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Bester deutscher Roman Julia Francks "Mittagsfrau"

Julia Franck erhält in diesem Jahr den Deutschen Buchpreis. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels zeichnete die Autorin am Montag in Frankfurt am Main für das Werk "Die Mittagsfrau" (S. Fischer) mit dem mit 25.000 Euro dotierten Preis aus. Die übrigen fünf nominierten Schriftsteller erhalten jeweils 2.500 Euro.

Der Preis wurde zum dritten Mal vergeben. Er orientiert sich an Vorbildern wie dem englischen Man Booker Prize und dem französischen Prix Goncourt.
Die Jury hatte zum Schluss die Auswahl unter sechs Romanen, die in die Finalrunde kamen. Nominiert waren neben Franck "Das bin doch ich" (Hanser) von Thomas Glavinic, "Abendland" (Hanser) von Michael Köhlmeier, "Böse Schafe" (Kiepenheuer & Witsch) von Katja Lange-Müller, "Der Mond und das Mädchen" (Hanser) von Martin Mosebach und "Wallner beginnt zu fliegen" (Frankfurter Verlagsanstalt) von Thomas von Steinaecker. Die Jury hatte insgesamt 117 Titel zur Auswahl, die zwischen dem 1. Oktober 2006 und dem 12. September 2007 erschienen sind.

Der Deutsche Buchpreis wird jedes Jahr als Auszeichnung für den besten deutschsprachigen Roman vergeben. Um Unabhängigkeit und Transparenz bei der Preisvergabe zu sichern, wurde eine "Akademie Deutscher Buchpreis" berufen; die elf Mitglieder kommen aus der Buch- und Medienbranche. Das Gremium bestimmt die jährlich wechselnde Jury, die den Preisträger in mehreren Auswahletappen kürt. Der Preis wird traditionell am Vorabend der Frankfurter Buchmesse verliehen.

Jeder Verlag aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kann sich mit zwei deutschsprachigen Romanen aus seinem aktuellen oder geplanten Programm um die Auszeichnung bewerben. Die Jury sichtet die Einsendungen, sie kann auch zusätzliche Titel anfordern, die sie für geeignet hält.

Quelle: ntv.de

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