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Mittagessen im Weißen Haus Trump und West vereinbaren erneutes Treffen

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Kanye West ist wohl der prominenteste Anhänger des US-Präsidenten. Donald Trump wird den Musiker nun im Weißen Haus empfangen - zusammen mit seinem Schwiegersohn Jared Kushner. Dabei will West politische Themen besprechen, die ihm am Herzen liegen.

In Washington trifft Donald Trump auf seinen größten Fan. Die Unterstützung des Rappers Kanye West würdigt der US-Präsident nun mit einem Meeting im Weißen Haus. Am Donnerstag sollen sich die beiden bei einem Mittagessen über politische Themen austauschen. Zuvor soll West Trumps Schwiegersohn und Berater Jared Kushner treffen. Das berichtet die "New York Times" und beruft sich auf zwei mit den Plänen vertraute Personen. Ein Vertreter des Musikers soll das Treffen ebenfalls bestätigt haben.

Mit Trumps Schwiegersohn will West dem Bericht zufolge über Jobchancen von ehemaligen Sträflingen sprechen. Kushner ist als Berater unter anderem dafür zuständig, das US-Strafjustizsystem zu verbessern. Der Rapper hofft, mit Trump anschließend neue Arbeitsplätze im Raum Chicago zu thematisieren - dort ist West aufgewachsen und hatte immer wieder angekündigt, in seine Heimat zurückkehren zu wollen. Zurzeit wohnt der 41-Jährige in Hidden Hills, Kalifornien.

Trump und Kushner hatten sich erst im Mai mit Wests Ehefrau Kim Kardashian im Weißen Haus getroffen. Während der Übergangszeit nach den Präsidentschaftswahlen 2016 und vor seiner Vereidigung waren Trump und der US-Rapper bereits einmal zusammengekommen. West ist wohl der prominenteste und kontroverseste Unterstützer Trumps.

Erst Supporter, dann Nachfolger?

In der US-Sendung "Saturday Night Live" verteidigte West den oft kritisierten Präsidenten vor dem Studiopublikum. Dabei trug er eine Mütze der Trump-Wahlkampagne "Make America Great Again". Den Auftritt hatte Trump anschließend bei einer Veranstaltung in Tennessee ausdrücklich gelobt. Fans des Musikers kritisieren Wests Einstellung zu Trump, der immer wieder mit rassistisch aufgeladenen Aussagen für Aufsehen sorgt.

Der US-Rapper schließt einen Anlauf aufs Amt des Präsidenten selbst nicht aus. Nun will er aber erst im Jahr 2024 kandidieren. "Es könnte 100 Prozent passieren, 2024", hatte West dem Radiosender "Power 92" gesagt. "Wenn ich mich dazu entschließe, wird es passieren. Es wird kein Versuch sein." Bei einer Kandidatur im Jahr 2024 würde West nicht gegen Amtsinhaber Donald Trump antreten, der dann auch im Fall einer Wiederwahl im Jahr 2020 nicht mehr kandidieren dürfte.

Quelle: ntv.de, mba

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