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Sie beten...
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... und zünden Kerzen an.
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Vor allem aber versuchen sie an der Tham-Luang-Höhle die Hoffnung nicht aufzugeben.
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Seit sechs Tagen sind dort zwölf Jungen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren gemeinsam mit ihrem Fußballtrainer eingeschlossen.
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Die Höhle erstreckt sich etwa 10 Kilometer in den Bergen nahe der Grenze zu Myanmar.
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Die am Eingang zurückgelassenen Schuhe und Fahrräder sind stumme Zeugnisse des Besuchs der Kinder.
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Nach dem Training, das nicht weit entfernt von der Höhle stattfand, wollten sie vielleicht noch ein kleines Abenteuer erleben.
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Eigentlich warnen dort Schilder davor, die Höhle während der Regenzeit von Juni bis November zu betreten.
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Heftiger Regen, so vermuten die Behörden, löste eine Sturzflut aus und schnitt der Gruppe den Weg ins Freie ab.
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Die Suchmannschaften vermuten die Jugendlichen in einer Kammer etwa sieben Kilometer vom Eingang entfernt, die Taucher bislang nicht erreichen konnten.
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Selbst wenn die Fußballer sich dorthin retten konnten, könnte die Lage kritisch werden.
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Sie haben nichts zu essen und in der feuchten Höhle ist es bitterkalt.
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Zudem könnte der Sauerstoff knapp werden, sagte ein Experte von der Bergbau-Behörde der "Bangkok Post".
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Mediziner sehen dennoch Überlebenschancen für die Vermissten.
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"Menschen können so lange ohne Essen auskommen und es gibt in der Höhle genügend Wasser, das sie trinken können", sagte Tossathep Boonthong von der Gesundheitsbehörde in Chiang Rai dem örtlichen TV-Sender Thai PBS.
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Am Dienstag warfen Helfer Proviant in ein etwa einen Meter weites Loch, das vermutlich zur Höhle führt.
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Ob diese Vorräte die Jungen erreichen, weiß jedoch niemand.
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Die Helfer versuchen das nachströmende Wasser abzupumpen. Wegen des starken Regens steigt das Wasser 15 Zentimeter in der Stunde.
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Die steigenden Fluten zwangen jedoch die Suchteams, zu den inzwischen auch eine US-Spezialeinheit gehört, sich in eine näher am Eingang liegende Felskammer zurückzuziehen.
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Schon vor eineinhalb Jahren hatte dieselbe Jungenmannschaft mit demselben Coach nach einem Training dieselbe Höhle besucht - und den Ausflug genossen.
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Es habe sich um eine "spezielle Trainingseinheit" gehandelt, postete der Betreuer damals nach dem Abstecher augenzwinkernd auf Facebook.
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Diesmal wurde daraus ein Alptraum.
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Die Eltern beten für ein glückliches Ende und mit ihnen ein ganze Land. (sba/dpa)
Die Hoffnung schwindet Thailand bangt um die Höhlen-Jungen
Es ist der sechste Tag, an dem zwölf thailändische Jungen und ihr Fußballtrainer in einer Höhle eingeschlossen sind: ohne Essen, in Dunkelheit und Kälte. Noch gibt es keinen Kontakt zu ihnen und das Wasser steigt immer weiter.
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