

Experten sind sich einig: Elektroautos gehört die Zukunft. Das weiß auch die Bundesregierung. Und so könnten die künftigen E-Mobile aussehen.
Sogar der neue Trabi wird schon mit Strom vorangetrieben.
Seit der Debatte um die Klimaerwärmung stehen besonders Politiker auf Elektroautos.
Kein Fahrzeug kann sich mehr irgendwo zeigen, wo nicht ...
... flugs ein Politiker drinsitzt.
Unsere Volksvertreter lassen sich gerne mit den Elektromobilen ablichten. Schließlich sind die so schön zukunftsorientiert und gerade so wunderbar in Mode.
Aber was geht wirklich mit den elektrisch angetriebenen Autos? Welche Konzepte gibt es? Wann werden sie zu kaufen sein?
Und nicht zuletzt: Wie werden sie aussehen? Wir geben Ihnen einen Überblick, was die Hersteller planen und wann welche Autos zu haben sind.
Der wird wahrscheinlich so schnell nicht serienreif werden. Schon in diesem Jahr sollte das Elektromobil von Mindset auf den Markt kommen. Im Februar fuhr es bereits durch das Brandenburger Tor in Berlin. Doch im April musste das Unternehmen einen Jahresverlust von mehr als 11 Millionen Franken bekanntgeben. Seither fehlt das Geld für die Weiterentwicklung.
Dabei ist das Konzept interessant. Der Mindset hat nämlich noch einen optionalen Benzinmotor an Bord, der die Reichweite erheblich erweitern kann. Er kann aber auch schnell wieder ausgebaut werden. Die Grundkarosse besteht aus Aluminium, auf die Bauteile aus Verbundstoff montiert werden. Damit wird ein Gewicht von weniger als 800 Kilogramm erreicht. Der E-Motor leistet 70 kW und kann in sieben Sekunden die 100 km/h packen. Drücken wir die Daumen, dass Mindset das Überleben schafft.
Bei Honda setzt man auf Hybrid und auf Wasserstoff. Deshalb ist auch der FCX Clarity ein Elektroauto, auch wenn der Strom nicht aus der Steckdose kommt. Dafür gibt es ihn schon zu leasen. Aber nur in Kalifornien.
Bis 2011 sollen 200 Fahrzeuge produziert werden. Ok, das ist nicht viel, aber immerhin. Ob der Honda auch nach Europa kommt, ist allerdings offen.
Die jüngste Generation des FCX Clarity ist dabei ein interessantes Auto. Schließlich beschleunigt der Japaner in neun Sekunden auf 100 Stundenkilometer. Die beiden hinteren Radnabenmotoren sind verschwunden. Der Frontmotor leistet 100 kW. Gespeichert wird die von der Brennstoffzelle erzeugte Energie in Lithium-Ionen-Akkus.
Der iMiEV von Mitsubishi dürfte das erste Serien-Elektrofahrzeug auf unseren Straßen werden. Schon im kommenden Jahr sollen die ersten Autos zu haben sein. Im Januar kommt die erste Tranche nach Deutschland. Knapp 30.000 Euro soll er dann kosten.
Damit liegt Mitsubishi ganz schön weit vorne. Während andere noch PR-Arbeit leisten, fährt der iMiEV mit einer Batterieladung 160 Kilometer weit und lässt sich in einem Schnellladezyklus zu 80 Prozent wieder aufladen.
Die volle Ladung braucht dann aber acht Stunden. Für den Stadtverkehr dürfte das dennoch reichen. Auf die Lithium-Ionen-Batterie gibt Mitsubishi zehn Jahre Garantie. Die 47 kW reichen für eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h.
Dem sieht man die Verwandtschaft gleich an. In Sachen Elektroantrieb kooperieren Peugeot und Mitsubishi, und so ist es nicht verwunderlich, dass der Ion dem Japaner zum Verwechseln ähnlich ist.
Auf der diesjährigen IAA feierte das E-Auto seine Premiere. Auch der Ion soll im kommenden Jahr auf den Markt kommen.
Ebenso wie der Citroen C-Zero. Auch das ein Abklatsch des Mitsubishi, da braucht es keine Brille.
Das hingegen ist ganz was anderes: Audis E-Tron zeigt Elektromobilität von ihrer sportlichen Seite. Von außen ganz dem R8 nachempfunden, aber im Innern mit interessanter Technik ausgestattet.
Vier Elektromotoren mit zusammen 313 PS (230 kW) treiben diesen Sportler an. Gigantische 4500 Newtonmeter können variabel auf die vier Räder verteilt werden. Das verspricht atemberaubende Fahrleistungen.
Gedacht ist der E-Tron aber als Technologieträger. Dennoch soll es den Audi ab 2012 in einer Kleinserie geben. Schlappe 150.000 Euro wären dafür zu berappen.
Der Elektroantrieb eröffnet auch den Stromkonzernen ungeahnte neue Geschäftsfelder. Daher entwickeln die Multis eifrig mit. Zusammen mit dem Autozulieferer Karmann präsentierte der Stromkonzern EWE Mitte November den E3.
Er soll eine Höchstgeschwindigekit von 140 Kilometern in der Stunde und eine maximale Reichweite von 150 Kilometern erreichen. Der gut vier Meter lange Fünftürer bietet Platz für vier Personen, ist aber eher als Forschungsobjekt gedacht. Wie das Projekt in Zukunft weitergeht, ist durch die Insolvenz von Karmann allerdings erst mal fraglich. Vielleicht sehen wir den E3 bald als VW vorfahren.
Der FT-EV könnte einen Ausblick geben, wie ein Toyota iQ mit Elektroantrieb aussehen könnte. Die Basis haben beide Fahrzeuge jedenfalls gemeinsam.
Ausgerichtet ist die Studie auf die urbane Nutzung von Autos. Eine Reichweite von 80 Kilometern ist für die Fahrt in den Urlaub sicher zu wenig. Aber für die normale Nutzung in der Stadt reicht das allemal. Die Energie speichert der FT-EV in Lithium-Ionen-Akkus.
Wann die Technik serienreif sein wird, ist allerdings noch unklar. Nachfrage nach einem elektrischen iQ wäre wohl da.
Auch bei BMW bemüht man sich intensiv um eine elektrifizierte Zukunft. Der ActiveE auf Basis des 1er Coupés ist das jüngste Herantasten an den Elektroantrieb. Im Januar feiert er auf der Autoshow in Detroit Premiere.
125 kW (170 PS) leistet der E-Motor. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 145 Stundenkilometer begrenzt. In neun Sekunden soll er es auf 100 km/h schaffen. Wird der E-1er gemächlich bewegt und auf eine Klimaanlage verzichtet, dann soll die Reichweite 240 Kilometer betragen. Der Kofferraum des Autos schmilzt auf unter 200 Liter zusammen.
Der Ladevorgang der Lithium-Ionen-Batterien soll in drei Stunden abgeschlossen sein. Allerdings braucht es dazu Starkstrom. Der ActiveE wird wohl so nicht in Serie gehen, könnte aber zu einem Feldversuch Auslauf bekommen.
Genau wie der Mini E, der sich bereits in der Dauererprobung befindet. In Berlin werden 50 der kleinen Stromer auf ihre Alltagstauglichkeit getestet.
Zumindest in Sachen Kofferraum hat der Mini E doch deutlich gelitten. Da passt nämlich gerade noch ein mittelgroßer Regenschirm rein. Der sonstige Innenraum ist Mini, wie man die Marke kennt. Der Rest ist mit Akkus vollgestopft. Die Reichweite des Mini E beträgt rund 170 Kilometer und ein Ladezyklus dauert etwa drei Stunden.
Die beiden Fahrzeuge sind aber Teile eines viel größeren Plans. Bis Mitte des kommenden Jahrzehnts will BMW ein "Megacity-Vehikel" auf den Markt bringen. Eine Art Stadtflitzer, wie es bereits der C1-Roller schon werden sollte. Daran forschen die Bayern fieberhaft. Ganz im Sinne der neuen Unternehmensstrategie, die sich auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit konzentriert.
Bei Mercedes zeigt man sich ganz flexibel, was die Zukunft angeht. Der F-Cell beispielsweise erzeugt seinen Strom mittels Wasserstoff selbst. Die Stuttgarter engagieren sich als einziger deutscher Hersteller noch in dieser Technologie und wollen, zusammen mit anderen Firmen, ein flächendeckendes Netz an Tankstellen schaffen. Mittels einer Sauerstoff-Wasserstoff-Reaktion wird die Energie für eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern erzeugt.
Der Mercedes BlueZero E-Cell hingegen ist ein reines Elektroauto. Optisch der B-Klasse entlehnt, bietet der E-Cell in seinem Zwischenboden Raum für verschiedene Antriebstechnologien. Im E-Cell sind dort die Lithium-Ionen-Akkus installiert.
Flüssigkeitsgekühlt versorgen sie von dort den 100 Kilowatt starken Elektro-Motor mit Energie. Bis zu 200 Kilometer soll die Reichweite betragen. Der Ladevorgang dauert bis zu vier Stunden. Ein Schnellladezyklus von einer halben Stunde soll 50 Kilometer Reichweite bringen.
Das Konzept ist aber vorerst nicht für die Serie vorgesehen. Neben den beiden gezeigten Autos hat Mercedes noch den Blue E-Cell Plus entwickelt, der einen Ein-Liter-Benziner mit Elektro-Antrieb verbindet, ein Voll-Hybride also. Mercedes tanzt auf allen Hochzeiten. In Stuttgart scheint man abzuwarten, was sich am Ende wirklich durchsetzt.
Auch wenn es erst mal kein E-Auto mit dem Stern geben sollte, dieser hier fährt schon. Der Smart ED (Electric Drive) wird schon seit einiger Zeit in London erprobt und fährt jetzt in Berlin umher. Daher kann dem Auto eine recht hohe Seriennähe unterstellt werden. Ab 2010 soll der Kleine denn auch tatsächlich zu haben sein. Die Produktion läuft bereits.
Für Vortrieb sorgt im Smart ED ein 30 kW (41 PS) starker E-Motor. In 6,5 Sekunden soll er die 60 km/h erreichen. Die Reichweite wird mit 135 Kilometern angegeben. Der Ladevorgang soll für die volle Dröhung acht Stunden dauern, in 3,5 Stunden sollen 80 Prozent der Kapazität erreicht sein.
Auch grün, aber irgendwie anders. Der Ruf Greenster will eher was für die Dynamiker unter den Strom-Fans bieten. Es ist der zweite Typ des Elektro-Sportwagenprogramms des Porsche-Veredlers. In Zusammenarbeit mit Siemens hat Ruf einen 270 kW starken Motor entwickelt. Der dürfte kräftig nach vorne gehen. Bereits 2010 soll es eine Kleinserie geben.
Der eRuf Stromster hatte kürzlich wichtige Dienste zu absolvieren. In Kopenhagen beim Klimagipfel musste er Gäste chauffieren. Basis ist ein Porsche Cayenne, und wie im Greenster werkelt auch hier der Siemens-Motor. Er soll ebenfalls im kommenden Jahr in Serie gehen, Preise sind aber noch nicht bekannt.
Spektakulär: Das Light Car macht seinem Namen alle Ehre. Vier Radbnabenmotoren treiben das Auto von Edag, sonst als Zulieferer bekannt, an. Bis zu 150 Kilometer sollen drin sein. Die Karosserie basiert auf Leichtbau und wird mit Basaltfasern verstärkt.
Besonders auffällig ist das neuartige Lichtsystem im Heck. Beim Genfer Automobilsalon im Frühjahr sorgte das Fahrzeug für einiges Aufsehen. Das Auto basiert auf der "Open Source"-Idee. Daher sind die Entwickler dieser Welt eingeladen eifrig mitzutüfteln. Die Serienreife ist aber noch weit weg.
Der Chevrolet Volt hingegen könnte schon im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Zwar hat der Volt einen Verbrennungsmotor an Bord, aber der dient - darauf beharrt GM - nur zur Reichweitenverlängerung. Ursprünglich war der Volt eine Hybrid-Studie. Ein vollständiger Ladevorgang dauert zehn Stunden.
Auch der Opel Ampera soll 2011 zum Verkauf kommen. Technisch ist das Auto identisch mit dem Chevy Volt. Nur die Hülle sieht etwas anders aus. Preise sind bisher noch nicht bekannt.
Auch bei Dodge will man beweisen, dass elektrisches Fahren nicht langweilig sein muss. Der ZEO hat 286 PS und soll unter sechs Sekunden die 100 Stundenkilometer erreichen. Bis zu 210 km/h soll der US-Boy schaffen.
Besonders starke Lithium-Ionen-Akkus sollen den Sportler 400 Kilometer weit tragen. Allerdings ist hier nichts von Serienreife absehbar. Der ZEO wird wohl erst mal eine Studie bleiben.
Chrysler hat aber noch ein Eisen im Feuer. Wie der Tesla Roadster basiert auch der Circuit EV auf einem Chassis von Lotus. Das Auto war in den USA bereits auf Roadshow.
200 kW Leistung und 200 km/h Spitze sind geeignet, sogar Sportwagen-Fans zu begeistern. Auch die Reichweite von 300 Kilometern ist erstaunlich. Aber hier hüllt sich Dodge noch in Schweigen darüber, ab wann es den Circuit zu kaufen geben könnte.
Nein, das ist kein Buchstabendreher: Der Prototyp eines Elektroautos von Renault heißt Zoe, genauer gesagt Zoé Z.E. Concept. 2005 debütierte er noch als noch als normales Auto mit Verbrennungsmotor, ab 2012 soll er als Elektroauto auf den Markt kommen. Weitere Details sind noch nicht bekannt.
Überhaupt hat Renault reichlich Elektrotechnik im Haus. Für die Franzosen ist es das wichtigste Zukunftsfeld überhaupt und sie sind daher besonders umtriebig. Auch der Fluence, ebenfalls früher ein Verbrenner, soll bald elektrisch kommen. Ein Studie dazu war bereits auf der IAA zu sehen.
Eigentlich wird das Auto aber den Mègane ablösen. Und das schon nächstes Jahr. Mit Verbrennungsmotor werden wir ihn also bald sehen. Elektrisch wird das dagegen wohl noch dauern. 2011 ist angepeilt.
Konkreter wird es dagegen beim Kangoo. Der Z.E. Kangoo (Zero Emission) soll schon im kommenden Jahr bei den Händlern auftauchen. Die Technik teilt er sich mit den übrigen Elektromodellen von Renault. Der Elektromotor leistet 70 kW und hat ein Drehmoment von 226 Newtonmeter.
Auch beim guten alten Jeep soll es bald elektrisch zugehen. Allerdings will man sich bei Jeep noch zur Sicherheit einen Vierzylinder-Motor beibehalten.
Kein Wunder, denn die Reichweite von 65 Kilometern wird Freunde der Wildnis nicht gerade vom Hocker hauen. Zumal die Steckdosen zum Nachladen in der Natur eher rar gesät sind.
Ansonsten ist der Prototyp durchaus interessant. Lithium-Ionen-Batterien speichern die Energie für den E-Motor mit einer Leistung 286 PS. Der Verbrennungsmotor kann mit integriertem Generator die Batterien auch unterwegs wieder aufladen. So ist eine Reichweite von 645 Kilometern möglich. Bald will Jeep ein Allradsystem mit vier eigenen Elektromotoren folgen lassen.
Der darf auf keinen Fall fehlen. Schließlich ist der Tesla Roadster, im Gegensatz zu den meisten gezeigten Autos, keine Absichtserklärung, sondern ganz konkret bestellbar.
Der 252 PS starke E-Motor wird aus 6831 Zellen handelsüblicher Lithium-Ionen-Akkus gespeist. Nicht gerade fortschrittlich, aber es funktioniert.
Unter dem Dach von Daimler wird aber kräftig weiterentwickelt. Die nächste Stufe könnte der Tesla S sein. Und die steht angeblich kurz bevor. Für umgerechnete 40.000 Euro soll der S im nächsten Jahr in den USA auf den Markt kommen.
Im Gegensatz zum Roadster bietet der S deutlich mehr Platz und Nutzwert. Seine Reichweite soll 400 Kilometer betragen. Hört sich gut an. Und Tesla macht in der Regel Ernst.
Zugegeben, der blickt sehr weit in die Zukunft. Aber bei Rinspeed ist man es ja gewohnt, dass die Autos, nun ja, etwas ungewöhnlich sind. Natürlich forscht der Schweizer Hersteller auch in Richtung Elektroauto.
Beim iChange stand eindeutig die Aerodynamik im Vordergrund. Aber auch das Sitzkonzept ist einzigartig.
Vorne der Fahrer, dahinter quer verteilt die beiden weiteren Mitinsassen. Das Dach lässt sich sogar noch weiter absenken, wenn nur der Fahrer an Bord ist.
Gut, zur Serienreife fehlt da noch so einiges, aber bei Rinspeed kommt es da nicht unbedingt drauf an.
Protoscar baut mit dem Lampo ein bemerkenswertes Auto. An zwei Achsen sitzen Elektromotoren, die den Roadster nach vorne treiben.
Zwei Lithium-Ionen-Akkus bringen die Energie für 200 Kilometer Reichweite auf. Das ist ordentlich. Dazu sieht das Auto mit den halbverdeckten Hinterreifen einfach heiß aus.
Kommt der Samba-Bus wieder? Nicht ganz, doch eine gewisse Ähnlichkeit kann man dem Space Up Blue von Volkswagen nicht absprechen. Aber schließlich denkt man bei VW auch in Nutzwert. Und den soll ein E-Auto von VW in jedem Fall haben.
Der Antrieb mit einer Leistung von 45 kW wird von einer Lithium-Ionen-Batterie gespeist. Wahlweise sollen aber auch die Solarzellen auf dem Dach helfen. Zu alledem soll auch noch eine Brennstoffzelle helfen, die Reichweite zu verlängern.
Der Space Up Blue hat übrigens, wie früher der Samba-Bus, seinen kompletten Antrieb im Heck versteckt. Auf die Serienfertigung wird man aber wohl noch länger warten müssen.
Bei Nissans Qazana könnte das viel schneller gehen. Die Studie wird als Benziner wohl schon im kommenden Jahr gebaut. Aber Nissan zeigt den Buggy-ähnlichen Crossover bereits auf der IAA als Stromer.
Und schließlich forscht Nissan gemeinsam mit Renault unter Hochdruck an der Elektrozukunft.
Ob am Ende der Qazana wirklich die Basis für das erste Elektroauto von Nissan bilden wird, ist noch nicht ganz klar. Möglicherweise wird es auch ein Kleinwagen wie der Tiida oder der Micra. Klar ist nur, dass die Japaner bis 2011 auf den Markt wollen.
Irgendwie ein bisschen Smart, oder? Aber schon 2010 soll ein Elektroauto auf Basis des Pininfarina Bluecar auf den Markt kommen.
Zur Abwechslung kommen hier Lithium-Metall-Polymer-Akkus zum Einsatz, die mit Super-Kondensatoren gekoppelt sind. Die angestrebte Reichweite liegt bei etwa 250 Kilometern.
Auch bei Magna arbeitet man an der elektrifizierten Zukunft. Der Mila EV sieht nicht nur heiß aus.
Er hat auch noch vier Sitzplätze auf einer Länge von 3,86 Metern zu bieten. Das ist nicht übel. So viel Platz wird frei, wenn nicht das halbe Auto mit Motor gefüllt werden muss.
Dazu ist das Konzept sehr flexibel. Auch ein Antrieb mit Brennstoffzelle, Hybrid- oder Gas-Verbrenner soll sich auf dieser Basis realisieren lassen.
Die Zukunft wird also schon aus der Steckdose kommen. Aber noch nicht ganz so schnell. Zwar kommen bereits 2010 so einige Elektro-Autos auf den Markt, aber den großen Durchbruch werden sie noch nicht feiern können. Allerdings werden uns in den nächsten fünf Jahren immer mehr Stromer auf der Straße begegnen. Spätestens dann wird es Gedränge um die Steckdosen geben. Die Frage lautet dann nicht mehr: "Hast Du einen Parkplatz?", sondern: "Hast Du einen Ladeplatz?" (Text: Markus Mechnich)