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Die nordkoreanischen Streitkräfte halten am 65. Jahrestag der Staatsgründung in der Hauptstadt Pjöngjang eine große Militärparade ab.
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Zehntausende Soldaten marschieren über den Kim-Il-Sung-Platz, ...
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... hunderttausende Zivilisten schwenken Blumensträuße für sie.
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Die Freude kennt - scheinbar - keine Grenzen.
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Die Parade wird von Staatsführer Kim Jong Un abgenommen.
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Es ist die zweite große Militärparade in wenigen Wochen.
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Im Verhältnis zum Militäraufmarsch am 27. Juli ist diesmal weniger schweres Kriegsgerät dabei.
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Eigentlich heißt das Land offiziell Demokratische Volksrepublik Korea.
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Es verfolgt die Chuch'e-Ideologie, die einen hohen Grad Autarkie anstrebt.
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Gute Beziehungen pflegt das Regime eigentlich nur noch zu China und einigen lateinamerikanischen Ländern.
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Die Gigantomanie bei den Paraden verschleiert, dass Nordkorea ein Hungerstaat ist.
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Lange schon ist das abgeschottete Land auf humanitäre Hilfe angewiesen.
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Mehr als die Feiern zur Staatsgründung bewegt das Ausland allerdings der zweite Besuch des Basketballers Dennis Rodman in Nordkorea.
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Rodman sagt, er betreibe eine Art "Basketball-Diplomatie". Sein Verhältnis zum Diktator sei gut, Kim sei ein "klasse Typ".
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Rodman bringt nun auch die Information mit, dass das Ehepaar Kim ein Mädchen hat, dessen Name Ju-ae sei. Bislang war das ein Staatgeheimnis.
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Was Rodman mit seinen Besuchen wirklich bezwecken will, ist fraglich. Sie bringen ihm jedenfalls eine Menge Kritik ein.
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Gerüchte besagen, dass er ein Basketballspiel zwischen den USA und Nordkorea organisieren will. Bei einem Großteil der zwar sportverrückten, aber Nordkorea gegenüber kritisch eingestellten Amerikaner wird er damit allerdings auf wenig Gegenliebe stoßen.
Lange schon ein Hungerstaat Nordkorea feiert, Rodman plaudert
Schöner Schein und schwere Not: ein beliebtes Pärchen in Diktaturen. Das gilt auch für Nordkorea, das sich wieder mal pompös selber feiert. Besuch bekommt das Land von Dennis Rodman, der danach ein Geheimnis verrät.
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