Fernsehserie statt Kino Winona Ryder will durchstarten
17.06.2015, 16:40 Uhr
Mit Mystery startet Ryder einen Comeback-Versuch.
(Foto: Danny Moloshok/Invision/AP)
Winona Ryder galt als Gesicht der 90er Jahre. Da feierte die Schauspielerin mit den Rehaugen große Erfolge. Nun könnte es ein Comeback für sie geben: bei Netflix.
Wiedersehen mit der 90er-Jahre-Ikone Winona Ryder: Die 43-jährige Schauspielerin übernimmt die Hauptrolle in einer neuen Netflix-Serie. Die noch unbetitelte Mystery-Serie, die zuvor unter dem Arbeitstitel "Montauk" geführt wurde, spielt in den 1980er Jahren. Im Mittelpunkt steht das mysteriöse Verschwinden eines zweijährigen Jungen. Ryder spielt dessen Mutter. Als Polizeichef ist David Harbour zu sehen.
2016 soll die erste Staffel mit acht Folgen auf dem Streaming-Dienst Premiere feiern. Regie und Drehbuch stammen von Matt und Ross Duffer, die bereits mit der Mystery-Serie "Wayward Pines" ihr Können unter Beweis gestellt haben.
Für Ryder könnte die Serie das große Comeback bedeuten. Die Schauspielerin war in den letzten Jahren vornehmlich in Nebenrollen auf der Leinwand zu sehen, darunter unter anderem in Filmen wie "Star Trek" (als Mutter von Spock) oder "Black Swan".
Scherenhände und Meerjungfrauen
Ihren Durchbruch als Schauspielerin hatte Ryder 1990 mit "Edward mit den Scherenhänden" an der Seite von Johnny Depp, mit dem sie auch verlobt war. Danach feierte sie einige Erfolge mit Filmen wie "Meerjungfrauen küssen besser", "Reality Bites", der Literaturadaption "Das Geisterhaus", der Schmonzette "Ein amerikanischer Quilt" oder "Durchgeknallt" - für den Nebendarstellerin Angelina Jolie einen Oscar erhielt und danach zur großen Karriere ansetzte.
Ryder selbst wurde 1994 mit einem Golden Globe ausgezeichnet und erhielt eine Oscar-Nominierung für "Zeit der Unschuld" von Martin Scorsese. Eine zweite Oscar-Nominierung folgte nur ein Jahr später für "Betty und ihre Schwestern".
Im Jahr 2002 wurde Ryder wegen wiederholten Ladendiebstahls zu einer Bewährungsstrafe von drei Jahren verurteilt. Erst ein paar Jahre stand sie wieder öfter vor der Kamera und rückte wieder wegen ihrer Schauspielerei ins Rampenlicht.
Quelle: ntv.de, mli/spot