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Der Donnerstag sollte ein Tag der Trauer in der Ukraine sein.
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(Foto: dpa)
Wieder einmal ist es ein Tag der Gewalt.
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Erneut sterben Dutzende Menschen.
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(Foto: AP)
Allein in der Nähe des Maidan sah ein Reuters-Fotograf 21 Tote.
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(Foto: AP)
Bei allen soll es sich um Zivilisten handeln.
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(Foto: REUTERS)
Auch Sicherheitskräfte sollen gestorben sein, wie das Innenministerium mitteilt.
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Ukrainischen Medien zufolge gibt es noch sehr viel mehr Tote.
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(Foto: dpa)
Viele Demonstranten wurden offenbar gezielt umgebracht.
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"Jeder wurde mit einer einzigen Kugel erschossen", meint ein Arzt.
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(Foto: REUTERS)
Die Medizin-Professorin Olga Bogomolez betont, dass Scharfschützen offenbar regelrecht Jagd auf Regierungsgegner machen.
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(Foto: imago/ITAR-TASS)
Seit kurzem haben sie auch die offizielle Genehmigung.
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(Foto: imago/ITAR-TASS)
Nach Angaben von Innenminister Vitali Sachartschenko erhalten die Sicherheitskräfte Schusswaffen für den "Anti-Terror-Einsatz".
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(Foto: REUTERS)
Die Waffen dürften mit scharfer Munition eingesetzt werden, so Sachartschenko.
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(Foto: REUTERS)
Aber auch die Demonstranten schießen scharf ...
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(Foto: dpa)
... und setzen sich immer mehr zur Wehr.
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(Foto: dpa)
In Kiew nehmen sie auch mehrere Polizisten als Geiseln.
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(Foto: dpa)
Laut Innenministerium befinden sich 67 Polizisten in ihrer Gewalt.
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(Foto: REUTERS)
"Die Menge radikalisiert sich", meint die Piratin und gebürtige Ukrainerin Marina Weisband, die gerade erst in Kiew war.
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(Foto: REUTERS)
"Die Demonstranten wissen: Wenn sie von dem Maidan-Platz verjagt werden, dann haben sie den Kampf verloren", sagt Marina Weisband im Gespräch mit n-tv.de.
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"Dann werden sie in einer Ukraine mit viel, viel schärferen Gesetzen leben und werden weiterhin unterdrückt. ...
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(Foto: REUTERS)
... Ihre einzige Chance ist, den Platz zu halten."
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Auch die Grünen-Politikerin Marieluise Beck, die sich zurzeit in Kiew aufhält, bestätigt im Gespräch mit n-tv.de eine Radikalisierung unter den Demonstranten.
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(Foto: REUTERS)
Angesichts der vielen Toten steige die Wut, so Beck.
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Gewalt gebe es inzwischen nicht nur auf dem Maidan.
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(Foto: REUTERS)
Auch anderswo komme es zu vielen klandestinen Terroraktionen durch Sicherheitskräfte.
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(Foto: REUTERS)
So würden beispielsweise angeheuerte Milizionäre Autos von NGO-Vertretern abfackeln.
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(Foto: REUTERS)
Die EU versucht inzwischen verzweifelt, zu retten, was zu retten ist.
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De Außenminister von Deutschland, Frankreich und Polen beraten in Kiew mehrere Stunden lang mit dem ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch.
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Richtig erfolgreich klingt ihre Mission bislang nicht: Ansätze für Fortschritte seien vorstellbar, heißt es danach aus deutschen Delegationskreisen.
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Janukowitsch hat Neuwahlen und Verfassungsänderungen zugesagt. Die Opposition ist skeptisch.
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(Foto: dpa)
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier bleibt in ständigem Kontakt mit der EU, die zugleich in Brüssel einen Sanktionskatalog gegen die ukrainische Regierung beschließt.
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(Foto: dpa)
Auch Russland hat sich inzwischen eingeschaltet.
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(Foto: AP)
Der russische Regierungschef Medwedew drängt Janukowitsch, die Ordnung in seinem Land wiederherzustellen.
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(Foto: imago/ITAR-TASS)
Ein Präsident dürfe nicht zulassen, dass die Opposition über ihn wie über einen "Fußabtreter" hinweggehe.
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(Foto: imago/ITAR-TASS)
Russland könne nur mit legitimen und effektiven Regierungen zusammenarbeiten.
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Die Legitimität hat das Regime Janukowitsch allerdings bei einem Großteil der Ukrainer längst verloren.
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(Foto: imago/ITAR-TASS)
Und wird sie wohl auch mit noch so viel Gewalt nicht wiedergewinnen.
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(Foto: imago/ITAR-TASS)
Das Parlament spricht sich am Abend dafür aus, den "Anti-Terror-Einsatz" zu beenden. Die Truppen der Regierung sollten in ihre Kasernen zurückkehren.
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(Foto: imago/ITAR-TASS)
Dem Beschluss muss Präsident Janukowitsch jedoch zustimmen - sonst ändert sich gar nichts.
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(Foto: REUTERS)
Beide Seiten werden weiter schießen und Menschen sterben. (Stand: 20.02.2014)
Scharfschützen, Geiseln und ein Meer von Blut Die Schlacht um den Maidan
Die Zahl der Toten steigt und steigt, viele Zivilisten werden offenbar gezielt von Scharschützen getötet. Die Demonstranten wehren sich verbissen und radikalisieren sich immer mehr.
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