

Der Elektroantrieb wird 2021 zum Standard bei den Auto-Neuheiten. Kaum ein Debütant kommt mehr ohne auf den Markt, viele Modelle setzen sogar ausschließlich auf die batteriegestützte Mobilität. Und so trägt auch die süddeutsche Premium-Interpretation des VW ID.4. in Form des Audi Q4 E-Tron ...
... diese Technik unterm Blech. Allerdings soll der Ingolstädter wesentlich edler daherkommen.
Und auf Wunsch gibt es den Stromer dann auch mit coupéhaftem Sportback-Heck. Die beiden Crossover sind die ersten Elektro-Audis, die auf dem MEB-Baukasten des Konzerns basieren, der auch VW ID.3 und ID.4 trägt. Bei der Karosserieform haben sich die Ingolstädter für den SUV-Stil entschieden, ...
... im Falle des Sportback kombiniert mit einer fließenden Dachlinie und schräger Heckklappe. Beide Q4-Modelle stoßen mit 4,60 Metern Länge an die Grenze zur Mittelklasse, dank eines Radstands von 2,77 Metern sollen sie innen Platzverhältnisse nahezu auf Oberklasseniveau bieten.
Für den Antrieb sorgt zum Marktstart zunächst eine 306 PS starke Kombination aus zwei E-Motoren, die zudem für einen elektrischen Allradantrieb sorgt. Dazu kommt die größte Batterie aus dem E-Baukasten; sie bietet dank einer Kapazität von 77 kWh eine Reichweite von rund 450 Kilometern (WLTP).
Preise nennt Audi noch nicht. Der technisch verwandte ID.3 kostet mit identischer Batterie und weniger Leistung rund 45.000 Euro.
2013 legte BMW schon einmal mit dem i3 die Messlatte für die E-Mobilität ziemlich hoch. Jetzt soll der iX mit vielen Innovationen den erneuten Aufbruch in die elektrische Zukunft der Marke ebnen.
Das Format des iX erinnert an einen typischen Vertreter des SUV-Segments, die BMW traditionell als SAV (Sport Activity Vehicle) vermarktet. Seitlich und in der Länge entspricht der iX dem Format des X5, zudem ist er ähnlich hoch wie ein X6, während sein Radformat dem eines X7 entspricht.
Angetrieben wird der iX von zwei Elektromotoren. Ganz genau festlegen will sich BMW bei der Leistung noch nicht. Den letzten Berechnungen zu Folge sollen mehr als 500 PS zur Verfügung stehen. Damit soll der 2,5 Tonnen schwere Allradler aus dem Stand unter 5 Sekunden auf 100 km/h in sprinten. Der neue Hochvoltspeicher mit mehr als 100 kWh Brutto-Energiegehalt ermöglicht im WLTP-Zyklus mehr als 600 Kilometer Reichweite.
Auch im Innenraum hat BMW einige neue Ideen umgesetzt. Unter anderem wurden hier naturbelassene Materialien und Recycling-Werkstoffe verarbeitet. Die Anzahl der Schalter und Knöpfe ist sehr übersichtlich.
Manches Bedienelement wird erst sichtbar, wenn es aktiviert wird. Hinter dem hexagonalen Lenkrad gibt es ein großes, gebogenes Display, welches sich bis zur Beifahrerseite erstreckt. Weitere Besonderheiten sind ein riesiges Glaspanoramadach oder ein Audiosystem mit insgesamt 30 Lautsprechern. Preise werden noch keine genannt. Sehr wahrscheinlich wird der iX ein deutliches Stück teurer als der bereits Anfang 2021 zum Preis von 69.800 Euro verfügbare iX3 sein.
Citroën bringt im kommenden Jahr den 2,41 Meter langen Elektro-Würfel Ami in die Städte.
Anderswo wird man den an der Haushaltssteckdose zu ladenden Zweisitzer auch nicht sehen, denn zum einen wird er nur 45 km/h schnell, zum anderen beträgt seine Reichweite lediglich 75 Kilometer.
Der Ami wird für 6000 Euro angeboten und verzichtet eigentlich auf jeglichen Luxus, den man sonst so in einem Auto kennt.
Bestes Beispiel sind die Plastiksitze mit dünner Schaumstoffauflage und die Türschlaufen zum Zuziehen der umgekehrt angeschlagenen Portale.
In der Stadt ist der putzige Franzose ein Hingucker. Der bunte Plastikwürfel zieht jedenfalls mehr Blicke auf sich als ein Ferrari oder Lamborghini. Und wenn die Leute ihn entdeckt haben, dann passiert etwas, was beim Blick auf ein Auto nur selten vorkommt: sie lächeln!
In der heiß umkämpften Kompaktklasse setzen die Franzosen mit dem C4 auf optische Aha-Momente: Ihr Massenmodell kommt nicht mit typischem Steilheck, sondern als coupéhafter Crossover. Auf Wunsch auch elektrisch.
Im reduziert ausgekleideten Cockpit fällt ein rahmenloses Display auf, hinterschäumte Kunststoffe auf Armaturenbrett und in den Türverkleidungen sollen für einen wohnlichen Eindruck sorgen. Besondere Bequemlichkeit verspricht ein ausklappbarer Tablet-Halter für den Beifahrer, der etwa das Filmgucken erleichtern soll.
Insgesamt verspricht Citroën im C4 viel Wohlfühl-Flair - auch durch die Kombination aus speziellen Sitzen und einem kommod ausgelegten Fahrwerk.
Für den Antrieb stehen Benzin- und Dieselmotoren mit Leistungswerten zwischen 100 PS und 155 PS zur Wahl. Zusätzlich gibt es einen 136 PS starken E-Antrieb, wie er aus anderen Konzernmodellen - vom Peugeot e-2008 bis zum Opel Corsa-e - bekannt ist. Im Citroën soll der 50 kWh große Akku für eine Reichweite von bis zu 350 Kilometern gut sein.
In den USA bereits seit dem Sommer 2020 auf dem Markt, soll die Corvette mit Mittelmotor ab 2021 auch hierzulande käuflich sein.
Auch wenn der Motor hinter die Kanzel wanderte, bleibt es doch beim klassischen V8 mit 6,2 Liter Hubraum, der ganz ohne Zwangsbeatmung 495 PS und 637 Newtonmeter Drehmoment freisetzt.
Das Kombiinstrument, ein 12-Zoll-Display, passt seine Anzeigengrafik dem gewählten Fahrmodi an. Rechts vom Lenkrad gibt es einen dem Fahrer zugewandten Touchscreen für das Infotainment-System, welches eine GPS-Navigation mit Echtzeit-Verkehrsinformationen, lernende Spracherkennung und die Konnektivitätsstandards Apple Carplay und Android Auto bietet. Zudem lassen sich Smartphones kabellos in einer speziellen Ablageschale laden.
Zu Preisen ab 99.000 Euro ist der Mittelmotor-Sportler ab sofort als Coupé bestellbar, das Cabrio startet bei 106.000 Euro.
Dacia bringt 2021 einen preisgünstigen Elektro-Crossover auf den Markt. Es handelt es sich um einen 3,73 Meter kurzen Kleinstwagen im SUV-Stil, der von einem 44 PS und 125 Newtonmeter starken E-Motor bis maximal 125 km/h angetrieben wird.
Eine 26,8 kWh große Batterie soll 225 Kilometer WLTP-Reichweite ermöglichen. Im urbanen Umfeld, dem natürlichen Habitat des Spring, sollen sogar 295 Kilometer Reichweite drin sein.
Das ist allerdings nur im Eco-Modus erreichbar, der eine Reduzierung der Leistungsabgabe sowie eine Deckelung der Höchstgeschwindigikeit auf 100 km/h vorsieht.
Der neue Dacia Sandero ist ab Januar für rund 8500 Euro zu haben. Der fünftürige Kleinwagen wird damit rund 900 teurer als die Vorgängergeneration, bleibt aber das günstigste Neuwagenangebot Deutschlands.
Käufer der Basisvariante müssen aber wie bisher Abstriche bei der Komfortausstattung machen. Klimaanlage oder ein Audiosystem gehören erst in höheren Ausstattungslinien zum Serienumfang. Dazu zählen aber nun ab Werk in der kommenden dritten Generation unter anderem elektrische vordere Fensterheber sowie LED-Tagfahr- und Abblendlicht zur Serienausstattung.
In der Basisvariante verfügt der Sandero über einen 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 61 PS. Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles Fünfgang-Getriebe.
Die im SUV-Stil gezeichnete Variante Stepway steht ab rund 11.400 Euro bei den Händlern. Serienmäßig an Bord sind unter anderem 16-Zoll-Alus, Dachreling und ein Infotainmentsystem mit DAB-Radio. Angetrieben wird der Stepway in der Einstiegsversion von dem 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbo mit 91 PS.
Frankreichs Staatschef muss bislang bei offiziellen Anlässen im SUV-Modell DS7 vorfahren. Künftig kommt er dann wieder per Limousine. Die zitiert optisch erneut die Legende Citroën DS.
Das Cockpit folgt im Design des DS-Modellen DS3 Crossback und DS7 Crossback. Digitale Displays für die Instrumente hinter dem Lenkrad und für das Infotainmentsystem entstammen dem Konzernregal.
Das Drumherum wird markentypisch in verschiedenen Ausstattungslinien und zusätzlichen Innenraumwelten angeboten.
Den DS9 wird es zum Marktstart mit einem 225 PS starken 1,6 Liter-Benziner und einem Plugin-Hybrid-Antrieb mit der gleichen Systemleistung geben. Hier wird der Vierzylinder-Benziner mit 200 PS einem 110 PS starken Elektromotor kombiniert. Der Antrieb erfolgt über die Vorderachse, eine Achtgang-Automatik sortiert die Übersetzungen. Die Lithium-Ionen-Batterie speichert maximal 11,9 kWh Strom, was je nach Modell für 40 bis 50 Kilometer elektrische Reichweite sorgen soll. Ohne Zutun des Verbrenners soll der DS9 E-Tense, so der Name des Plugin-Hybriden, bis zu 135 km/h fahren können.
Beim Fiat 500e trifft Retro-Stil die Mobilität der Zukunft: Der italienische Stadtwagen ist bald auch elektrisch zu haben. Dank Schnelllader sind die Varianten mit dem größeren Akku (Reichweite: 320 Kilometer) auch für gelegentliche Landpartien zu gebrauchen.
Zu Preisen ab 23.560 Euro ist ab sofort der E-Kleinstwagen Fiat 500e zu haben. Im Basismodell "Action" versorgt ein 23,8 kWh großer Akku einen 95 PS starken Elektromotor mit Strom, die Reichweite ist mit 180 Kilometern angegeben. Zur Ausstattung zählen eine Klimaanlage und eine DC-Schnellladefunktion (bis 50 kW).
Mehr Leistung und Reichweite gibt es gegen Aufpreis. Die 118 PS starke "Passion"-Variante kommt dank 42-kWh-Akku bis zu 320 Kilometer weit und kostet ab 27.560 Euro.
Ab diesem Niveau steht zudem neben der Limousine auch das Cabrio und die 3+1-Variante mit zusätzlicher Fond-Tür zur Wahl. Die Ausstattung umfasst unter anderem eine 85-kW-Schnellladefunktion und digitalen Radioempfang.
Ford wird Anfang nächsten Jahres in Europa offiziell den Elektro-Crossover Mustang Mach-E auf den Markt bringen. Die Einstiegsversion des Mustang Mach-E mit 76 kWh großer Standard-Batterie bietet 269 PS und 440 Kilometer Reichweite.
Mit Allradantrieb kostet diese Version 54.000 Euro. Mit größerem 99-kWh-Akku, 610 Kilometer Reichweite und 290 PS werden 54.500 Euro aufgerufen. Für 63.000 Euro gibt es als vierte bestellbare Variante den Mach-E mit Allrad, 346 PS und 540 Kilometer Reichweite.
Im Interieur zeigt der Mach E unmissverständlich, wo die Designer ein bisschen stibitzt haben: bei Tesla. Auch im elektrischen Mustang wirkt alles sehr reduziert, die Qualität allerdings übertrifft den Konkurrenten aus Kalifornien deutlich.
Trotz totaler Digitalisierung, Touch-Bedienung und kabelloser Koppelung mit dem Smartphone (Android Auto, Apple Carplay) gibt es als kleines Gimmick ein Rändelrad zur Lautstärkenregelung. Es sitzt unten direkt auf der Glasoberfläche des großen Displays.
Für Ende des Jahres 2021 wurde die High-Performance-Version des Elektro-SUV Mustang Mach-E angekündigt.
Der E-Motor des Allraders leistet in der Spitze465 PS und bietet 840 Newtonmeter Drehmoment. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h gibt Ford 3,7 Sekunden an.
Wie beim Kleinwagen Jazz wird Honda auch beim Mini-Crossover HR-V auf serienmäßigen Hybridantrieb setzen.
Ansonsten dürften Raumangebot und Variabilität weiterhin zu den Stärken des Modells zählen.
Hyundai rückt VW mit jeder Modellgeneration näher auf den Pelz. Das Kompakt-SUV Tucson tritt innen wie außen extrem modern auf und kommt diesmal auch als Hybrid auf den Markt.
Komplett neu präsentiert sich der Innenraum, wo nun ein großes Zentraldisplay als Blickfang wirkt. Dazu kommt ein kleinerer Bildschirm hinter dem Lenkrad, der die analogen Instrumente ersetzt. Das Layout soll nicht nur modern aussehen, sondern auch neue Vernetzungsfunktionen ermöglichen. Unter anderem lassen sich nun Profile für einzelne Nutzer anlegen, Echtzeit-Navigation nutzen und Fahrzeugdaten aus der Ferne abfragen.
Beim Antrieb rollen die Koreaner die Elektrifizierung breit aus. So gibt es einen extern aufladbaren Plug-in-Hybrid mit 265 PS (ab Frühjahr 2021) und einen konventionellen Hybrid mit einer Systemleistung von 230 PS. Als Verbrenner-Basis dient der 1,6-Liter-Benziner, den es darüber hinaus auch als 48-Volt-Mildhybrid gibt. Zur Wahl stehen dann Leistungsstufen mit 150 PS und 180 PS. Ebenfalls mild elektrifiziert wird der 1,6-Liter-Diesel mit 136 PS.
Auch bei Sicherheit und Assistenten hat Hyundai beim Tucosn nachgelegt. Sieben Airbags sind nun immer an Bord, darunter auch ein zentraler Frontairbag, der bei einem Unfall das Zusammenstoßen von Fahrer und Beifahrer verhindern soll. Der Notbremsassistent erkennt auch Gegenverkehr beim Linksabbiegen, der Totwinkelwarner schlägt nicht nur Alarm, sondern bremst im Ernstfall selbstständig ab. Auf der Autobahn folgt der Tucson auf Wunsch automatisch Spur und Vordermann.
Jeep will den Offroad-Pick-up Gladiator 2021 nach Europa bringen. Die Pritschenwagenvariante des Geländewagenklassikers Wrangler hatte bereits 2019 auf der Messe in Los Angeles Premiere gefeiert.
Dank des langen Radstands und eines gestreckten Hecks überragt der Gladiator den Standard-Wrangler um 79 Zentimeter. Hinter der Fahrgastkabine bietet er eine 1,5 Meter lange Ladefläche. Auch 725 Kilogramm Nutzlast und 3,47 Tonnen Anhängelast versprechen Transportkompetenz auf gehobenem Niveau.
Die Standardversion des Gladiator ist mit Allradantrieb, Unterfahrschutz, Geländebereifung und 76 Zentimeter Wattiefe für Offroad-Einsätze gerüstet. Wer mit dem Lasten-Wrangler besonders anspruchsvolle Passagen meistern will, kann alternativ eine Rubicon-Variante ordern, die zusätzlich ein Offroad-Kamera-System, Reduktionsgetriebe und Sperrdifferenziale bietet. Über die Motorisierungen in Europa herrscht noch Stillschweigen.
Wie die Schwestermarke Hyundai baut auch Kia sein E-Auto-Angebot schnell und konsequent aus. Und startet mit dem Kia CV EV, dessen Grundidee in der Studie "Imagin" liegen soll, einen direkten Angriff auf den VW ID.3.
Die Portaltüren sind für das Serienmodell alllerdings ebenso zu vernachlässigen wie das futuristische Cockpit.
Lediglich bei der Form könnte man annehmen, dass sie sich so ähnlich beim Kia CV EV wiederfindet.
Wie das Schwestermodell der Hyundai-Submarke Ionig, der Ioniq 5, basiert der CV auf einer neuen modularen E-Plattform, die verschiedene Karosserievarianten wie zum Beispiel SUV- oder Sportlimousinen-Modelle ermöglicht.
Konkreter wird es bei Maserati. Nach langen Jahren im Schatten der glamourösen Schwester Ferrari tritt die Fiat-Tochter nun mit einem eigenen Sport- und Rennwagen ins Licht. Flügeltüren und über 600 PS dürften helfen.
Wie es sich gehört, hat der MC20 standesgemäß einen Mittelmotor vor der Hinterachse, der durch dicke seitliche Kiemen atmet. Das MC steht für "Maserati Rennsport" und die "20" für das Erscheinungsjahr.
Beim Vorgänger MC 12, der in seiner Epoche Anfang des Jahrtausends mehrmals die Weltmeisterschaft gewann, bezog sich die Zahl noch auf die Summe der Zylinder. Da steckt der Neuling deutlich zurück, begnügt er sich doch mit der halben Zahl an Töpfen, aber auch mit einem nur halb so großen Hubraum.
Trotz Downsizing liegt der Dreiliter-Sechszylinder mit 630 PS nur um 2 PS hinter dem Vorgänger. Dass er in der möglichen Spitze von 325 km/h dem MC12 um 20 km/h hinterherhinkt, sei nur am Rande erwähnt.
Natürlich sind alle modernen Assistenzsysteme auch für den MC20 auf Wunsch mit an Bord. Laut Maserati darf Purismus nicht auf Kosten der Sicherheit gehen und erteilt damit all jeden Fans eine Absage, die aus Stolz auf ihre Fahrkunst lieber auf die Helferlein verzichtet hätten.
Nicht verzichtet werden muss auf die Musik, die aus den beiden armdicken Endrohren über dem ebenfalls martialischen Heckdiffusor tönt. In einem speziellen Sportmodus bollert der MC20 so heftig los, dass Rammsteins Werke dagegen wie eine zarte Symphonie anmuten. Allerdings kostet die Konzertkarte hier mindestens 210.000 Euro.
Nissan setzt auf 2021 Elektromobilität und stellt den neuen Crossover Ariya in die Schauräume. Das batterieelektrische SUV kann je nach Batteriegröße bis zu 500 Kilometer weit fahren. Das 4,6 Meter lange Fahrzeug basiert auf einer neuen Plattform des Renault-Nissan-Konzerns und liegt zwischen den SUV Qashqai und X-Trail.
In Europa wird der Ariya mit fünf verschiedenen Leistungsstärken von 218 PS bis 394 PS sowie in mit zwei Batteriegrößen angeboten, die jeweils mit Front- oder Allradantrieb kombiniert werden können. Der Akku mit 63 kWh schafft im Frontantrieb rund 360 Kilometer, mit Allradantrieb sollen es rund 340 Kilometer sein.
Die größere Batterie ist für eine Reichweite von bis zu 500 Kilometer gut, im 4x4-Betrieb sind es 460 Kilometer. Anders als der Leaf verfügt der Ariya über den europäischen CCS-Standardanschluss und über ein Drei-Phasen-Ladegerät für das Laden mit bis zu 22 kW zu Hause oder an einer öffentlichen Säule. DC-Schnellladungen sind mit bis zu 130 kW möglich.
2021 kommt auch der runderneuerte Nissan Qashqai III. Nach acht Jahren soll er den Vorgänger ablösen - und dem Kompakt-SUV-Bestseller VW Tiguan so manchen Kunden abjagen. Dafür soll die dritte Generation optisch deutlich mehr Präsenz ausstrahlen.
Momentan gibt es wenig Informationen und nur die Bilder des neuen Qashqai im Tarnkleid. Gewiss ist, dass der in Japan bereits erfolgreiche markeneigene e-Power-Antrieb mit dem Qashqai nun auch den Weg nach Europa findet. Der serielle Hybrid, bei dem ein Elektromotor die Räder antreibt und ein kleinerer Benzinmotor die Batterie während der Fahrt lädt, spielt seine Verbrauchsvorteile vor allem im Stadtverkehr und bei Geschwindigkeiten bis 100 km/h aus. Er leistet 188 PS und wird zunächst nur mit Vorderradantrieb angeboten.
Darüber hinaus wird der Nissan Qashqai III (2021) mit einem 1,3-Liter-Benziner samt 12V-Mild-Hybrid-System in zwei Leistungsstufen (138 und 155 PS) angeboten werden. Die stärkere Version wird es sowohl mit Vorder- als auch mit Allradantrieb geben. Die Preise dürften sich für die dritte Generation dicht an dem des aktuellen Modells orientieren, der momentan bei 21.241 Euro startet.
Anfang 2021 debütiert die neue Generation des Opel Mokka und bringt im Vergleich zum noch aktuellen Mini-Crossover bis zu 120 Kilogramm weniger auf die Waage. Der Neue nutzt die Multi-Energy-Plattform CMP des PSA-Konzerns, so dass er neben konventionellen Motoren auch in einer Variante mit E-Antrieb angeboten wird.
Während Karosserie und Innenraum demonstrativ eigenständig daherkommen, nutzt Opel unter dem Blech die Konzerntechnik. So wird es direkt ab Marktstart auch den aus Opel Corsa-e und Peugeot e-208 bekannten Elektroantrieb mit 136 PS Leistung geben. Die Reichweite soll bis zu 322 Kilometer betragen.
Alternativ dürften Benziner und Diesel mit drei und vier Zylindern und Leistungswerten zwischen rund 100 und 150 PS zu haben sein. Details nennt Opel noch nicht. Immerhin einige Ausstattungs-Posten zählen die Rüsselsheimer schon auf, unter anderem wird es optional Matrix-LED-Licht geben.
Die Preise dürften sich an denen des Peugeot 2008 orientieren, der aktuell bei knapp 21.500 Euro startet. Das E-Modell gibt es zurzeit für gut 35.000 Euro.
Renault legt den Kangoo neu auf. Der Hochdachkombi-Klassiker tritt ab dem kommenden Frühjahr deutlich dynamischer auf und bietet wohl erstmals auch in der Pkw-Variante einen E-Antrieb. Wie gehabt gibt es außerdem mehrere Nutzfahrzeug-Ausführungen, darunter eine besonders preisgünstige für Unternehmen.
Wo der Vorgänger noch rundlich und fast schon verspielt vorfuhr, wirkt das neue Design nun straffer und nüchterner. Das gilt auch für den aufgeräumt wirkenden Innenraum, den zumindest in den höheren Ausstattungslinien ein großes Zentraldisplay ziert.
Genaue Daten zu den Motorisierungen nennt Renault noch nicht. Auch zum Pkw-Modell gibt es noch keine offiziellen Informationen. Wahrscheinlich ist aber, dass es für das Familienmobil neben Benzinern und Dieseln diesmal auch einen E-Antrieb gibt.
Der Trend zum Crossover-Coupé geht auch an Renault nicht vorbei. Der in Russland bereits seit Längerem verfügbare Arkana soll dieses Segment nun auch im Westen besetzen.
Den Antrieb übernimmt zum Marktstart zunächst ein 140 PS starker 1,6-Liter-Benziner, später folgt eine Variante mit 159 PS. Ebenfalls nachgereicht wird ein 140 PS starkes E-Tech-Hybridmodell.
Auf der Ausstattungsliste finden sich unter anderem ein Autobahn- und Stau-Assistent sowie ein sportliches "R.S. Line"-Designpaket mit orangefarbenem Exklusiv-Lack. Preise sind noch nicht bekannt.
Der Arkana misst übrigens in der Länge 4,54 Meter. Mit einer Höhe von 1,57 Metern muss im Gegensatz zu den kastigeren SUV naturgemäß auf einige Liter an Laderaum verzichten.
2021 ergänzt dann der Kompaktwagen Cupra El Born das Portfolio von Seat. Die Technik kommt auch in diesem Fall aus dem VW-Konzernregal, mit dem ID.3 gibt es ebenfalls einen Technik-Zwilling bei der großen Schwester VW.
Beide nutzen die sogenannte MEB-Architektur, auf der zahlreiche weitere Konzernmodelle geplant sind. Eine Billigalternative zum VW dürfte der Cupra allerdings nicht werden; ...
... ein 30.000-Euro-Basismodell wie bei VW ist aktuell nicht geplant, so dass sich der El Born wohl eher im Bereich knapp unter 40.000 Euro ansiedeln dürfte.
Der Cupra El Born ist mit modernster Technik ausgestattet - darunter beispielsweise ein Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktion und ein umfassendes Konnektivitäts- und Infotainmentsystem mit 12-Zoll-Bildschirm.
Auch die Tschechen dürfen sich aus dem Elektro-Baukasten des VW-Konzerns bedienen. Sie optimieren die Architektur auf Raumökonomie und Praxisnutzen und nennen das Ganze Enyaq iV.
Das Cockpit, das in verschiedenen Designs bestellbar ist, wirkt aufgeräumt und edel; Verarbeitung und Materialauswahl geben bei den Tschechen sowieso keinen Grund zur Kritik. Hinter dem Lenkrad sitzen digitale Instrumente, in der Mittelkonsole gibts reichlich Ablagen und nur noch wenige Tasten.
Oben auf thront ein großer 13-Zoll-Touchscreen mit moderner Smartphone-Menüführung. Über eine App lässt sich auch von außerhalb des Fahrzeugs etwa der aktuelle Akkustand abfragen oder die Klimatisierung fernsteuern.
Skoda hat auch seine typischen Simply-Clever-Lösungen (Regenschirm in der Tür, Parkscheinhalter an der Scheibe, …) ins E-Zeitalter übertragen und unter anderem einen Ladekabel-Reiniger entwickelt.
Skoda hält eine erstaunlich große Antriebs-Palette bereit; auch hier profitieren die Tschechen von der modularen Baukasten-Architektur. Die Basis-Version Enyaq 50 iV fährt mit einem 150 PS starken E-Motor, Heckantrieb und einem 55-Kilowattstunden-Akku vor, der genug Strom für 340 Kilometer speichern soll.
Stärkstes 2WD-Modell ist der Enyaq 80 iV mit 204 PS und einer 82-Kilowattstunden-Batterie, die für bis zu 510 Kilometer gut sein soll. In Kombination mit dem großen Akku-Pack bietet Skoda allerdings auch noch zwei Allrad-Versionen an, bei denen ein zusätzlicher E-Motor an der Vorderachse mitarbeitet. Die Preise für den Enyaq iV starten bei 33.800 Euro.
In den USA ist der Subaru Outback schon länger auf dem Markt, in Deutschland wird er von einem kleinen, aber eingeschworenen Freundeskreis erwartet. Allradantrieb und Boxermotor bleiben seine Kern-Merkmale.
Optisch unterscheidet sich Nummer sechs kaum vom Vorgänger. Am auffälligsten ist der verstärkte Einsatz von robustem Kunststoff, das zukünftig Front- und Heckschürze, Seitenschweller und Radhäuser schützen oder dort zumindest für deutlich mehr Offroad-Look sorgen soll.
Das außer in der Basisversion serienmäßige Touch-Display ist mit 11,6 Zoll mittlerweile gerade mal klassenüblich groß und wie bei Tesla und Volvo hochkant in der Mittelkonsole montiert. Smartphones können per Apple Carplay oder Android Auto verbunden werden, für ständigen Online-Zugang gibt es einen LTE-Hotspot. Geladen werden können Handys und Tablets über bis zu vier USB-Anschlüsse.
Treu geblieben ist Subaru der üppigen Bodenfreiheit, 22 Zentimeter Luft sind unter dem neuen Outback; auch der Marken-typische Allradantrieb ist natürlich an Bord. Neues gibts dagegen unter der Motorhaube zu melden. Zum ersten Mal seit zehn Jahren setzen die Japaner im Outback wieder auf einen Turbo-Benziner - natürlich nach klassischer Boxer-Bauart. Aus dem aufgeladenen 2,5-Liter-Aggregat haben die Ingenieure 260 PS und 376 Newtonmeter Drehmoment rausgeholt.
Daneben gibt es noch den generalüberholten 2,5-Liter-Basis-Sauger mit 182 PS, vom Diesel hat der Hersteller inzwischen wieder Abstand genommen - und von Elektrifizierung ist keine Rede. Beide Triebwerke sind an eine stufenlose Automatik gekoppelt. Das Getriebe dürfte mitverantwortlich dafür sein, dass die Anhängelast mit 1,6 Tonnen nicht besonders üppig ausfällt - trotzdem darf der neue Turbo-Motor damit mehr an den Haken nehmen als jeder Outback zuvor.
Wie schon bei flüchtigem Hinsehen erkennbar, ist der Suzuki Swace ein Toyota Corolla Hybrid-Kombi mit neuem Logo. Dem Importeur hilft er vor allem beim Erfüllen der EU-Vorgaben zum CO2-Flottenausstoß, beim Händler schließt er eine wichtige Lücke.
Einziger Antrieb für den Swace ist ein 122 PS starker Hybridantrieb auf Basis eines 1,8-Liter-Benziners. Auch bei der Ausstattung gibt es keine Auswahl, sie umfasst immer LED-Licht, Zweizonen-Klimaautomatik und einen adaptiven Tempomaten. Individualisierung ist vor allem über die Außenfarbe möglich, sieben Töne stehen zur Wahl.
Der Suzuki Swace startet ab 30.559 Euro. Bei Toyota gibt es das entsprechende Corolla-Modell aktuell ab 29.702 Euro.
Apropos Toyota: Die bringen im kommenden Jahr den Highlander nach Europa zurück.
Für deutsche Kunden ist der Highlander eine neue Baureihe, tatsächlich handelt es sich um die bereits vierte Generation, die offiziell vor anderthalb Jahren auf der New York Autoshow Premiere feierte.
Entsprechend seiner üppigen Außenmaße bietet der Highlander einen großzügigen Innenraum, mit einem von 658 auf über 1900 Liter erweiterbaren Kofferraum sowie sieben Sitzplätzen in drei Reihen.
In Europa will Toyota den Highlander ausschließlich mit Hybridantrieb anbieten. Dieser kombiniert einen 2,5-Liter-Atkinson-Benziner sowie elektrische Motoren an Vorder- sowie Hinterachse. Dank eines E-Motors an der hinteren Achse bietet das 244 PS starke SUV auch Allradantrieb. Die elektrischen Aggregate erlauben über kurze Distanzen emissionsfreies Fahren. Als WLTP-Durchschnittsverbrauch gibt Toyota 6,6 Liter an. Der große Toyota kann bis zwei Tonnen an den Haken nehmen. Die Preise werden bei etwa 68.000 Euro starten.
Knapp sieben Jahre nach der Erstauflage des Toyota Mirai geht nun die zweite Auflage des futuristischen Brennstoffzellen-Mobils an den Start. Und die hat einen großen Sprung gemacht - nicht nur, was die Optik angeht.
Der Innenraum des Mirai wirkt deutlich aufgeräumter als bei Generation eins. Zwar gibt es immer noch relativ viele Tasten und Displays, doch die Gestaltung ist ruhiger, edler und vor allem viel gradliniger.
Auch das Platzangebot wirkt nun großzügiger. Ein echter Innenraumriese wird aus der E-Limousine allein aufgrund des Platzbedarfs von Brennstoffzelle und Tanks zwar wohl nicht mehr.
Auch die Beklemmung aus dem Vorgänger stellt sich trotz der immer noch recht wuchtigen Mittelkonsole und des niedrigen Fond-Dachs nicht mehr ein.
Die größten Verbesserungen gibt es beim Antrieb. Weil die Tankkapazität gewachsen und der Verbrauch gleichzeitig um 10 Prozent gesunken ist, schafft der Mirai nun ein Drittel mehr Kilometer am Stück als in der ersten Generation. Genaue Daten nennt Toyota nicht, rund 650 Kilometer dürften es aber sein. Den in den Brennstoffzellen generierten und in einem Akku zwischengespeicherten Strom nutzt ein E-Motor mit 182 PS zum Antrieb.
Die zweite entscheidende Verbesserung ist der Preis, der um mehr als 14.000 Euro gesunken ist. Mit 63.900 Euro fährt der Mirai kostenmäßig nun in der üblichen Business-Klassen-Liga.
Die Schweden bringen mit dem XC40 Recharge P8 AWD im kommenden Jahr das erste Fahrzeug der Marke, das ausschließlich batterieelektrisch angetrieben wird. Das von zwei E-Motoren mit zusammen 408 PS angetriebene Mittelklasse-SUV hat einen 78 kWh großen Akku an Bord, der eine Reichweite von rund 400 Kilometern nach WLTP ermöglichen soll.
Vom Brutto-Grundpreis in Höhe von zunächst knapp 62.000 Euro geht noch der Umweltbonus ab, der für Fahrzeuge dieser Preisklasse 7975 Euro beträgt.
Beim Innenraum haben die Schweden nicht viel verändert. Er unterscheidet sich nur marginal von den normalen XC40-Modellen. Die Materialien und deren Verarbeitung wirken hochwertig, anders als E-Modelle von einigen Wettbewerbern.
Für Volvo ist der XC40 das erste reine E-Auto, allerdings ist die Antriebseinheit nicht völlig neu, sondern wird bereits bei der Schwestermarke Polestar im Modell 2 mit gleicher Leistung angeboten.
Zu Preisen ab 50.000 Euro soll 2021 der VW ID.4 auf den Straßen stromern. Zum Marktstart gibt es zunächst nur Sondermodelle der Top-Variante mit 204 PS, Allradantrieb und großer 77-kWh-Batterie (Reichweite: 520 Kilometer).
In der Ausstattung "1st" sind unter anderem 20-Zoll-Räder, das große Navigationssystem und Rückfahrkamera an Bord. Bei der Variante "1st Max" für 60.000 Euro zählen außerdem LED-Matrixlicht, Panoramadach und ein Assistentenpaket zum Lieferumfang. Die ersten Exemplare sollen noch in diesem Jahr ausgeliefert werden. Weil dann noch die geringere Mehrwertsteuer gilt, liegen die Preise bei 48.700 Euro beziehungsweise 58.400 Euro.
Etwas später sollen dann auch die günstigeren Modelle des Elektro-Crossovers im Angebot sein. In der Basisvariante mit 148 PS kommt ein 52 kWh großer Energiespeicher zum Einsatz, der eine Reichweite von 360 Kilometern ermöglichen soll. Der Preis soll bei 37.000 Euro liegen, dank Umweltbonus sinken die Anschaffungskosten dann unter die 30.000-Euro-Schwelle.
Der ID.4 ist nach dem ID.3 VWs zweites Elektroauto auf Basis des komplett neu konzipierten Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB). Im Unterschied zum ID.3 wurde der ID.4 als Weltauto konzipiert, gebaut zunächst in Deutschland, dann in China und später in den USA.
Gut vier Jahre nach seiner Einführung erhält VWs Mittelklassemodell Arteon ein Facelift. Zugleich erweitern die Wolfsburger das Karosserieangebot der Baureihe um eine Shooting Brake genannte Kombiversion. Die neue Variante offeriert den Fondgästen mehr Kopffreiheit als die weiterhin erhältliche Limousine, zudem ist der Kofferraum um 75 Liter größer, insgesamt gehen 1632 Liter hinein.
Die Preise des noblen Passat-Ablegers starten im Fall der Coupé-Limousine bei rund 43.500 Euro, mindestens 44.400 Euro werden für Shooting Brake fällig.
Erstmals für den Arteon ist zudem ein Plug-in-Hybridantrieb bestellbar. Ein 1,4-Liter-Benziner 115 PS kommt zusammen mit einem Elektromotor auf 218 PS. Die 13-kWh-Batterie kann an der Steckdose aufgeladen werden. Laut VW erlaubt sie rein elektrisches Fahren für 54 Kilometer.
Für ein weiteres SUV ist immer Platz in der Modellpalette. VW füllt diesen 2021 mit dem Nivus aus Brasilien. Beim Namen könnte es noch Änderungen geben.
Der seit Herbst 2020 in Brasilien und Argentinien angebotene Nivus basiert auf dem Modularen Querbaukasten des Konzerns, der auch für Polo und T-Cross genutzt wird. In Südamerika sorgt zunächst ausschließlich ein 128 PS starker Einliter-Benziner für den Antrieb, ...
... in Europa könnten die Motoren des T-Cross mit bis zu 150 PS zum Einsatz kommen. Allradantrieb ist hier wie dort nicht vorgesehen.
Einen Preis für den Europa-Nivus nennt VW noch nicht. Der 4,15 Meter lange Crossover dürfte sich jedoch an den klassenüblichen Startpreisen knapp unter 20.000 Euro orientieren.