Unterhaltung

Deutschland ist auch dabei Tribeca zeigt 50 Weltpremieren

Catherine Zeta Jones und Michael Douglas eilen ins ....

Catherine Zeta Jones und Michael Douglas eilen ins ....

(Foto: REUTERS)

Am Abend begann in New York das Tribeca Filmfest, ab heute werden hunderte Filme gezeigt, darunter 50 Weltpremieren. Das Filmfestival wurde im Jahr 2002 von Robert De Niro und anderen gegründet - als Reaktion auf die Anschläge vom 11. September 2001.

Hunderte Spielfilme, Dokumentationen und Kurzfilme bietet das Tribeca Filmfest von heute an in New York. Darunter sind 50 Weltpremieren, teilte die Festspielleitung mit. Den Auftakt macht die romantische Komödie "Fast verheiratet" ("The Five-Year Engagement") von Nicholas Stoller ("Nie wieder Sex mit der Ex").

... State Supreme Courthouse, wo die große Eröffnungsparty stattfand.

... State Supreme Courthouse, wo die große Eröffnungsparty stattfand.

(Foto: dpa)

Eine Reihe von Produktionen ist in den USA auch online zu erleben. Mit großer Spannung wird eine Podiumsdiskussion zum 100. Jubiläum der Universal Studios mit Robert De Niro, Meryl Streep und Judd Apatow am Donnerstag (19.4.) erwartet. Der Reigen mit Beiträgen von Filmemachern aller Kontinente wird von Konzerten, Workshops, Freilichtvorführungen, Märchenstunden, Sportveranstaltungen sowie einem Straßenfest zum Ausklang am 29. April ergänzt.

Deutsche Koproduktionen dabei

Deutschland ist bei Tribeca mit mehreren Koproduktionen präsent. Zu ihnen gehört die ebenso melancholische wie humorvolle Geschichte "Poulet Aux Prunes" (Huhn mit Pflaumen) über einen iranischen Violinisten, wie die Tribeca-Veranstalter in New York ankündigten. Regie führt das Team Marjane Satrapi und Vincent Paronnaud, das 2008 für "Persepolis" eine Oscar-Nominierung gewann. "Poulet Aux Prunes" entstand in französisch-deutsch-belgischer Zusammenarbeit.

Robert de Niro, einer der Festivalgründer, gut gelaunt bei der Eröffnungsfeier.

Robert de Niro, einer der Festivalgründer, gut gelaunt bei der Eröffnungsfeier.

(Foto: dpa)

Der israelische Filmemacher Arnon Goldfinger drehte mit deutscher Unterstützung die Dokumentation "The Flat" (Ha-dira). In ihr geht es um die Hinterlassenschaft von Goldfingers Großmutter, einer Holocaust-Überlebenden.

Für "Elles" zeichnen nach Angaben der Veranstalter Frankreich, Deutschland und Polen verantwortlich. In dem Drama vertieft sich Juliette Binoche als Journalistin in das Doppelleben junger Frauen, die ihr Studium durch Prostitution finanzieren.

"Death of a Superhero" (Irland, Deutschland) handelt von einem ungewöhnlich talentierten Teenager.

Gegründet nach 9/11

De Niro und seine Kollegen Jane Rosenthal sowie Craig Hatkoff hatten das Filmfest 2002 gegründet. Sie wollten damit in den vom Terror des 11. September 2001 besonders betroffenen Stadtteil Tribeca wieder Leben und Kultur zurückzubringen. Inzwischen erreichen die Festspiele nach Angaben der Organisation bis zu drei Millionen Zuschauer. Die Programmauswahl traf in diesem Jahr ein neues Team unter dem ehemaligen Direktor der Festspiele in Cannes, Frédéric Broyer, und dem langjährigen Leiter des Sundance Filmfests, Geoffrey Gilmore.

Quelle: ntv.de, dpa

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