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Erschöpft lagen sie auf dem Boden.
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Aljona Savchenko und Bruno Massot, Eiskunstläufer - und ab sofort Olympiasieger.
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Nach Patzer und Platz 4 im Kurzprogramm lieferten sie auf dem Eis von Pyeongchang eine perfekte Kür ab und ...
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... holten tatsächlich noch die lang ersehnte Paarlauf-Goldmedaille für Deutschland seit ... Ja, seit wann eigentlich?
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Seit 1952, als Ria Baran und Paul Falk in Oslo triumphiert hatten. Die fanden nun in Savchenko und Massot endlich goldige Nachfolger.
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Da sind schon Tränchen erlaubt.
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Zu Tränen gerührt waren auch viele Experten und Zuschauer angesichts der Perfektion ...
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... und Grazie, die die ukrainische-französische Paarung aufs Olympia-Eis zauberte.
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Mit einer Weltrekord-Wertung ...
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... fingen Savchenko/Massot die Chinesen Sui Wenjing und Han Cong ...
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... und das kanadische Paar Meagan Duhamel und Eric Radford noch ab.
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Danach hieß es erstmal: Selfie-Time!
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Aus deutscher Sicht war Paarlauf-Gold der perfekte Start in den olympischen Super-Donnerstag mit gleich neun Entscheidungen.
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Und der rasche Trost, dass es in der Herren-Abfahrt trotz starker Schussfahrt für Geheimfavorit Thomas Dreßen nicht zu einer Medaille gereicht hatte.
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Die gingen stattdessen - winke, winke - nach Norwegen und in die Schweiz.
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Etwas überraschend baumelte Gold am Ende aber nicht um den Hals des Schweizer Weltmeisters und Topfavoriten Beat Feuz. Der legte zwar halsbrecherisch die zwischenzeitliche Bestzeit vor, ...
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... wurde von Kjetil Jansrud und ...
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... dessen norwegischem Landsmann Aksel Lund Svindal aber noch knapp unterboten.
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Dem 35-jährigen Svindal gelang mit Gold ein echter Coup, den er sich mit einem famosen Abschnitt zwischen der dritten und vierten Bestzeit erfuhr.
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Wie genau, das versuchte die konsternierte Konkurrenz um den geschlagenen Peter Fill nach dem Rennen vergeblich zu ergründen.
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Norwegens Kronprinz Haakon hielt dieses Rätsel nicht von Gratulationen für den Olympia
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Einen norwegischen Triumph gab es auch im 10 Kilometer Langlauf der Frauen.
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Schnellste war Ragnhild Haga. Was für ein Vorname, was für ein Rennen!
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Frau Ragnhild siegte vor Charlotte Kalla aus Schweden.
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Kurios: Bronze gab es gleich zweimal, ...
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... weil die Finnin Krista Parmakoski ...
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... und Rekord-Olympionikin Marit Björgen die 10 Kilometer exakt zeitgleich absolvierten. Chapeau für soviel olympische Maßarbeit!
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Erwartet turbulent und spektakulär verlief der Snowboard-Cross der Herren.
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Bester im Duell Mann gegen Mann ...
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... war der Franzose Pierre Vaultier.
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Er siegte vor Jarryd Hughes (Australien) und Regino Hernandez aus Spanien.
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Dürfen wir vorstellen: Hanna Öberg, Sensations-Olympiasiegerin im Biathlon-Einzelrennen.
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Die Schwedin düpierte alle Favoritinnen, ...
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... auch Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier.
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Nach zuvor zweimal Gold lief ...
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... und schoss sich der deutsche Star diesmal zu Bronze.
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Schneller als Dahlmeier war noch die wundersame Slowakin Anastasia Kuzmina, die immer in Olympia-Jahren in Topform ist.
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Knapp am Podest vorbei schrammte Franziska Preuß. Nach einem Seuchenjahr und Rücktrittsgedanken war die Deutsche aber die mutmaßlich glücklichste Vierte dieser Spiele. "Die anderen waren einfach schneller. Da habe ich nicht mehr machen können", kommentierte sie ihr Olympia-Blech, mit dem sie dennoch "sehr zufrieden" war.
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Frust-Blech gab es für Viktoria Rebensburg im Riesenslalom.
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Beim Gold-Lauf von US-Star Mikaela Shiffrin ...
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... landete Rebensburg am Ende auf dem undankbaren vierten Platz. Ihr Kommentar: "Es ist natürlich bitter. Nach dem letzten Jahr in St. Moritz weiß ich schon, wie sich das anfühlt, das hätte ich nicht unbedingt noch mal gebraucht." Zumal sie in Pyeongchang ihre letzten olympischen Spiele bestreitet.
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Mit Shiffrin strahlten Silbermedaillengewinnerin Ragnhild Mowinckel (Norwegen) und Federica Brignone aus Italien um die Wette.
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Richtig goldig für Deutschland wurde es wieder im olympischen Eiskanal.
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Die Rodler rasten in der Teamstaffel zum Titel.
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Es war das dritte deutsche Rodel-Gold in Pyeongchang und, für Statistiknerds vielleicht interessant, das 1000. Gold in der Geschichte olympischer Winterspiele.
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Eingefahren wurde es von Natalie Geisenberger, Johannes Ludwig und den Doppelsitzern Tobias Wendl/Tobias Arlt. Mit Silber und Bronze dekorierten sich Kanada und Österreich.
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Bitter geschlagen: der niederländische Eisschnelllauf-König Sven Kramer.
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Über 10.000 Meter wollte er seinen ewigen Olympia-Makel tilgen.
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Nach einem mysteriösen Einbruch reichte es für Kramer aber nur zu Rang 6, aus olympischer Erlösung wurde ein dramatischer Einbruch.
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Zum Gold-Buben wurde ein anderer Holläder, der allerdings für Kanada startet: Ted-Jan Bloemen ...
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... unterbot den olympischen Rekord von Titelverteidiger Jorrit Bergsma und holte Gold.
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Bronze ging an den Italiener Nicola Tumolero.
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Eine Überraschung gab es auch im Biathlon-Einzelrennen über 20 Kilometer, für Dominator Martin Fourcade war es allerdings keine erfreuliche.
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Beim letzten Schießen verschenkte der Franzose mit zwei Fahrkarten den sicher geglaubten Olympiasieg.
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Am Ende stand der Franzose nicht einmal auf dem Treppchen.
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Dort schwenkten Sieger Johannes Thignes-Bö (Norwegen), der Slowene Jakov Fak und der Österreicher Dominik Landertinger die kleinen weißen Tiger.
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Bester Deutscher diesmal: Erik Lesser als Neunter. Die Erfolgserie der deutschen Biathleten mit Medaillen in allen Wettbewerben ist damit gerissen.
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Ein großer deutscher Tag war es trotzdem in Pyeongchang.
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Schon wieder.
Tag sechs in Olympia-Bildern Weltrekord-Wunder auf Eis, Rodel-Rausch, Abfahrts-Helden
Mit sechs Gold-Hoffnungen starten die deutschen Olympioniken in den Super-Donnerstag, herausspringen zwei Olympiasiege. Und was für welche. Erst gibt es surrealen Weltrekord-Wunder-Wahnsinn auf Eis, dann historisches Gold im Eiskanal. Eine Sensation gibt es auch im Biathlon, allerdings nicht durch Laura Dahlmeier. Die hamstert dennoch weiter Medaillen.
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