Vor 20 Jahren starb die britische Prinzessin Diana bei einem Autounfall. Zu ihrer Erinnerung wollen ihr die beiden Söhne, Prinz William und Prinz Harry, eine Statue errichten. Genau dort, wo ihre Mutter und nun sie selbst leben.

Die britischen Prinzen William und Harry wollen eine Statue im Gedenken an ihre Mutter, Prinzessin Diana, aufstellen lassen. Das teilte der Kensington-Palast auf Twitter mit. "20 Jahre sind vergangen seit dem Tod unserer Mutter, und die Zeit ist reif, ihren positiven Einfluss auf Großbritannien und die Welt mit einer bleibenden Statue zu würdigen", hieß es in einer Mitteilung der Prinzen. Die Statue solle im öffentlichen Teil des Parks des Kensington-Palasts aufgestellt werden.

"Unsere Mutter hat so viele Leben berührt. Wir hoffen, dass die Statue all denen hilft, über ihr Leben und ihr Vermächtnis nachzudenken, die Kensington-Palast besuchen", teilten die Prinzen mit. Wann genau die Statue fertig sein soll, ist noch nicht bekannt.

William zieht in Kensington-Palast

Prinzessin Diana, die 1997 bei einem Autounfall in Paris im Alter von 36 Jahren ums Leben kam, hatte dort ihren offiziellen Wohnsitz. Diesen behielt sie auch nach ihrer Trennung von Prinz Charles. Der Platz vor dem Tor zum Schloss wurde kurz nach ihrem Tod zum spontanen Erinnerungsort für die beliebte Prinzessin und war zeitweise mit einem Meer aus Blumen bedeckt.

Diana und der britische Thronfolger Charles hatten 1981 geheiratet. 1992 trennten sie sich unter großer medialer Aufmerksamkeit, 1996 wurde die Scheidung offiziell vollzogen. Die Prinzessin war auch nach ihrer Trennung von Charles noch äußerst beliebt beim Volk, weil sie sich für Menschenrechte und wohltätige Zwecke einsetzte. So engagierte sie sich etwa in der Aids-Hilfe und gegen Landminen.

Künftig wohnen beide Söhne von Diana und Charles im Kensington-Palast. Harry residiert bereits dort. Prinz William und sein Frau, Herzogin Kate, wollen im Sommer mit ihren beiden Kindern dauerhaft dorthin umsiedeln. Sie hatten bislang ihren Hauptwohnsitz im beschaulichen Örtchen Anmer in der ostenglischen Grafschaft Norfolk. William beendet jedoch seine dortige Tätigkeit als Rettungspilot, um sich mehr repräsentativen Aufgaben widmen zu können.