Notruf gibt Rätsel auf Sollte Lovatos Überdosis vertuscht werden?
27.07.2018, 13:45 Uhr
Erholt sich weiter von ihrer Überdosis: Demi Lovato.
(Foto: imago/ZUMA Press)
Nach allem, was wir wissen, ist Demi Lovato dem Tod gerade nochmal von der Schippe gesprungen. Doch als sie nach ihrer Überdosis bewusstlos war, ging es anscheinend darum, möglichst wenig Aufsehen zu erregen. Das lässt der nun veröffentlichte Notruf erahnen.
Sängerin Demi Lovato befindet sich nach wie vor im Krankenhaus, wo sie nach ihrer Überdosis Anfang der Woche behandelt wird. Nun haben US-Medien wie "TMZ" den Notruf veröffentlicht, der in besagter Nacht aus ihrem Haus abgesetzt wurde. Und der erweckt den Eindruck, als habe Lovatos Rückfall in alte Gewohnheiten vertuscht werden sollen.
In der Aufnahme ist zu hören, wie ein Mann in der Notrufzentrale mit der weiblichen Person am anderen Ende der Leitung das weitere Prozedere durchgeht. "Sind Sie gerade bei der Patientin?", fragt er. "War ich, ich bin nun unten. Andere Menschen sind bei ihr", antwortet die Frau. Auf die Frage, wie alt die betroffene Person sei, sagt sie: "Wir müssen nur jemanden hierher bekommen." Die Stimme der Frau klingt ruhig und gefasst.
"Bitte keine Sirenen"
Für die Sanitäter sei es hilfreich, wenn ihnen vor Ort mitgeteilt werden könne, welche Medikamente die Patientin genommen habe, erklärt der Mann in der Notrufzentrale weiter. Zudem weist er die Frau an, dass Haustiere besser in einen anderen Raum gebracht werden sollten. Er verspricht, am Telefon zu bleiben, bis das Notrufteam vor Ort ist.
Als er sagt "Ihr müsstet die Sirenen bald hören", wird die Frau stutzig und meint: "Moment, bitte keine Sirenen, oder?" Doch er entgegnet nur: "Nein, nein, das ist ein medizinischer Notfall. Ich habe keine Kontrolle darüber ... Tut mir leid!" Offenbar ging die Frau davon aus, es würde reichen, vor dem Haus zu warten und das Ambulanzfahrzeug herbeizuwinken. "Dies ist definitiv ein medizinischer Notfall und wir müssen so schnell wie möglich dorthin kommen", fügt der Mann hinzu.
Substanz weiter unklar
Schließlich ist eine weitere männliche Stimme zu hören: "Wir haben die Sirenen gehört." Die Zufahrt sei kurvenreich, heißt es weiter. Kurze Zeit später sind die Sanitäter im Haus.
Nach wie vor ist unklar, was zur Überdosis von Demi Lovato geführt hat. Nicht näher genannte Quellen aus dem Umfeld der Sängerin haben Berichten widersprochen, dass es Heroin gewesen sei. Auch über einen Konsum der Droge Crystal Meth wird spekuliert. Lovato hatte in der Vergangenheit offen über ihre Alkohol- und Drogenprobleme gesprochen. Erst im Juni deutete sie in ihrem Song "Sober" an, dass sie nach sechs abstinenten Jahren einen Rückfall erlitten hat.
Quelle: ntv.de, vpr/spot