voll
Die prächtigen Palazzi am Canal Grande, …
1 / 21 (Foto: imago images/imagebroker)

Die prächtigen Palazzi am Canal Grande, …

… der berühmte Markusdom, …
2 / 21 (Foto: imago images/wolf-sportfoto)

… der berühmte Markusdom, …

… und natürlich eine Impression mit Gondeln: …
3 / 21 (Foto: picture alliance / Zoonar)

… und natürlich eine Impression mit Gondeln: …

… Das sind Motive, die wohl jeder von Venedig im Kopf hat.
4 / 21 (Foto: picture alliance / imageBROKER)

… Das sind Motive, die wohl jeder von Venedig im Kopf hat.

Und es sind genau die Bilder, die Stefan Hilden nicht machen wollte.
5 / 21 (Foto: Frederik Hilden)

Und es sind genau die Bilder, die Stefan Hilden nicht machen wollte.

Der Münchner Fotograf wirft stattdessen einen Blick hinter die Fassade der schönen, morbiden Stadt im Meer.
6 / 21 (Foto: Stefan Hilden)

Der Münchner Fotograf wirft stattdessen einen Blick hinter die Fassade der schönen, morbiden Stadt im Meer.

Entstanden sind außergewöhnliche, von allen Klischees befreite und manchmal ein wenig geheimnisvolle Venedig-Fotografien.
7 / 21 (Foto: Stefan Hilden)

Entstanden sind außergewöhnliche, von allen Klischees befreite und manchmal ein wenig geheimnisvolle Venedig-Fotografien.

Mit ihnen führt Hilden die Betrachter an "stille, träumende Orte", wie er im Vorwort zu seinem Bildband "Venexia" schreibt.
8 / 21 (Foto: Stefan Hilden)

Mit ihnen führt Hilden die Betrachter an "stille, träumende Orte", wie er im Vorwort zu seinem Bildband "Venexia" schreibt.

Viele der Bilder berichten davon, wie die Venezianer versuchen, die Tradition der Lagunenstadt zu bewahren.
9 / 21 (Foto: Stefan Hilden)

Viele der Bilder berichten davon, wie die Venezianer versuchen, die Tradition der Lagunenstadt zu bewahren.

Diese Boote sollten zum Beispiel Teil eines geplanten Bootsmuseums werden. Aber das Projekt wurde 2017 aufgegeben. Jetzt stapeln sie sich als "völlig unkuratierte Ausstellung" in einer Lagerhalle.
10 / 21 (Foto: Stefan Hilden)

Diese Boote sollten zum Beispiel Teil eines geplanten Bootsmuseums werden. Aber das Projekt wurde 2017 aufgegeben. Jetzt stapeln sie sich als "völlig unkuratierte Ausstellung" in einer Lagerhalle.

Mitten im Herzen von Venedig, im "Ghetto ebaraico" (jüdisches Viertel), sammelt ein Antiquar, was von Werkstatt- und Haushaltsauflösungen übrig bleibt. Zu jedem Möbelstück und jedem Gegenstand weiß er eine Geschichte zu erzählen.
11 / 21 (Foto: Stefan Hilden)

Mitten im Herzen von Venedig, im "Ghetto ebaraico" (jüdisches Viertel), sammelt ein Antiquar, was von Werkstatt- und Haushaltsauflösungen übrig bleibt. Zu jedem Möbelstück und jedem Gegenstand weiß er eine Geschichte zu erzählen.

Etliche der von Hilden entdeckten Orte haben ihre ursprüngliche Bestimmung verloren, ...
12 / 21 (Foto: Stefan Hilden)

Etliche der von Hilden entdeckten Orte haben ihre ursprüngliche Bestimmung verloren, ...

... wie der Vergnügungspark "Veneland" 30 Kilometer von Venedig entfernt, der nur vier Jahre in Betrieb war und nun verfällt.
13 / 21 (Foto: Stefan Hilden)

... wie der Vergnügungspark "Veneland" 30 Kilometer von Venedig entfernt, der nur vier Jahre in Betrieb war und nun verfällt.

Ganz in der Nähe steht das verlassene Gebäude einer ehemaligen Kinderpsychiatrie. "Dieser Ort muss so viel Leid und Verzweiflung gespeichert haben, denn es war fast unerträglich, dort zu fotografieren", erinnert sich Hilden.
14 / 21 (Foto: Stefan Hilden)

Ganz in der Nähe steht das verlassene Gebäude einer ehemaligen Kinderpsychiatrie. "Dieser Ort muss so viel Leid und Verzweiflung gespeichert haben, denn es war fast unerträglich, dort zu fotografieren", erinnert sich Hilden.

Seit Jahrhunderten ist Murano die Insel der Glasmanufakturen. Doch chinesische Billig-Firmen machen den einheimischen Betrieben Konkurrenz. Auf dem Foto ist eine der Fabriken abgebildet, die schließen mussten. Aber es sieht alles so aus, als seien die Angestellten nur kurz in der Mittagspause: "Das Leben wirkt eingefroren wie in einem Dornröschenschloss."
15 / 21 (Foto: Stefan Hilden)

Seit Jahrhunderten ist Murano die Insel der Glasmanufakturen. Doch chinesische Billig-Firmen machen den einheimischen Betrieben Konkurrenz. Auf dem Foto ist eine der Fabriken abgebildet, die schließen mussten. Aber es sieht alles so aus, als seien die Angestellten nur kurz in der Mittagspause: "Das Leben wirkt eingefroren wie in einem Dornröschenschloss."

Auf Murano befindet sich auch eine der bekanntesten Glaswerkstätten der Welt, in der historische (Kirchen-)Fenster restauriert werden. Die Werkzeuge und Maschinen sind zum Teil 100 Jahre alt.
16 / 21 (Foto: Stefan Hilden)

Auf Murano befindet sich auch eine der bekanntesten Glaswerkstätten der Welt, in der historische (Kirchen-)Fenster restauriert werden. Die Werkzeuge und Maschinen sind zum Teil 100 Jahre alt.

Das "Ospedale al Mare" auf dem Lido rottet schon seit Langem vor sich hin. Die genauen Gründe für die Schließung der Klinik seien unklar, schreibt Hilden.
17 / 21 (Foto: Stefan Hilden)

Das "Ospedale al Mare" auf dem Lido rottet schon seit Langem vor sich hin. Die genauen Gründe für die Schließung der Klinik seien unklar, schreibt Hilden.

Ebensowenig sei klar, was mit dem ehemaligen Krankenhaus passieren soll. Teile des Gebäudes sind durch die radiologische Abteilung radioaktiv kontaminiert.
18 / 21 (Foto: Stefan Hilden)

Ebensowenig sei klar, was mit dem ehemaligen Krankenhaus passieren soll. Teile des Gebäudes sind durch die radiologische Abteilung radioaktiv kontaminiert.

Der "Palazzo Mora" gehörte einmal dem italienischen Ex-Premier Silvio Berlusconi, der dort jedoch nie einzog. Nach langem Leerstand wird ein Teil des Gebäudes nun für Ausstellungen genutzt. Um andere Räume kümmert sich hingegen niemand.
19 / 21 (Foto: Stefan Hilden)

Der "Palazzo Mora" gehörte einmal dem italienischen Ex-Premier Silvio Berlusconi, der dort jedoch nie einzog. Nach langem Leerstand wird ein Teil des Gebäudes nun für Ausstellungen genutzt. Um andere Räume kümmert sich hingegen niemand.

Neben Niedergang, Stillstand und dem Versuch, Ursprüngliches zu bewahren, zeigt der Bildband aber auch kreativen Aufbruch - zum Beispiel im Forte Marghera, einer Festung aus dem 19. Jahrhundert, die sich auf dem Festland gegenüber von Venedig befindet. Dort haben sich Kunststudentinnen und Kunststudenten der "Accademia di belle arti" ein Refugium geschaffen.
20 / 21 (Foto: Stefan Hilden)

Neben Niedergang, Stillstand und dem Versuch, Ursprüngliches zu bewahren, zeigt der Bildband aber auch kreativen Aufbruch - zum Beispiel im Forte Marghera, einer Festung aus dem 19. Jahrhundert, die sich auf dem Festland gegenüber von Venedig befindet. Dort haben sich Kunststudentinnen und Kunststudenten der "Accademia di belle arti" ein Refugium geschaffen.

Das Buch "Venexia" ist beim zu Klampen Verlag erschienen, hat 204 Seiten und kostet 30 Euro. (kse)
21 / 21

Das Buch "Venexia" ist beim zu Klampen Verlag erschienen, hat 204 Seiten und kostet 30 Euro. (kse)

Sonntag, 04. Juli 2021

Fotos "stiller, träumender Orte" Blick hinter Venedigs Kulissen

Eine ehemalige Klinik rottet vor sich hin, eine aufgegebene Werkstatt verharrt im Dornröschenschlaf und Künstler finden in einer Festung ein Refugium: Fotograf Stefan Hilden zeigt eine verborgene Seite von Venedig - fern jeder Klischees. Seine Bilder erzählen von Verfall, Wandel und Aufbruch.
Bilderserien meistgesehen
Alle Bilderserien
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Social Networks
Kooperationspartner
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen