Unterhaltung

Ist der Ruf erst ruiniert Rodman darf in Russland nicht trainieren

Exzentrisch: Dennis Rodman.

Exzentrisch: Dennis Rodman.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Unter dem Korb war Dennis Rodman einer der besten Rebounder der Welt. Dennoch gilt er seit jeher nicht gerade als pflegeleicht. Mit Nordkoreas Machthaber Kim verbindet ihn sogar eine Freundschaft. In Russland ist Rodman offenbar weniger willkommen.

Eine russische Universität hat ein Training des für seinen extravaganten Lebenswandel bekannten früheren Basketballprofis Dennis Rodman in Moskau abgesagt. Die staatliche Sporthochschule RGUFK verweigerte dem NBA-Star am Freitag den Zugang zum Gebäude, als dieser Studenten ein Spezialtraining geben wollte.

"Das ist absurd", sagte Rodman Agenturen zufolge. Demnach hatte er Bälle und Trikots als Geschenke dabei und musste unverrichteter Dinge wieder abziehen. Die Hochschule erklärte, die Organisatoren von Rodmans Russland-Besuch hätten erst am Donnerstagabend das Training beantragt - zu spät, um alles vorzubereiten. Die Organisatoren machten indes die Moskauer Sportbehörden verantwortlich. Sie hätten die Entscheidung getroffen, weil sie Rodmans ausschweifenden Lebensstil ablehnten.

Russische Medien hatten nach der Ankunft des US-Sportlers in Moskau von einem Abend in einer Bar berichtet. Im Januar hatte Rodman in einem CNN-Interview erklärt, dass er aus Langeweile trinke. "Bin ich ein Alkoholiker? Absolut!", sagte er. Davor war er in einer Entzugsklinik. In den USA ist Rodman zudem wegen seiner offenen Freundschaft zu Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un in die Kritik geraten.

Quelle: ntv.de, cro/dpa

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