Unterhaltung

"Liebesgrüße aus Moskau" Tilda Swinton provoziert Putin

Tilda Swinton mit Regenbogenfahne vor der Basilius-Kathedrale auf dem Roten Platz in Moskau.

Tilda Swinton mit Regenbogenfahne vor der Basilius-Kathedrale auf dem Roten Platz in Moskau.

(Foto: dpa)

Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton hat trotz drohender Strafen direkt am russischen Machtzentrum gegen die Diskriminierung von Schwulen und Lesben in Russland protestiert. Die britische Schauspielerin hielt vor der berühmten Basilius-Kathedrale am Kreml eine Regenbogenfahne hoch, das Symbol der Homosexuellenbewegung.

"In Solidarität. Liebesgrüße aus Moskau", schrieb Swintons Manager Christian Hodell bei Twitter zu einem Foto der Aktion auf dem Roten Platz. "Wir haben dem nichts hinzuzufügen", teilte die Agentur Hamilton Hodell mit.

Kremlchef Wladimir Putin hatte erst vor Kurzem ein international kritisiertes Gesetz in Kraft gesetzt, das für "Homosexuellen-Propaganda" in Anwesenheit von Minderjährigen hohe Geldstrafen vorsieht. Zuletzt hatten immer wieder Superstars wie US-Sängerin Madonna in Russland gegen das Gesetz protestiert.

Quelle: ntv.de, dpa

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