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Wie schnell doch so ein Jahr vergeht!
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17. Dezember 2013: Das Kabinett "Merkel III" wird vereidigt, die zweite große Koalition unter der ersten deutschen Kanzlerin, kurz: Groko.
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Nicht erst seitdem hegt ein gewisser Wladimir Putin in Moskau Großmachtfantasien.
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Aber er trug innerhalb dieser Frist nicht zur Entspannung bei - vor allem nicht in der Ukraine.
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Folgen Sie uns auf einen Streifzug durch dieses ereignisreiche Jahr, das ...
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... für die Kanzlerin misslich begann, musste sich doch nach einem Skiunfall schonen ...
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... und konnte - aus anderen Gründen - auch den Verbündeten aus Übersee nicht ganz auf Augenhöhe begegnen.
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Denn die ersehnte Übereinkunft in Sachen Nachrichtendienste kam nicht zustande - vorerst.
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Und eine lästige Rivalin, die hyperaktive neue Verteidigungsministerin von der Leyen, brachte allerhand auf den Weg ...
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... und sogar eine Reform an den Start, ...
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... stieß damit aber auch nicht überall auf große Begeisterung.
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Außerdem wirkte Zank um die Energiepolitik lähmend auf Angelas Grokodil.
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Aber es gab auch Trost: Angelas Truppe war nicht die einzige, die in Deutschland Vertrauen verspielte.
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Und jenseits der Landesgrenzen agierten andere nicht viel geschickter.
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Für Ablenkung sorgte außerdem der Beifall für die Bekenntnisse des Fußballspielers Hitzlsperger.
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Der Ende des Winters ...
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... stand zunächst ganz im Zeichen von Olympia. Spiel und Sport weckten dann wohl ...
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... bei manchem eine gewisse Fleischeslust.
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In den folgenden Wochen ...
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... verfolgten Angela und ihre Freunde das spannende Spektakel gebannt, ...
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... aber weitgehend tatenlos.
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Für Überraschungen sorgte derweil zu Hause der Prozess um Steuerbetrüger Hoeneß.
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Im weiteren Verlauf ...
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... begann der Westen endlich, beherzt zu handeln, ...
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... sogar tatkräftig unterstützt von einem gewissen Gerhard Schröder.
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Auch innenpolitisch konnte die Kanzlerin nun endlich Erfolge feiern ...
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... und sich darüber freuen, dass der NSA-Untersuchungsausschuss seine Arbeit aufnahm.
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Der Wonnemonat ...
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... weckte in Außenminister Steinmeier den Wutbürger ...
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... und brachte damit den tosenden EU-Wahlkampf weiter auf Touren, ...
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... ebenso wie Ober-Türke Erdogan, der mit einem Besuch in Köln ...
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... Angela zum Träumen brachte.
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Die Realität holte sie allerdings schnell wieder ein ...
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... und sie konnte froh sein, einen wahren Freund zu haben.
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Am Ende der EU-Wahlen jubelten, wie so oft, die Sozialdemokraten, ...
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... wenn auch nur kurz.
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Als es dann endlich Sommer wurde, ...
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... bekam der Begriff "nation building" eine ungeahnte Bedeutung und ...
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... das neue Gebilde wurde für viele Sonnenhungrige zur Traum-Destination.
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Angesichts solch ausgeprägter Reiselust wurde prompt über eine Helmpflicht für Ausländer nachgedacht, ...
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... auch wenn Deutschland ...
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... vor allem im Juli ...
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... nun wirklich andere Probleme hatte.
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Bekanntlich ging am Ende alles gut aus - auch wenn nicht alle Blütenträume reiften.
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Selbst die Costa Concordia kam - für ihre letzte Fahrt - wieder halbwegs ins Lot, ...
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... was sicherlich nicht zuletzt fähigen Verkehrspolitikern dort wie hier zu verdanken ist.
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Selbst zur politischen Sommerpause: ...
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... von Sommertheater keine Spur.
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Justiz erfüllte wacker ihre rechtstaatliche Funktion, ...
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... Reisende kamen erholt und guter Dinge an heimatliche Gestade zurück ...
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... und Kaufhausketten wurden meistbietend verkauft. So weit also alles, wie es soll.
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Nur der kleine Krittler Edward Sowden zeigte sich mal wieder zickig.
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Nach dem wohlverdienten Urlaub ...
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... formierte sich endlich eine entschlossene Front gegen den Islamischen Staat ...
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... und die Nato suchte nach neuen Wegen beim Kampf gegen den Despoten aus Moskau.
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Das Referendum in Schottland scheiterte - ein Dämpfer für alle Unabhängigkeitsbewegungen auf dem alten Kontinent. Aber für wie lange?
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In Deutschland wurden die Mannen von Luckes AfD frech.
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Und die Sicherheitsbehörden bekamen "Verstärkung" aus unerwünschten Ecken.
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Zur Herbstzeit ...
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... stand so mancher Zug still ...
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... und fiel so manches Luftgefährt vom Himmel.
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Höhenflüge hatten allenfalls die Lokomotivführer zu verzeichnen.
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Zum Jahresausklang kann Angela dennoch zufrieden sein.
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Die Deutschen verdanken ihrer Regentin nicht nur die endgültige Wiedervereinigung des Vaterlandes, ...
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... sondern auch die nachhaltige Rettung der Staatsfinanzen.
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Dies und vieles mehr ist nachzulesen im Buch von Heiko Sakurei, das soeben im Berliner Schaltzeit Verlag erschienen ist.
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Und wem auch das nicht reicht, dem sei der Band mit Zeichnungen von Klaus Stuttmann aus der gleichen Reihe ans Herz gelegt.
Geheime Gesprächsprotokolle 2014 Durch das Jahr mit Angela
2014 neigt sich dem Ende zu und mit ihm die ersten 12 Monate des Kabinetts "Merkel III". Heiko Sakurai zeichnet beides nach - anhand geheimer (und garantiert unautorisierter) Aufzeichnungen aus dem Kanzleramt.
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