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VW hat mit dem Golf Cabrio einen Coup gelandet, der so nicht zu erwarten war. In den frühen siebziger Jahren sah es schlecht aus für Cabrios. Ein Modell nach dem anderen verschwand vom Markt.
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VW hat mit dem Golf Cabrio einen Coup gelandet, der so nicht zu erwarten war. In den frühen siebziger Jahren sah es schlecht aus für Cabrios. Ein Modell nach dem anderen verschwand vom Markt.

Bei Volkswagen suchte man aber einen Nachfolger für das immer noch beliebte Käfer Cabrio. Daher sollte der offene Golf 1979 das Erbe antreten.
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Bei Volkswagen suchte man aber einen Nachfolger für das immer noch beliebte Käfer Cabrio. Daher sollte der offene Golf 1979 das Erbe antreten.

Nicht ohne Startschwierigkeiten, denn mit seinem markanten Überrollbügel fand das Fahrzeug nicht bei jedermann Gefallen. Dabei war der Henkel eine Notlösung, da man sonst die notwendige Verwindungssteifigkeit der Karosserie nicht hätte realisieren können. Das brachte dem Auto den nicht immer liebevoll gemeinten Spitznamen Erdbeer- oder Henkelkörbchen ein.
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Nicht ohne Startschwierigkeiten, denn mit seinem markanten Überrollbügel fand das Fahrzeug nicht bei jedermann Gefallen. Dabei war der Henkel eine Notlösung, da man sonst die notwendige Verwindungssteifigkeit der Karosserie nicht hätte realisieren können. Das brachte dem Auto den nicht immer liebevoll gemeinten Spitznamen Erdbeer- oder Henkelkörbchen ein.

Das bei Karmann in Osnabrück produzierte Cabrio schaffte es aber einen Trend zu setzen und zeigte schon bald große Erfolge am Markt. Die zahlreiche Konkurrenz zog schnell nach, konnte aber dem Original nur wenig entgegen setzen.
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Das bei Karmann in Osnabrück produzierte Cabrio schaffte es aber einen Trend zu setzen und zeigte schon bald große Erfolge am Markt. Die zahlreiche Konkurrenz zog schnell nach, konnte aber dem Original nur wenig entgegen setzen.

Plötzlich war Lebenslust und Lifestyle auch in der Kompaktklasse angesagt, die doch der Golf I erst wenige Jahre zuvor erst zu einem wichtigen Segment machte.
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Plötzlich war Lebenslust und Lifestyle auch in der Kompaktklasse angesagt, die doch der Golf I erst wenige Jahre zuvor erst zu einem wichtigen Segment machte.

Zum Erfolg des Golf Cabrios trugen aber auch die solide Verarbeitung bei, die das Modell vom Golf selbst übernommen hatte, und das wintertaugliche Stoffverdeck, das das Auto zu einem Ganzjahreswagen machte. Damals wahrlich keine Selbstverständlichkeit für ein Cabrio.
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Zum Erfolg des Golf Cabrios trugen aber auch die solide Verarbeitung bei, die das Modell vom Golf selbst übernommen hatte, und das wintertaugliche Stoffverdeck, das das Auto zu einem Ganzjahreswagen machte. Damals wahrlich keine Selbstverständlichkeit für ein Cabrio.

Aber VW rüstete das Cabrio auch mit starken Motoren aus. Vom Start weg gab es den 1,6-Liter Benziner mit Einspritzsystem und 110 PS aus dem Golf GTI. Im Cabrio bekam er den Namen GLI. Berühmt wurde das Cabrio auch durch zahlreiche Filmauftritte und eine prominente Rolle in der Kultserie "Die Schwarzwaldklinik". Sascha Hehn fuhr damals im weißen Golf Cabrio vor.
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Aber VW rüstete das Cabrio auch mit starken Motoren aus. Vom Start weg gab es den 1,6-Liter Benziner mit Einspritzsystem und 110 PS aus dem Golf GTI. Im Cabrio bekam er den Namen GLI. Berühmt wurde das Cabrio auch durch zahlreiche Filmauftritte und eine prominente Rolle in der Kultserie "Die Schwarzwaldklinik". Sascha Hehn fuhr damals im weißen Golf Cabrio vor.

Das Cabrio währte lange und so gab es erst 1993 ein Facelift für den offenen Golf. Die Karosserie stellte der Golf III, auch wenn der sich in seinem Lebenszyklus schon langsam dem Ende zuneigte. Aber beim Cabrio haben designmäßig die Uhren schon immer anders getickt.
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Das Cabrio währte lange und so gab es erst 1993 ein Facelift für den offenen Golf. Die Karosserie stellte der Golf III, auch wenn der sich in seinem Lebenszyklus schon langsam dem Ende zuneigte. Aber beim Cabrio haben designmäßig die Uhren schon immer anders getickt.

Ein einziges Facelift gab es im Produktionszeitraum bis 2002. 1998 bekam das Cabrio Stilelemente des mittlerweile aktuellen Golf IV. Eine Verdeckkasten gab es immer noch nicht und auch der typische Überrollbügel blieb erhalten.
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Ein einziges Facelift gab es im Produktionszeitraum bis 2002. 1998 bekam das Cabrio Stilelemente des mittlerweile aktuellen Golf IV. Eine Verdeckkasten gab es immer noch nicht und auch der typische Überrollbügel blieb erhalten.

Aber das Verdeck ließ sich nun in 20 Sekunden elektrisch schließen und öffnen. Es lag auch bedeutend flacher auf dem Heck und versperrte nicht mehr komplett die Sicht nach hinten.
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Aber das Verdeck ließ sich nun in 20 Sekunden elektrisch schließen und öffnen. Es lag auch bedeutend flacher auf dem Heck und versperrte nicht mehr komplett die Sicht nach hinten.

Die hinteren Seitenscheiben ließen sich nun vollständig versenken. Das erfreute die hartgesottenen Cabrio-Fans besonders.
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Die hinteren Seitenscheiben ließen sich nun vollständig versenken. Das erfreute die hartgesottenen Cabrio-Fans besonders.

Konkurrenten kamen und gingen, aber das Golf-Cabrio blieb standhaft ein Bestseller. Mit fast 700.000 Einheiten ist das Auto bis heute das meistverkaufte viersitzige Cabrio aller Zeiten.
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Konkurrenten kamen und gingen, aber das Golf-Cabrio blieb standhaft ein Bestseller. Mit fast 700.000 Einheiten ist das Auto bis heute das meistverkaufte viersitzige Cabrio aller Zeiten.

Keine Erfolgsgeschichte wurde allerdings der Dieselantrieb für das Golf Cabrio. Das passte damals einfach nicht zusammen. Nur etwa zehn Prozent der Käufer griffen zum Selbstzünder.
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Keine Erfolgsgeschichte wurde allerdings der Dieselantrieb für das Golf Cabrio. Das passte damals einfach nicht zusammen. Nur etwa zehn Prozent der Käufer griffen zum Selbstzünder.

2002 war dann Schluss. Wieder hatte VW zwei Generationen des Golf ausgelassen und so wurde der Auftritt des offenen Kompakten aus Wolfsburg altmodisch.
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2002 war dann Schluss. Wieder hatte VW zwei Generationen des Golf ausgelassen und so wurde der Auftritt des offenen Kompakten aus Wolfsburg altmodisch.

Erst kürzlich auf dem Genfer Automobilsalon wurde das neue Golf Cabrio vorgestellt. Der klassische Bügel fehlt mittlerweile und die Optik fügt sich in den aktuellen Familienauftritt von VW ein. Ob es an den Erfolg seiner Ahnen anknüpfen kann, muss die Zukunft zeigen. (Text: Markus Mechnich)
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Erst kürzlich auf dem Genfer Automobilsalon wurde das neue Golf Cabrio vorgestellt. Der klassische Bügel fehlt mittlerweile und die Optik fügt sich in den aktuellen Familienauftritt von VW ein. Ob es an den Erfolg seiner Ahnen anknüpfen kann, muss die Zukunft zeigen. (Text: Markus Mechnich)

Mittwoch, 16. März 2011

VW Golf Cabrio Offen, kompakt und sehr beliebt

Kein anderes Cabriolet hat so vielen Menschen das unvergleichliche Open-Air-Gefühl beschert, wie der offene Golf. Und gleichzeitig so viele andere Hersteller zu einer eigenen Produktion angeregt. Im Sommer kommt endlich ein neues Golf Cabrio, Grund genug, auf die Geschichte dieses Fahrzeugs zurückzublicken.
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