Darauf einen High Heel Sara Kulka gewinnt "Wild Girls"
22.08.2013, 11:50 Uhr
Königin der Wüste: Sara Kulka.
(Foto: RTL / Stefan Menne)
Es war eine Begegnung der besonderen Art. Und so recht wusste man nicht, wer es in Namibias Wüste eigentlich schwerer hatte: die C-Promi-Ladys, die die Sonne sonst hauptsächlich aus dem Solarium kennen, oder die Ureinwohner mit diesen getunten Außerirdischen. Nun steht die Siegerin der skurrilen TV-Safari namens "Wild Girls" fest.
Rund sechs Wochen lang durften wir bei RTL alles erleben, was zu einem bunten Trash-TV-Format einfach dazu gehört: elf eher weniger als mehr bekannte Damen und eine Wurst, Silikon-Brüste und aufgespritzte Lippen, Kreisch-Alarm und Zicken-Zoff. "Wild Girls - Auf High Heels durch Afrika" lautete der bezeichnende Name des Formats, das von Andreas Jancke präsentiert wurde und stellenweise an das Dschungelcamp erinnerte. Allerdings: Im Gegensatz zu "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" fehlte der aufgezeichneten Show der Charme eines Live-Events.
Nachdem Kader Loth, Fiona Erdmann, Senna Gammour, Jordan Carver und Jinjin Harder bereits in einer der vorangegangenen Sendungen aus der Show gewählt worden waren, kämpften zum Finale hin noch sieben Teilnehmer(innen) um den "Goldenen High Heel", der als Siegestrophäe ausgelobt worden war: Barbara Engel, Ingrid Pavic, Sophia Wollersheim, Sarah "Dingens" Knappik, Miriam Balcerek, Sara Kulka sowie der Travestiekünstler Conchita Wurst, der dem Begriff des Damenbarts eine ganz neue Bedeutung eingeflößt hat.
Das Endspiel, in dem es darum ging, einen Berg mitsamt einem mit Sandsäcken gefüllten Rucksack zu besteigen, bestritten schließlich Möchtegern-Sängerin Balcerek und die beiden Möchtegern-Models Kulka und Knappik. Letztere gab das Rennen alsbald unter dem Hinweis auf Rückenschmerzen und einen Bandscheibenvorfall, den sie angeblich vor Kurzem erlitten hatte, auf. Am Ende hatte Kulka - einst Fünftplatzierte bei "Germany's Next Topmodel" - die Nase vorn. "Ich hab' gewonnen. Alter, das glaubt mir keene Sau, ey", freute sich die 23-Jährige, ehe sie ihren "Goldenen High Heel" gen Himmel reckte.
Auch die Konkurrenz zollte Kulka schließlich Respekt. "Kurz und knappik: Ich freu' mich für die Kulka. Ich gönn' es ihr von Herzen", erklärte ihre Fast-Namensvetterin. Und die Gewinnerin zeigte sich schließlich doch noch selbstbewusst: "Ich kann nur sagen: Alle, die an mich nicht geglaubt haben - ihr könnt mich mal." Sie sei wohl der gerade glücklichste Mensch, den es in Afrika gibt. "Ich bin die Königin aus Afrika, ne", so Kulka.
Quelle: ntv.de, vpr