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Ein Absperrband auf dem Areal des Roskilde-Festivals in Dänemark zeugt von dem tragischen Unglück, das sich hier zugetragen hat. Eine 35-jährige Deutsche aus Berlin stürzte von diesem Turm einer Seilbahn in den Tod. Die Hintergründe des Vorfalls ...
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... sind noch unklar. Fest steht, dass die Frau nackt war, als sie in den Fahrstuhl zur Turmspitze stieg. Von dort aus konnten Festivalbesucher an einem Seil Richtung Boden schweben. Die Polizei geht von einem Unfall oder Selbstmord aus.
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"Zeugen haben übereinstimmend beschrieben, wie die Frau über eine Absperrung gestiegen und dann gesprungen ist", teilten die Ermittler mit. Ob sie unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand, soll die Obduktion klären. Hinweise auf ein Verbrechen liegen nicht vor. Trotzdem ...
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... wirft der Vorfall einen Schatten auf das Festival, das am 30. Juni 2011 ...
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... wie immer fröhlich begonnen hatte.
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Das Wetter machte leider über weite Strecken einen Strich durch die Rechnung. Doch bekanntlich ...
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... kommen nur die Harten in den Garten und so ...
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... ließen sich die meisten von ein paar Regentropfen nicht die Stimmung vermiesen. Okay, ...
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... es waren etwas mehr als nur ein paar Tropfen, aber hey, ...
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... man muss sich nur zu helfen wissen, um trotzdem Spaß zu haben. So zum Beispiel ...
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... oder so. Am Rande des Festivals fand wieder einmal ein Lauf der Nackedeis statt. Dieses Rennen von 30 ausgesuchten Festival-Besuchern, ...
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... hat inzwischen Kultstatus. Was tut man nicht alles, ...
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... um eine Freikarte für das Festival im kommenden Jahr zu bekommen? Das ist der Lohn, den der Sieger des Rennens im Adams- ...
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... beziehungsweise Evakostüm einsacken kann. Ansonsten aber ...
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... stand in Roskilde natürlich die Musik im Vordergrund - ob von Indie-Heroen wie den Arctic Monkeys ...
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... oder den Strokes, ...
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... der Trip-Hop-Legende Portishead, ...
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... der Electronic-Dance-Queen M.I.A. ...
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... oder Vertretern der härteren Gangart wie Iron Maiden ...
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... und Mastodon.
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Mehr als 70.000 Menschen waren Wind und Wetter zum Trotz dabei. Wie schon in den Vorjahren hieß es "ausverkauft" bei dem Festival, ...
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... das eines der traditionsreichsten in Europa ist. Seine Ursprünge gehen ...
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... bereits auf die frühen siebziger Jahre zurück. Mal abgesehen ...
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... von den Frisuren scheint sich seit damals im Prinzip nicht viel verändert zu haben. Und doch: Ein Ereignis ...
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... im Jahr 2000 ließ nichts unverändert und traf Veranstalter ...
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... wie Besucher bis ins Mark. Beim Auftritt ...
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... der Grunge-Rocker Pearl Jam ...
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... kam es damals zu einem massiven Gedränge, ...
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... in dessen Folge neun Menschen starben.
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Sie waren durch den Druck, der entstand, als Fans im hinteren Bereich des Konzertgeländes in Richtung Bühne drängten, zerquetscht worden.
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Das Festival verlor seine Unschuld, ...
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... viele Menschen verloren Angehörige und Freunde ...
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... und Massenveranstaltungen verloren ihre scheinbare Leichtigkeit. Aus der Tragödie von Roskilde wurden diverse sicherheitsrelevante Maßnahmen wie der Einbau so genannter Wellenbrecher in Zuschauerräume abgeleitet.
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Die Gruppe Pearl Jam reagierte seinerzeit geschockt: "Unsere Leben werden nie mehr so sein wie vor dem Unglück", teilte sie mit.
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Als die Band 2010 just am 10. Jahrestag des Dramas in Berlin auftrat, gedachte sie erneut mit einer Schweigeminute der Opfer. Sänger Eddie Vedder (hier bei einem Auftritt von Pearl Jam im Oktober 2010 in Kalifornien) hatte dabei Tränen in den Augen.
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Dass nun ausgerechnet in Roskilde abermals ein Todesfall zu beklagen ist, kann jeder nur bedauern.
Deutsche stirbt bei Festival Drama in Roskilde
Ausgerechnet Roskilde! Auf dem Festival, bei dem sich vor elf Jahren schon einmal ein tragisches Unglück mit neun Toten ereignet hat, ist abermals ein Mensch ums Leben gekommen. Allem Anschein nach war es ein Unfall oder gar Selbstmord, dem eine 35-jährige Berlinerin zum Opfer fiel.
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