Als skrupelloser Ölbaron wird Larry Hagman in der Fernsehserie "Dallas" weltberühmt. Privat zeigt er sich zu Lebzeiten dagegen als liebevoller Familienvater. Alles Lüge, behauptet jetzt allerdings seine eigene Tochter.

Schauspieler Larry Hagman, der durch seine Rolle des Fieslings J.R. in "Dallas" weltberühmt wurde, starb im November 2012 an Krebs. Nun kommen schmutzige Details aus seinem Leben ans Tageslicht. Jedenfalls, wenn man seiner eigenen Tochter Kristina Glauben schenken darf. Sie hat ein Buch mit dem Titel "The Eternal Party" über ihren Vater geschrieben - und erzählt darin von Hagmans angeblichen Affären ebenso wie von seinem Alkohol- und Drogenmissbrauch.

Zwar hätten sich Hagman und seine Frau Maj stets als perfektes Paar präsentiert, doch nichts könne weiter von der Wahrheit entfernt liegen, so Kristina: "Eine seiner Affären in meinem Alter kroch zu ihm in sein Krankenhausbett." Kurz zuvor habe er sich bereits eine weitere Geliebte besorgt gehabt, packt die Tochter des Schauspielers weiter aus. Davon erfahren habe sie, weil ihr Vater ihr aus Versehen eine Textnachricht mit dem Wortlaut "an die SCHÖNSTE Frau dieser Welt" geschickt habe. Anstatt sich zu schämen, habe Hagman in der Folge die Affäre nur zu gerne mit ihr besprochen.

"Selten ohne Drogen oder Alkohol"

Bereits in den späten 80ern habe Maj Hagman von den unzähligen Seitensprüngen ihres Mannes gewusst, so die 58-Jährige in ihrem Buch. Zur Beerdigung des Schauspielers seien viele seiner Geliebten gekommen.

Laut seiner Tochter soll Hagman auch jahrelang auf Alkohol und Marihuana angewiesen gewesen sein, um den Tag zu überstehen: "Ich habe meinen Vater nur selten gesehen, ohne dass er unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand. Ich glaube, ich habe ihn nie nüchtern erlebt, nur kurz, kurz vor und kurz nach seiner Lebertransplantation 1995. Das war allerdings auch notwendig, da er eine Leberzirrhose aufgrund seines jahrzehntelangen Alkoholkonsums hatte."