Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Bei Automobilen ist das Äußere eines der wichtigsten Elemente. Deshalb haben wir Sie gefragt, welche Autos Sie im letzten Jahr am wenigsten ansehnlich fanden. (Der Colani-Trabi im Bild wurde übrigens nicht genannt)
Dass die Geschmäcker verschieden sind, hat sich bei unserer kleinen Umfrage klar herauskristallisiert. Ebenso klar wird der Geschmack auch vom Zeitgeist bestimmt. Daher haben es dieses Mal auch einige SUVs weit nach vorne gebracht in der Rangliste.
Wir haben die Umfrage bewusst nicht auf die Neuerscheinungen des letzten Jahres beschränkt. Schließlich begegnen uns die etwas älteren Semester täglich auf unseren Straßen. Die neuesten Autos hingegen eher selten.
Das lässt sich auch an den Ergebnissen festmachen. Ganz vorne landete ein Auto, das am Geschmack fast aller Zeitgenossen zielgenau vorbeisegelte und wohl auch den Preis für das unansehnlichste Auto aller Zeiten locker in der Tasche hätte.
Doch beginnen wir mit Rang 50 unserer Hitliste der automobilen Schrecken. Dass der Scion xB nur relativ wenige Stimmen erhalten hat, ist zweifellos dem Umstand zu verdanken, dass ihn hierzulande kaum jemand kennt.
Die jugendlich orientierte Marke ist ein US-Ableger von Toyota. Das Auto basiert auf der Plattform des Yaris und setzt bewusst auf Kanten und Ecken. Ein Verzicht auf glattgebügelte Stromlinien ist zwar schön, aber dem Äußeren des Autos hat es nicht geholfen.
Er ist eben ein Vernunftauto: Der Skoda Fabia Kombi hat aber sicher ein Problem mit seinem Auftritt. "Kleine Räder und plumpes Auftreten", schrieb ein Leser. Nichts für Auto-Ästheten. Eher was für Bausparer.
Dass der Geschmack in Übersee etwas anders gelagert ist, haben schon andere Autos gezeigt. Doch der Pontiac Aztec war auch in den Staaten ein Reinfall. Nicht wirklich verwunderlich, wenn man sich das Auto ansieht.
Aber auch aus Fernost kommen Autos, die man bestenfalls mit Etikett "langweilig" belegen könnte. Der Nissan Tiida ist so ein Beispiel. Das Auto, das sich die Basis mit dem Renault Clio teilt, feiert allerdings in Japan und den USA Verkaufserfolge.
Es gibt auch Minis, die unsere Leser nicht schön finden. Die Kombi-Version Clubman hat sich einige Stimmen bei unserer Wahl eingehandelt. Mit dem langen Dach verliert er natürlich etwas an Charme.
Der Lantra von Hyundai kommt grundsätzlich etwas konservativ daher. Er wurde ab 2000 von dem Elantra (Bild) abgelöst. Auf unseren Straßen ist der Korea-Import noch häufig gesehen, offenbar aber nicht gerne.
Ein historischer Fehlgriff, an den sich unsere Leser erinnern: Der Edsel. Unter diesem Namen hob Ford gleich ein ganze Marke aus der Taufe um die Mittelklasse zu erobern. Kurz gesagt: Es klappte nicht. "Toilettensitz" ist noch eine der freundlicheren Umschreibungen.
Der Matiz von Chevrolet gehört sicher auch in die Kategorie "Vernunftauto". Dennoch gibt es Beweise, dass auch vernünftige Autos nicht unbedingt ein Stupsnasen-Design haben müssen. Der Matiz findet nur wenige Fans und viele Kritiker.
Vielleicht liegt es ja auch am Geschmack in Asien. Denn der Chery QQ6 hat ein ähnliches Kulleraugengesicht. Nur in der Mitte haben die Chinesen noch eine Art Lachmund eingebaut. Dennoch nicht wirklich zum Lachen. Bei uns ist das Auto nicht erhältlich.
Dafür aber in Ägypten. Ein Leser schrieb uns aus Kairo: "In Wirklichkeit sieht das Auto noch schlimmer aus!" Man mag es sich nicht vorstellen.
Der Cadillac Escalade ist ein typisches amerikanisches SUV. Groß, wuchtig und nicht gerade verbrauchsarm. Ein Auto, das nicht mehr so recht zum Zeitgeist passen will, was auch unsere Leser finden.
Der Audi A2 ist sicher keine Schönheit geworden. Der Bogen von der Motorhaube zur Kofferraumabdeckung wirkt etwas überspannt. Deshalb hat auch er sich einige Stimmen eingefangen.
Dennoch findet der Autor, dass das Auto verkannt wird. Er war einfach seiner Zeit voraus, weshalb es bei Audi auch handfeste Überlegungen gibt einen neuen A2 zu bauen. Als Gebrauchter ist das Auto schwer gesucht und entsprechend teuer.
Auch der Polo hat nicht nur Freunde. Gleich mehrere Leser haben den Kleinen von Volkswagen nominiert. Dabei ist der Polo ein oft verkauftes Auto.
Gut, schön ist er wirklich nicht. Das war aber auch nicht die Idee bei der Entwicklung des Tata Nano. Billig sollte er sein und so wirkt er leider auch.
Das dürfte den Käufern in Indien reichlich schnuppe sein. Dort ist der allein der Besitz eines Autos schon ganz edel. Die Optik ist dann erst mal zweitrangig. Nach Europa wird der Billigheimer wohl frühestens in vier bis fünf Jahren kommen.
Der Suzuki Wagon R ist ein alter Bekannter. Seit 1993 fährt er auf Japans Straßen. Durch die Kooperation mit GM hat das baugleiche Auto bei Opel den Namen Agila. Nutzwert stand hier eindeutig über Ästhetik.
Renault hat einen Hang zum dicken Heck. Was der Megane einst begann setzt der Vel Satis als Spitzenmodell der Franzosen fort. Vel steht für Velocité (Geschwindigkeit) und satis für Satisfaction (Zufriedenheit).
Das mit der Geschwindigkeit dürfte ja klappen, doch Satisfaction empfinden wohl nur die Besitzer. Denn in der oberen Mittelklasse ist der Renault ein Preisbrecher. Entgegen früheren Plänen soll es jetzt wohl doch einen Nachfolger geben.
Der Opel Astra ist inzwischen in die Jahre gekommen. Spätestens im kommenden Jahr soll ein Nachfolger auf der Bildfläche erscheinen. Dennoch erstaunlich, dass ihn viele Leser als hässlich empfinden.
Gut, das Heck hat etwas vom Charisma eines Nickelbrillenträgers (Gandhi und John Lennon haben damit immerhin Geschichte geschrieben), aber ansonsten scheinen die Stimmen wohl eher aus dem Golf-Lager zu kommen.
Den Italienern sagt man eine große Stilsicherheit nach. Design und Geschmack gehen Hand in Hand. Dass das nicht immer so sein muss, zeigt der Lancia Thesis. Freundliches Gesicht, aber nicht gerade schön.
Tja, der Koleos kam irgendwie zu spät. Als SUVs schon als "Klimaschweine" gebrandmarkt waren, brachte Renault seines auf den Markt. Nun, ein bisschen Nashorn scheint auch drin zu sein.
Ähnliches gilt auch für seinen Landsmann, den Peugeot 4007. Die Kooperation mit Mitsubishi hat den Franzosen dann auch noch ein SUV beschert. Egal, welche Motorhaube und welche Kotflügel man auf den Outlander schraubt. Schöner wird er einfach nicht.
Die R-Klasse wurde eigentlich für den US-Markt entwickelt. Daher verwundert es vielleicht auch nicht, dass die Mischung zwischen SUV und Van in Deutschland bisher sehr selten zu sehen ist. Das könnte auch am Einstiegspreis von knapp 50.000 Euro liegen.
Vor allem aber ist die Form dieses Schiffs offenbar nicht so gut gelitten. Er wirkt ein bisschen so, als ob die M-Klasse in einen Bügelautomat gefahren wäre.
Renaults Kangoo hatte wenig Ambitionen auf Designerpreise. Nutzwert stand bei ihm an erster Stelle. Dass bei diesen Vorgaben keine Schönheit geschaffen wurde, mag man verzeihen. Seine Stärken liegen eher in der Familientauglichkeit und dem günstigen Preis.
Immerhin ist Lancia sehr konsequent, was die Formgebung der Fahrzeugfront angeht. Doch was beim Thesis schon nicht wirklich schön ist, wirkt auch beim kleinen Bruder nicht besser. Komischerweise sieht der markante Kühlergrill beim Delta durchaus schöner aus.
Gut, es ist eben Geschmackssache mit dem Hummer. Manche mögen ihn, viele hassen ihn. Der Ableger US-amerikanischer Militärfahrzeuge ist jedenfalls zum Sinnbild automobilen Wahnwitzes geworden.
In diese Sippenhaft der SUVs ist sicher auch die M-Klasse gefallen. Groß, protzig und wenig umweltfreundlich. Der neue Kühlergrill hat das Aussehen des Edel-SUVs wohl auch nicht verbessert.
Der Ford Scorpio hat sich seit seinem Facelift 1994 sehr dem Aussehen amerikanischer Automobile angenähert. Das hat in Europa viele Käufer vergrault. Zwei Glubschaugen und ein äußerst wuchtiges Heck sind nun mal nicht so nach dem hiesigen Geschmack.
Ihn 1998 sterben zu lassen, war aber auch eine konzernstrategische Entscheidung. Man wollte Jaguar und Volvo nicht zu viel Konkurrenz in dem Marktsegment machen. Es wird nicht viele geben, die ihn vermissen.
Daihatsu ist bekannt für Nachahmungen von gut verkauften Modellen. Beim Trevis ging der Mini-Nachbau aber nach hinten los. Kürzlich sah der Autor sogar einen Trevis mit Mini-Emblemen vorne und hinten. Hilft auch nichts.
Für Citroen C-Crosser gilt das gleiche wie für den Peugeot 4007. Nur eine andere Fahrzeugfront auf einen Outlander zu bauen, macht ihn eben auch nicht hübscher. Das fanden auch einige unserer Leser.
Der Chrysler 300 ist eben ein sehr amerikanisches Auto. Daher finden ihn manche schön, andere eben nicht. Kommentar eines Lesers: "Auto oder Panzer? Selbst in einem Krisengebiet nicht zu unterscheiden."
Der BMW X5 ist ein etablierter Gefährte. Dass er es in unsere Rangliste geschafft hat, ist wohl eher der politischen Unkorrektheit geschuldet. Leserkommentar: "Er sieht aus wie ein anabolikageschwängerter 3er BMW."
Der Audi A3 hat vor allem am Heck Anlass zu Kritik zu bieten. Ein Leser bezeichnet dieses als "Stummelheck". Auch die Frontscheibe sei zu schräg. Nun denn, er gehört sicher nicht zu den allerhässlichsten.
Der Vorgänger des aktuellen BMW 7er hat stark polarisiert. Neben der Frage nach der puren Existenzberechtigung solch großer Automobile gefiel einigen Lesern speziell die Front nicht.
Auch das Heck mit der irgendwie aufgesetzten Kofferraumabdeckung bot Anlass zur Kritik. Doch die Münchner scheinen den Bogen gefunden zu haben: "Das neue Modell ist wieder ein echter BMW."
Auch der vielgelobte neue Scirocco hat seine Kritiker. Ganz ungewohnt für den erfolgsverwöhnten und mit Lob überschütteten Volkswagen.
Ein Leser fragte: "Was soll an einem Kastenwagen sportlich sein?" Das ist jetzt vielleicht etwas übertrieben. Dennoch vielleicht nicht jedermanns Sache.
Wie kann man ein SUV noch hässlicher machen als es die Grundform ohnehin schon vorgibt? Diese Frage haben sich vielleicht die Entwickler des SsangYong Actyon gestellt.
Die Kommentare zu diesem Auto waren geradezu erregt. Dass er nicht weiter vorne gelandet ist, hat er wohl nur seiner Seltenheit zu verdanken.
Gut, ein aufregendes oder auch schönes Auto sieht anders aus. Doch die Stimmen für den Superb von Skoda wundern schon etwas. Wahrscheinlich ist es die in Formen gebrachte Vorsicht, die das Auto der Kritik aussetzt.
"Blöd, wenn man sich nicht entscheiden kann, ob rund oder eckig", brachte es ein Leser auf den Punkt. Dennoch ein solider Passat-Abklatsch.
Wo sind nur die Glubschaugen? Das haben sich viele Leser gefragt und sind daher enttäuscht vom neuen Twingo. Tatsächlich ist der Renault, der sich die Plattform mit dem Nissan Micra teilt, wesentlich langweiliger geworden.
Der Opel Agila hat es im Vergleich zu seinem Bruder, dem Suzuki Wagon, auf deutlich mehr Stimmen gebracht. Obwohl der Agila vielleicht noch ein Stückchen gefälliger für die Augen ist. Mag an der weiteren Verbreitung des Opels liegen.
Zugegeben: Eine Mischung aus Cabrio und Coupé zu entwerfen, ist eine schwierige Aufgabe. Muss ja auch eigentlich nicht sein. Dass sich die Designer von Mitsubishi mit dem Colt CZC dieser Prüfung gestellt haben, verdient immerhin ein kleines bisschen Anerkennung.
Allerdings nicht das, was dabei herausgekommen ist. Was im geöffneten Zustand vielleicht gerade noch geht, lässt geschlossen leichte Schauer über den Rücken laufen. Stahlklappdächer haben eben ihren Preis. "Absolut rundgelutscht", bemerkte ein Leser.
Das könnte man auch vom Renault Laguna behaupten. Besonders die Scheinwerfer boten Anlass zur Kritik bei unseren Lesern. Da kann man nur schwer widersprechen, auch wenn das Auto sonst durchaus nicht unansehnlich ist.
Der 1er ist zwar sehr erfolgreich, doch für alteingesessene BMW-Fans dennoch schwer verdaulich. Das dürfte vor allem an den geringen Abmessungen liegen.
"Als hätte man einen 3er zu lange in die Waschmaschine getan", schrieb ein Leser. Das abgerissene Heck scheint man offenbar nur den SUVs zu verzeihen.
Er ist zwar Auto des Jahres, aber dennoch hat der neue Insignia von Opel nicht nur Freunde. Kein Wunder, denn die Formgebung darf durchaus als gewagt bezeichnet werden.
Insbesonders das Heck wurde kritisiert. Das fanden einige Leser "aufgesetzt". Auch der mangelnde Platz im Innenraum und die halbrunde Ladekante des Kofferraums wurden bemängelt, was allerdings weniger mit dem Aussehen zu tun hat.
Warum der Nissan Micra so deutlich vor seinem Bruder, dem Renault Twingo, gelandet ist? Glubschaugen sollten irgendwie auch passen. Da hat er sie und es ist doch nicht recht. Aber im Ernst: Die Front ist wirklich kein Hingucker.
Dabei ist sich der Micra treu geblieben und hat seine Ei-Form behalten. Doch es ist alles irgendwie unförmiger geworden. Vielleicht gewöhnt man sich ja noch dran.
Protzig sieht sie aus, die neue S-KLasse von Mercedes. Weit ausgestellte Kotflügel, langgezogene Konturen. Was manch ein Tuner gerne an sein Auto bastelt, wird beim Oberklasseflaggschiff nicht gerne gesehen.
"Einfach nur noch spätpubertär", findet ein Leser. Die Heckleuchten sind sicher Geschmackssache.
Wenig zu sehen vom sonstigen Understatement der S-Klasse früherer Baujahre.
Der Porsche Cayenne hat ein ähnliches Imageproblem wie andere SUVs. Nur haben Umweltschützer ihn zum Flaggschiff der "Klimaschweine" gemacht. So waren auch die meisten Kommentare eher auf seinen Verbrauch ...
... und seine zweifellos ungeheuren Dimensionen ausgerichtet. "Einen Sportwagen aufzubocken und ihn auf Traktorreifen zu stellen ... ist keine künstlerische Leistung", schrieb ein Leser zu dem Edel-SUV.
Ein Auto wie der neue Golf muss wohl polarisieren. Dieses Mal kommen sicher einige Stimmen aus dem Opel-Lager. Aber Wertigkeit hin, Dynamik her - Das Äußere des neuen Golf ist charakteristischer geworden. Das passt nicht jedem.
"Einheitsbrei gut durchgekocht", so ein Kommentar. Für extravagantes Design ist der Golf wohl einfach zu sehr ein Volumenmodell.
Wir erreichen die Top Ten mit dem Toyota Prius. Der Star der Umweltbewegung ist sicher kein Hingucker. Ein Leser: "Wie kann man so ein tolles Konzept in solch eine hässliche Hülle stecken? Soll den keiner kaufen?"
In der Tat hat der Prius neben einer Stummelhaube, die dazu absolut uneinsehbar ist, ein recht merkwürdiges Heck. Solche Formen schrecken nun mal auch klimabewusste Käufer ab.
Der Smart hat es in unserer Umfrage auf Platz neun geschafft. Gut, der kleine Cityflitzer ist jetzt nicht unbedingt eine Augenweide.
Aber Kommentare wie, "Das ist kein Auto, sondern eine Zumutung", fanden wir dann doch übertrieben. Bei einer Länge von knapp 2,5 Metern bleibt eben nicht viel Spielraum für Eleganz.
Der Chrysler PT Cruiser lief lange Zeit Gefahr sogar in die Top Drei zu kommen. Das Retro-Design ist eben Geschmackssache.
"Ein Sammelsurium von unstimmigen Flächen und Kurven mit zu kleinen Rädern", beschrieb ihn ein Leser. Zweifellos kann man sagen, dass der Cruiser markant ist.
Im Zuge der Chrysler-Krise ist er gar vom Aussterben bedroht. Neben praktischen Problemen, wie der Unübersichtlichkeit, hat der Cruiser aber auch durchaus viele überzeugte Fans.
Was passiert, wenn einem Designer kurz vor der Deadline einfällt, dass das Ladevolumen des Autos zu klein ist? Er zeichnet noch schnell was dran. So muss es etwa beim SsangYong Rodius passiert sein.
Man möchte die Ecke am Kofferraum am liebsten abnehmen. Dann würde ein halbwegs ansehnliches Auto daraus. So hat dieser Leser vielleicht doch Recht: "Wer sowas kauft, muss blind sein und darf eigentlich nicht Auto fahren."
Dass sich ein günstiger Preis und ein ansehnliches Design nicht gänzlich ausschließen, hat Dacia mit dem Sandero bewiesen. Beim Entwurf des Logan war man wohl noch nicht so weit.
Besonders das Heck ist völlig unnötig kastenförmig geworden. Vielleicht sollte auch da die technische Vorgabe unbedingt umgesetzt werden.
Leser-Kommentar: "Sieht aus wie ein 80er-Jahre-Ostblock-Fabrikat."
Die Sippenhaft der SUVs alleine für den fünften Platz des neuen Mercedes GLK verantwortlich zu machen, wäre wohl zu einfach. Es ist wohl ähnlich wie beim Cruiser: Das markante Design polarisiert eben.
"Das erste Auto, bei dem man vergessen hat, die Anbauteile, die den Erlkönig verfälschen sollen, wegzumachen", mutmaßte ein Leser.
Der Ford Ka war von Beginn an ein Auto, das polarisierte. Dass er nach so vielen Jahren auf Deutschlands Straßen in unserer Hitliste immer noch einen vierten Platz erringt, ist dafür ein weiterer Beweis.
"Wie ein überdimensioniertes Insekt", beschrieb ein Leser den Ka. Dennoch hat der kleine Ford seit seiner Geburt im Jahre 1996 weltweit schon mehr als 1,5 Millionen Käufer ansprechen können.
Noch ein Fall für die SUV-Sippenhaft? Eher nicht. Wer neben dem Audi Q7 an der Ampel steht, bekommt es eben mit der Angst zu tun. Dass das nicht ganz unberechtigt ist, hat ein Crashtest des ADAC gezeigt, bei dem der Q7 einen kleinen Fiat 500 übel zugerichtet hat.
"Kein kerniger Geländewagen, keine Reiselimousine mit Audi-Qualitäten - was soll das?", fragt ein Leser, der das Riesen-SUV nominierte.
Ein anderer attestierte: "Charme eines Panzers, Intelligenz einer Mücke." Das Auto wirkt einfach nicht mehr zeitgemäß, was sich auch an den sinkenden Verkaufszahlen ablesen lässt.
BMWs X6 hat einen ernüchternden zweiten Platz erreicht. Das hängt nicht nur mit der Größe des Autos zusammen. Eine Mischung aus Coupé und SUV ist vielleicht doch etwas viel an Zumutung.
"Der sportlichste, ungeräumigste Kleinlaster, der je auf die Strasse gelassen wurde", beschrieb ihn ein Leser. Ein anderer bezeichnete die Formgebung als "Ratlosigkeit".
In der Tat hat er als Coupé wenig Platz und als SUV großen Durst. Nicht sehr praktisch alles in allem. Zur Zielgruppe schrieb ein Leser: "Der perfekte Wagen für den jungen, erfolgreichen Großschlachter."
Er ist der ungeschlagene König unter den hässlichen Autos. Auch wenn der Fiat Multipla in der Form schon seit 2004 nicht mehr gebaut wird. Doch mit seinem absonderlichen Äußeren hat er es sogar ins New Yoker Museum of Modern Art geschafft.
Die abgegebenen Kommentare zu dem Auto würden Bände füllen. "Multipla Autosklerosa", "Tut einfach nur weh" oder "sieht aus wie das, was bei vielen Männern über den Gürtel quillt. Bäh!"
Ein Leser meinte, der Multipla sieht aus wie das Auto, mit dem "Homer Simpson seinen Verwandten ruiniert hat." Das Entfernen des "Rettungsrings" 2004 hat den Schmerz des Ansehens etwas gelindert.