael Jackson zu sein. Er habe dem verstorbenen US-Sänger 1996 Sperma gespendet, sagte der 51-Jährige der britischen Zeitung "News of the World". "Ich glaube, Paris ist meine Tochter."
Die Elfjährige sehe seiner Tochter Harriet extrem ähnlich, berichtete Lester, ein ehemaliger Kinderstar. Er wolle einen Vaterschaftstest machen, um Gewissheit zu erlangen. Sein Sperma sei ein "Geschenk" an Jackson gewesen, sagte Lester. "Es war mir eine Ehre. Er wünschte sich Kinder so sehr."
Die Samenspende sei im Februar 1996 in einer Klinik in London erfolgt. Monate später heiratete Jackson die Arzthelferin Debbie Rowe. Paris wurde 1998 geboren. Prince und Paris wurden von Rowe nach einer künstlichen Befruchtung ausgetragen. Die Mutter des jüngsten Kindes ist nicht bekannt.
"Das hätte Michael nicht gewollt"
Jacksons Kinder, neben Paris der zwölfjährige Prince Michael und der siebenjährige Prince Michael II., genannt Blanket, leben seit dem Tod des 50-Jährigen am 25. Juni unter der Obhut ihrer Großmutter auf dem Anwesen der Jackson-Familie in Kalifornien. Lester klagte in dem Interview, dass er nun von den Kindern ferngehalten werde. Seit Jacksons Mutter Katherine das Sorgerecht habe, blieben alle seine Anrufe und E-Mails unbeantwortet. "Das hätte Michael nicht gewollt."
Lester hatte 1968 in dem Film-Musical "Oliver!" nach der Vorlage von Charles Dickens die Titel-Rolle Oliver Twist gespielt. Der Patenonkel von Jacksons Kindern hat vier eigene Kinder.
Ein anderer Freund von Michael Jackson, Uri Geller, unterstützte Lesters Behauptung. "Ich habe es die ganze Zeit gewusst, weil Michael es mir erzählt hat", sagte der Magier dem Sender Sky News.
Quelle: ntv.de, dpa