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Emma Watson schimpft zurück "Was haben meine T***** damit zu tun?"

Weiß mit ihrer Weiblichkeit umzugehen: Emma Watson.

Weiß mit ihrer Weiblichkeit umzugehen: Emma Watson.

(Foto: REUTERS)

Bedeutet Feminismus nicht auch, dass Frauen tun und lassen können, was sie wollen? So lange sie niemandem wehtun oder schaden? Heißt das nicht auch, dass Frau anziehen kann oder nicht, was sie will? Das sehen viele jedoch sehr eng. Vor allem Frauen.

Für ihr freizügiges Foto-Shooting für das Magazin "Vanity Fair" erntet Emma Watson aktuell jede Menge Kritik. Dass die überzeugte Feministin so tief blicken lässt, ruft vor allem bei den Frauen jedoch regelrechte Empörung hervor. Watson selbst will das nicht auf sich sitzen lassen und reagiert jetzt mit harschen Worten auf die Angriffe gegen ihre Person. Ihre Brüste hätten nichts mit Feminismus zu tun, wettert die 26-Jährige in einem BBC-Interview, das unter anderem der "Telegraph" veröffentlichte.

Doch der Reihe nach: Auf einem der Hochglanz-Schnappschüsse zeigte sich Watson nur mit einem grobmaschigen Bolero bekleidet und gab damit den Blick auf ihre Brüste frei - allerdings nur teilweise.

Dennoch rief die Abbildung einige Feministinnen auf den Plan, unter anderem auch die renommierte Londoner Radiomoderatorin Julia Hartley-Brewer, die Watson auf Twitter direkt attackierte und ihr Verhalten ins Lächerliche zog.

Watson konnte den Angriff natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Im Feminismus gehe es ihrer Meinung nach darum, den Frauen eine Wahl zu geben - um Freiheit, Befreiung und Gleichberechtigung: "Ich weiß wirklich nicht, was meine T***** damit zu tun haben."

Sie sei von den negativen Reaktionen in erster Linie "verwirrt" und "verblüfft". Leider scheinen Frauen noch immer nicht gelernt zu haben, mit ihren Schwestern in friedlicher Koexistenz zu leben - oder sie ganz einfach nur in Ruhe zu lassen.

Momentan muss die deutsche Moderatorin Caroline Beil erleben, dass Frauen sie in den sozialen Netzwerken aufs Schärfste angreifen, weil sie sich erdreistet, in diesem hohen Alter nochmal schwanger sein zu müssen.

Mal abgesehen davon, dass jeder darüber denken kann, was er will, wenn man so spät Eltern wird - und dann sollte der Aufschrei auch den späten Vätern wie aktuell Sigmar Gabriel oder George Clooney gelten - gehört es sich nun ganz und gar nicht, andere öffentlich für höchst private Entscheidungen zu kritisieren beziehungsweise zu bepöbeln.

Seit Juni 2014 ist Watson UN-Sonderbotschafterin für Frauen- und Menschenrechte.

Quelle: ntv.de, soe/spot

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