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Hochseilartist Nik Wallenda lässt die Welt den Atem anhalten: mit zwei spektakulären Drahtseilkunststücken über den Dächern von Chicago.
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Hochseilartist Nik Wallenda lässt die Welt den Atem anhalten: mit zwei spektakulären Drahtseilkunststücken über den Dächern von Chicago.

In der "windigen Stadt" ging der 35-Jährige, geleitet durch Rufe seines Vaters, mit verbundenen Augen eine 30 Meter lange Strecke vom Dach eines Wolkenkratzers zum anderen. Zuvor war er ein 138 Meter langes Drahtseil bergauf gegangen. Beide Aktionen sind extrem herausfordernd.
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In der "windigen Stadt" ging der 35-Jährige, geleitet durch Rufe seines Vaters, mit verbundenen Augen eine 30 Meter lange Strecke vom Dach eines Wolkenkratzers zum anderen. Zuvor war er ein 138 Meter langes Drahtseil bergauf gegangen. Beide Aktionen sind extrem herausfordernd.

"Mich reizte dieser Titel 'Windy City'. Eine windige Stadt ist doch perfekt für einen Hochseilartisten", sagte er nach dem Lauf. "Ich habe dann gelesen, dass man Chicago aus politischen Gründen 'die windige Stadt' nannte, was für eine Enttäuschung. Aber was soll's, Titel ist Titel!"
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"Mich reizte dieser Titel 'Windy City'. Eine windige Stadt ist doch perfekt für einen Hochseilartisten", sagte er nach dem Lauf. "Ich habe dann gelesen, dass man Chicago aus politischen Gründen 'die windige Stadt' nannte, was für eine Enttäuschung. Aber was soll's, Titel ist Titel!"

Die zwei Zentimeter dicken Stahlseile waren mit Dutzenden Halteleinen verspannt, eine besondere Spezialbeschichtung vermied die Eisbildung auf den Seilen.
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Die zwei Zentimeter dicken Stahlseile waren mit Dutzenden Halteleinen verspannt, eine besondere Spezialbeschichtung vermied die Eisbildung auf den Seilen.

Trainiert hatte Wallenda monatelang, allerdings im warmen Florida. Bei nur ein paar Grad über null und einem Wind vom Michigansee, der eine eiskalte und plötzliche Böe brachte, waren die Witterungsbedingungen komplett andere.
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Trainiert hatte Wallenda monatelang, allerdings im warmen Florida. Bei nur ein paar Grad über null und einem Wind vom Michigansee, der eine eiskalte und plötzliche Böe brachte, waren die Witterungsbedingungen komplett andere.

Seit seinem zweiten Lebensjahr steht Wallenda auf dem Seil. Seine Familie ist seit 200 Jahren artistisch tätig. In siebter Generation, seine Kinder in der achten. Sein Großvater Karl Wallenda, ebenfalls Hochseilartist, stürzt 1978 bei einem Balanceakt zwischen zwei Hochhäusern in den Tod.
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Seit seinem zweiten Lebensjahr steht Wallenda auf dem Seil. Seine Familie ist seit 200 Jahren artistisch tätig. In siebter Generation, seine Kinder in der achten. Sein Großvater Karl Wallenda, ebenfalls Hochseilartist, stürzt 1978 bei einem Balanceakt zwischen zwei Hochhäusern in den Tod.

Bei einer Höhe von 200 Metern hätte er bei einem Sturz nicht die geringste Chance gehabt. Der Sturz hätte etwa fünf Sekunden gedauert.
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Bei einer Höhe von 200 Metern hätte er bei einem Sturz nicht die geringste Chance gehabt. Der Sturz hätte etwa fünf Sekunden gedauert.

"Wie geht's, Weltpresse?", begrüßte er nach dem Lauf die versammelten Journalisten. "Ohne euch wäre ich nicht das, was ich heute bin".
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"Wie geht's, Weltpresse?", begrüßte er nach dem Lauf die versammelten Journalisten. "Ohne euch wäre ich nicht das, was ich heute bin".

Vor zwei Jahren balancierte Nik Wallenda bereits über den Niagarafällen.
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Vor zwei Jahren balancierte Nik Wallenda bereits über den Niagarafällen.

Dort allerdings sicherte er sich noch mit einer Schlaufe am Drahtseil.
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Dort allerdings sicherte er sich noch mit einer Schlaufe am Drahtseil.

2013 spazierte er über einen Teil des Grand Canyon und legte eine 426 Meter lange Strecke zurück.
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2013 spazierte er über einen Teil des Grand Canyon und legte eine 426 Meter lange Strecke zurück.

Er brauchte 23 Minuten. Der Stunt wurde live im US- Fernsehen übertragen.
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Er brauchte 23 Minuten. Der Stunt wurde live im US- Fernsehen übertragen.

Der US-Sender Discovery bezahlte ihm für die waghalsige Angelegenheit eine Summe in unbekannter Höhe.
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Der US-Sender Discovery bezahlte ihm für die waghalsige Angelegenheit eine Summe in unbekannter Höhe.

Montag, 03. November 2014

"Bring' den Hintern da rüber" Nik Wallenda schafft doppelten Drahtseilakt

Seit sieben Generationen balanciert die Familie Wallenda in schwindelerrengender Höhe. Nach Drahtseilakten über den Niagara-Fällen und Teilen des Grand Canyons waren für Nik Wallenda jetzt die Häuserschluchten in Chicago an der Reihe.
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