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Nach einer gefühlten Heimniederlage gegen Kellerkind VfB Stuttgart präsentierte sich Tabellenführer Borussia Dortmund am 19. Bundesliga-Spieltag zumindest mit dem Mundwerk meisterlich.
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Nach einer gefühlten Heimniederlage gegen Kellerkind VfB Stuttgart präsentierte sich Tabellenführer Borussia Dortmund am 19. Bundesliga-Spieltag zumindest mit dem Mundwerk meisterlich.

"Wir werden nicht nervös. In der nächsten Woche hauen wir Wolfsburg weg", kündigte Kevin Großkreutz nach dem enttäuschenden 1:1 (1:0) im eigenen Stadion an.
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"Wir werden nicht nervös. In der nächsten Woche hauen wir Wolfsburg weg", kündigte Kevin Großkreutz nach dem enttäuschenden 1:1 (1:0) im eigenen Stadion an.

Frust schob der BVB dennoch. "Wer nach dem Spielverlauf nicht enttäuscht ist, hat nicht alle Tassen im Schrank", moserte Werbestar Jürgen Klopp. Der arbeitet, sofern es ihm seine zahlreichen Produktempfehlungs- und Experten-Verpflichtungen erlauben, bekanntlich auch noch als BVB-Trainer.
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Frust schob der BVB dennoch. "Wer nach dem Spielverlauf nicht enttäuscht ist, hat nicht alle Tassen im Schrank", moserte Werbestar Jürgen Klopp. Der arbeitet, sofern es ihm seine zahlreichen Produktempfehlungs- und Experten-Verpflichtungen erlauben, bekanntlich auch noch als BVB-Trainer.

Er hatte gegen den VfB einen mühsamen Beginn seiner Dortmunder gesehen, die dann aber doch in Führung gegangen waren und noch zahlreiche hochkarätige Chancen für weitere Treffer verbuchten. Als Chancentod tat sich unter anderem Dortmunds argentinischer Paraguayer Lucas Barrios hervor.
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Er hatte gegen den VfB einen mühsamen Beginn seiner Dortmunder gesehen, die dann aber doch in Führung gegangen waren und noch zahlreiche hochkarätige Chancen für weitere Treffer verbuchten. Als Chancentod tat sich unter anderem Dortmunds argentinischer Paraguayer Lucas Barrios hervor.

Stuttgarts Christian Gentner (l.) nannte den Punktgewinn nach dem Spiel trotzdem nicht glücklich, sondern hochverdient. Er fand sogar, dass sein VfB mehr vom Spiel gehabt habe als der BVB. Was das aus Klopp'scher Sicht wohl über Gentners Tassenschrank aussagt?
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Stuttgarts Christian Gentner (l.) nannte den Punktgewinn nach dem Spiel trotzdem nicht glücklich, sondern hochverdient. Er fand sogar, dass sein VfB mehr vom Spiel gehabt habe als der BVB. Was das aus Klopp'scher Sicht wohl über Gentners Tassenschrank aussagt?

Ebenfalls in der Küche fand die Spielanalyse von Tim Wiese statt, der bekanntlich seit Jahren einen der undankbarsten Jobs der Bundesliga versieht.
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Ebenfalls in der Küche fand die Spielanalyse von Tim Wiese statt, der bekanntlich seit Jahren einen der undankbarsten Jobs der Bundesliga versieht.

Wiese ist Torwart von Werder Bremen, musste gegen den 1.FC Köln dreimal hinter sich greifen (bei Null Werder-Toren) und fürchtet sich deshalb vor dem nächsten Gegner. "Wir haben nichts gebacken bekommen. Wenn es so läuft wie heute, kann einem nur angst und bange werden gegen den FC Bayern."
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Wiese ist Torwart von Werder Bremen, musste gegen den 1.FC Köln dreimal hinter sich greifen (bei Null Werder-Toren) und fürchtet sich deshalb vor dem nächsten Gegner. "Wir haben nichts gebacken bekommen. Wenn es so läuft wie heute, kann einem nur angst und bange werden gegen den FC Bayern."

Der Gegner frohlockte freilich, weil er die Bremer Unzulänglichkeiten in Abwehr, Mittelfeld und Angriff mit beherztem Spiel regelrecht erzwang. "Man merkt, da wächst etwas zusammen", stellte Kapitän Lukas Podolski erfreut fest. Gegen Bremen wuchs auch seine Torausbeute auf nun sieben Ligatreffer an.
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Der Gegner frohlockte freilich, weil er die Bremer Unzulänglichkeiten in Abwehr, Mittelfeld und Angriff mit beherztem Spiel regelrecht erzwang. "Man merkt, da wächst etwas zusammen", stellte Kapitän Lukas Podolski erfreut fest. Gegen Bremen wuchs auch seine Torausbeute auf nun sieben Ligatreffer an.

In Hannover schrieb Schalkes Spanier Raul mit dem 1:0-Siegtor das nächste Kapitel in seinem Erstlingsroman "Der alte Mann und der Ball". Weil die Fußball-Bundesliga kein Ponyhof ist, musste Raul aber trotz seines ersten Auswärtstreffers und seiner schon 33 Jahre gegen Hannover durchspielen und schaffte das auch, ohne auf dem Rasen zu kollabieren.
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In Hannover schrieb Schalkes Spanier Raul mit dem 1:0-Siegtor das nächste Kapitel in seinem Erstlingsroman "Der alte Mann und der Ball". Weil die Fußball-Bundesliga kein Ponyhof ist, musste Raul aber trotz seines ersten Auswärtstreffers und seiner schon 33 Jahre gegen Hannover durchspielen und schaffte das auch, ohne auf dem Rasen zu kollabieren.

Was manchem Betrachter ehrfürchtiges Staunen abrang, quittierte Schalkes Trainermanagervorstand Felix Magath gewohnt süffisant: "Ich hätte in dem Alter zwei mal 90 Minuten an einem Tag gespielt." Denn: "Eigentlich ist er ja auch noch ein junger Hüpfer."
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Was manchem Betrachter ehrfürchtiges Staunen abrang, quittierte Schalkes Trainermanagervorstand Felix Magath gewohnt süffisant: "Ich hätte in dem Alter zwei mal 90 Minuten an einem Tag gespielt." Denn: "Eigentlich ist er ja auch noch ein junger Hüpfer."

Definitiv ein junger Hüpfer ist Julian Draxler, der schon mit 17 für Schalke spielen, aber noch keine Interviews zu seinen Schalke-Spielen geben darf - und das zur Freude von Magath auch nicht tut: "Endlich mal ein Spieler, der seinen Vertrag gelesen hat."
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Definitiv ein junger Hüpfer ist Julian Draxler, der schon mit 17 für Schalke spielen, aber noch keine Interviews zu seinen Schalke-Spielen geben darf - und das zur Freude von Magath auch nicht tut: "Endlich mal ein Spieler, der seinen Vertrag gelesen hat."

Sergio Pinto weigerte sich in Hannover konsequent, in allgemeine Lobhudeleien einzustimmen. Zum Beispiel jene über Schalke-Keeper Manuel Neuer. "Von der Nummer eins in Deutschland muss man erwarten, dass er solche Bälle hält", kommentierte er die Tatsache, dass Neuer einige gute 96-Chancen vereitelt und damit den Schalke-Sieg erst ermöglicht hatte.
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Sergio Pinto weigerte sich in Hannover konsequent, in allgemeine Lobhudeleien einzustimmen. Zum Beispiel jene über Schalke-Keeper Manuel Neuer. "Von der Nummer eins in Deutschland muss man erwarten, dass er solche Bälle hält", kommentierte er die Tatsache, dass Neuer einige gute 96-Chancen vereitelt und damit den Schalke-Sieg erst ermöglicht hatte.

In Hamburg wurde nicht über den Keeper gesprochen, sondern der Keeper sprach selbst - und zwar bewundernd über den Siegtorschützen des HSV. "Mladen hat das Ding direkt nach der Massagebank reingehauen", beschrieb Frank Rost detailliert die zeitlichen Abläufe ...
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In Hamburg wurde nicht über den Keeper gesprochen, sondern der Keeper sprach selbst - und zwar bewundernd über den Siegtorschützen des HSV. "Mladen hat das Ding direkt nach der Massagebank reingehauen", beschrieb Frank Rost detailliert die zeitlichen Abläufe ...

... vor dem entscheidenden 1:0 durch Stürmer Mladen Petric. Das war deshalb von Belang, weil Petric zuvor zwei Monate lang verletzt ausgefallen war, also ein grandioses Comeback feierte.
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... vor dem entscheidenden 1:0 durch Stürmer Mladen Petric. Das war deshalb von Belang, weil Petric zuvor zwei Monate lang verletzt ausgefallen war, also ein grandioses Comeback feierte.

Ein grandioses Comeback legte auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß hin, und zwar als Chefkritiker von Trainer Louis van Gaal. Dem attestierte er vor dem 5:1 gegen Kaiserslautern erneut in aller Öffentlichkeit schlechtes Benehmen. Nebenbei läutete er noch kräftig die Alarmglocken.
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Ein grandioses Comeback legte auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß hin, und zwar als Chefkritiker von Trainer Louis van Gaal. Dem attestierte er vor dem 5:1 gegen Kaiserslautern erneut in aller Öffentlichkeit schlechtes Benehmen. Nebenbei läutete er noch kräftig die Alarmglocken.

Anschließend wurde mit weiteren Wortmeldungen wichtiger Bayern-Funktionäre der Beweis angetreten, dass in München Meinungspluralität gelebt und praktiziert wird. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge widersprach beispielsweise den Hoeneß'schen Untergangszenarien. Er findet: "Ich glaube nicht, dass wir ein Fall für die Krankenstation sind. Wir werden das schon hinkriegen."
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Anschließend wurde mit weiteren Wortmeldungen wichtiger Bayern-Funktionäre der Beweis angetreten, dass in München Meinungspluralität gelebt und praktiziert wird. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge widersprach beispielsweise den Hoeneß'schen Untergangszenarien. Er findet: "Ich glaube nicht, dass wir ein Fall für die Krankenstation sind. Wir werden das schon hinkriegen."

Sportdirektor Christian Nerlinger entschied sich bei seinem Kommentar - wie eigentlich immer - für die devote Variante: "Wenn Uli Hoeneß seine Besorgnis äußert, dann sollten wir das sehr ernst nehmen. Denn wenn einer ein Gespür für brenzlige Situationen hat, dann Uli Hoeneß."
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Sportdirektor Christian Nerlinger entschied sich bei seinem Kommentar - wie eigentlich immer - für die devote Variante: "Wenn Uli Hoeneß seine Besorgnis äußert, dann sollten wir das sehr ernst nehmen. Denn wenn einer ein Gespür für brenzlige Situationen hat, dann Uli Hoeneß."

Louis van Gaal schließlich, der sich von Hoeneß direkt und indirekt angesprochen fühlen durfte, reagierte leicht pikiert: "Er ist der Präsident, er darf das machen. Wir haben in Cluj vereinbart, dass wir alles intern besprechen. Aber er ist unser Präsident. Er ist die Ikone - und ich kann dieser Ikone nicht widersprechen."
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Louis van Gaal schließlich, der sich von Hoeneß direkt und indirekt angesprochen fühlen durfte, reagierte leicht pikiert: "Er ist der Präsident, er darf das machen. Wir haben in Cluj vereinbart, dass wir alles intern besprechen. Aber er ist unser Präsident. Er ist die Ikone - und ich kann dieser Ikone nicht widersprechen."

Und weil er eben keine Widerworte mehr äußern darf, sagte er nur noch: "Er darf das sagen, aber ob es die Wahrheit ist, ist etwas anderes."
19 / 32 (Foto: REUTERS)

Und weil er eben keine Widerworte mehr äußern darf, sagte er nur noch: "Er darf das sagen, aber ob es die Wahrheit ist, ist etwas anderes."

Seine Frust ließ van Gaal stattdessen an Mario Gomez aus, obwohl der gegen Kaiserslautern drei Tore erzielt hatte und nun gemeinsam mit Theofanis Gekas und Papiss Cisse die Torjägerliste anführt: "Mario musste vor der Pause seine Chance nutzen. Da war es wichtig. Tor Nummer vier und fünf sind nicht mehr wichtig."
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Seine Frust ließ van Gaal stattdessen an Mario Gomez aus, obwohl der gegen Kaiserslautern drei Tore erzielt hatte und nun gemeinsam mit Theofanis Gekas und Papiss Cisse die Torjägerliste anführt: "Mario musste vor der Pause seine Chance nutzen. Da war es wichtig. Tor Nummer vier und fünf sind nicht mehr wichtig."

Zur Gomez'schen Ehrenrettung sei getreu der van Gaal geschätzten Wahrheitsliebe erwähnt, dass Gomez das durchaus wichtige 2:0 und das wichtige 3:1 erzielt hat. Erst das 4:1 war dann wirklich nicht mehr direkt spielentscheidend.
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Zur Gomez'schen Ehrenrettung sei getreu der van Gaal geschätzten Wahrheitsliebe erwähnt, dass Gomez das durchaus wichtige 2:0 und das wichtige 3:1 erzielt hat. Erst das 4:1 war dann wirklich nicht mehr direkt spielentscheidend.

Weiterer kleiner Trost für Gomez: Es wurden auch Mario-Fans in München gesichtet, wenn auch in uralten Trikots.
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Weiterer kleiner Trost für Gomez: Es wurden auch Mario-Fans in München gesichtet, wenn auch in uralten Trikots.

In Wolfsburg quält sich der andere Hoeneß der Bundesliga, Dieter mit Vornamen, nach dem 1:0 beim FSV Mainz vorerst nicht mehr mit einem Trainerproblem.
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In Wolfsburg quält sich der andere Hoeneß der Bundesliga, Dieter mit Vornamen, nach dem 1:0 beim FSV Mainz vorerst nicht mehr mit einem Trainerproblem.

Coach Steve McClaren, der nach dem Pokalaus gegen Zweitligist Energie Cottbus überraschenderweise nicht gefeuert worden war, sitzt erstmal sicherer im Sattel.
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Coach Steve McClaren, der nach dem Pokalaus gegen Zweitligist Energie Cottbus überraschenderweise nicht gefeuert worden war, sitzt erstmal sicherer im Sattel.

Ungeklärt ist aber noch immer, wer Stürmer Edin Dzeko im VfL-Angriff ersetzen kann. Manager Dieter Hoeneß kündigte immerhin eine zeitnahe Lösung an, warb aber auch um Verständnis für die Verzögerungen: "Wir werden nächste Woche etwas präsentieren, davon gehe ich aus, Wir arbeiten fieberhaft daran. Nur ist das nicht das Kicker-Manager-Spiel, wo man einfach auf den Knopf drückt und dann hat man einen Spieler."
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Ungeklärt ist aber noch immer, wer Stürmer Edin Dzeko im VfL-Angriff ersetzen kann. Manager Dieter Hoeneß kündigte immerhin eine zeitnahe Lösung an, warb aber auch um Verständnis für die Verzögerungen: "Wir werden nächste Woche etwas präsentieren, davon gehe ich aus, Wir arbeiten fieberhaft daran. Nur ist das nicht das Kicker-Manager-Spiel, wo man einfach auf den Knopf drückt und dann hat man einen Spieler."

Der Mainzer Trainer Thomas Tuchel reagierte nach der Heimniederlage gegen die Dzeko-Ersatz-losen Wolfsburger verschnupft.
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Der Mainzer Trainer Thomas Tuchel reagierte nach der Heimniederlage gegen die Dzeko-Ersatz-losen Wolfsburger verschnupft.

Aber nicht, weil sein Team erneut torlose geblieben war (im Bild: Adam Szalai, Stürmer), obwohl auch Tuchel findet: "Wir müssen natürlich auch mal wieder ein Tor erzielen." Ärgerlich stimmte ihn vielmehr, dass er dreisterweise kritisch auf seine Personalpolitik angesprochen wurde.
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Aber nicht, weil sein Team erneut torlose geblieben war (im Bild: Adam Szalai, Stürmer), obwohl auch Tuchel findet: "Wir müssen natürlich auch mal wieder ein Tor erzielen." Ärgerlich stimmte ihn vielmehr, dass er dreisterweise kritisch auf seine Personalpolitik angesprochen wurde.

Es entwickelte sich folgender Dialog. Frage: "Sie haben Nationalspieler Lewis Holtby erst in der 64. Minute eingewechselt. Was war der Grund dafür?" Tuchel: "Warum lautet die Frage nicht, warum die Spieler, die zu Beginn auf dem Platz standen, gespielt haben?"
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Es entwickelte sich folgender Dialog. Frage: "Sie haben Nationalspieler Lewis Holtby erst in der 64. Minute eingewechselt. Was war der Grund dafür?" Tuchel: "Warum lautet die Frage nicht, warum die Spieler, die zu Beginn auf dem Platz standen, gespielt haben?"

Frage: "Weil Holtby nach seiner Einwechslung nochmal für Schwung gesorgt hat und sich die Frage stellt, warum er nicht eher eingewechselt wurde." Tuchel: "An solchen Spielchen der Berichterstattung und Personaldiskussionen werde ich mich öffentlich nicht beteiligen. Ich behalte mir die Hoheit für die Aufstellung vor."
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Frage: "Weil Holtby nach seiner Einwechslung nochmal für Schwung gesorgt hat und sich die Frage stellt, warum er nicht eher eingewechselt wurde." Tuchel: "An solchen Spielchen der Berichterstattung und Personaldiskussionen werde ich mich öffentlich nicht beteiligen. Ich behalte mir die Hoheit für die Aufstellung vor."

Umgänglicher präsentierte sich Jupp Heynckes. Nach dem 3:1-Sieg seiner Leverkusener in Gladbach erfuhr die Fußball-Welt deshalb, was der Bayer-Coach unter einer Spitzenmannschaft versteht, nämlich: Mäßig spielen, aber zum richtigen Zeitpunkt die Tore schießen. Zufällig beschrieb diese Definition das Spiel seiner Elf in Gladbach ziemlich gut.
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Umgänglicher präsentierte sich Jupp Heynckes. Nach dem 3:1-Sieg seiner Leverkusener in Gladbach erfuhr die Fußball-Welt deshalb, was der Bayer-Coach unter einer Spitzenmannschaft versteht, nämlich: Mäßig spielen, aber zum richtigen Zeitpunkt die Tore schießen. Zufällig beschrieb diese Definition das Spiel seiner Elf in Gladbach ziemlich gut.

Weil das so war, fiel auch das Liga-Comeback des Capitano nach 134 Tagen nicht negativ ins Gewicht, fand Heynckes. Im Gegenteil: "Michael Ballack hat der Mannschaft sehr geholfen und souverän gespielt. Genau das habe ich erwartet."
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Weil das so war, fiel auch das Liga-Comeback des Capitano nach 134 Tagen nicht negativ ins Gewicht, fand Heynckes. Im Gegenteil: "Michael Ballack hat der Mannschaft sehr geholfen und souverän gespielt. Genau das habe ich erwartet."

Das letzte Wort gehört heute jedoch Erwin Staudt, Präsident des VfB Stuttgart. Der versuchte beim Neujahrsempfang des Vereins, die Kritik an der VfB-Führung offensiv zu kontern. Und zwar so: "Die Öffentlichkeit sucht sich einen Vollpfosten, den man zum Blöden machen kann - und ich glaube, der steht vor Ihnen."
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Das letzte Wort gehört heute jedoch Erwin Staudt, Präsident des VfB Stuttgart. Der versuchte beim Neujahrsempfang des Vereins, die Kritik an der VfB-Führung offensiv zu kontern. Und zwar so: "Die Öffentlichkeit sucht sich einen Vollpfosten, den man zum Blöden machen kann - und ich glaube, der steht vor Ihnen."

Sonntag, 23. Januar 2011

"Gestatten: Staudt, Vollpfosten" Die Bundesliga in Wort und Witz

Der 19. Spieltag war sehr lehrreich für Fußballfans. Die lernen nämlich, wer in der Bundesliga nicht alle Tassen im Schrank hat (kleiner Tipp: ein Stuttgarter), wer ein wandelnder Vollpfosten ist (kleiner Tipp: ein Stuttgarter), wer sich schon jetzt vor dem nächsten Spiel graust (kleiner Tipp: kein Stuttgarter) - und wo Meinungsfreiheit in der Liga noch aktiv gelebt wird.
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