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Alle vier Jahre lacht das Herz der Fußballfans besonders. Eine Weltmeisterschaft bringt die großen Superstars zusammen, ...
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... verspricht einen Monat lang Weltklasse-Fußball, dazu Emotionen auf der ganzen Bandbreite - von Jubel, ...
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... über Kampf und Spannung bis hin zu ...
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... Frust und Enttäuschung, zum Beispiel über Schiedsrichter-Entscheidungen. Im Laufe der WM-Geschichte gab es eine Menge von Fehl-Pfiffen, die bis heute umstritten sind.
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Der Inbegriff der Fehlentscheidung, das Wembley-Tor: In der 101. Minute des WM-Finals 1966 zwischen England und Deutschland schießt der Engländer Geoff Hurst den Ball an die Latte des deutschen Tores. Von dort prallt der Ball auf den Boden - nach Meinung von Schiedsrichter Gottfried Dienst ...
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... hinter der Linie. Der Schweizer gibt das Tor zum 3:2, das Spiel endet schließlich 4:2.
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England ist Weltmeister - obwohl Zeitlupen und sogar eine wissenschaftliche Studie zu dem Schluss kommen, dass der Ball die Linie nicht vollständig überschritten hatte.
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Bei der WM 1986 steht erneut England im Mittelpunkt: Vor dem WM-Viertelfinalspiel im Aztekenstadion in Mexiko-Stadt geben sich die Kapitäne Diego Maradona und Peter Shilton noch betont sportlich die Hand.
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Was der kleine Dribbler während des Spiels veranstaltet, ist jedoch alles andere als fair. In der 51. Minute lupft Maradona den Ball mit der Hand über den englischen Keeper zum 1:0 ins Tor.
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Argentinien gewinnt das Spiel mit 2:1 gegen England, Maradonna spricht nach dem Spiel von der "Hand Gottes".
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Durch den Sieg ziehen die Argentinier ins Halbfinale und später auch ins Finale ein, wo sie durch ein 3:2 gegen Deutschland Weltmeister werden. Ob es genauso gekommen wäre, wenn Maradonas Tor nicht gezählt hätte?
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Wir springen ins Jahr 1990, Deutschland gegen die Niederlande.
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In dem WM-Achtelfinalspiel steht schnell fest: Rudi Völler und Frank Rijkaard werden wohl keine Freunde mehr.
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Zunächst zieht der Niederländer den Deutschen am Ohr, ...
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... dann spuckt er ihn an wie ein Lama. Obwohl es vor allem Rijkaard ist, der immer wieder negativ auffällt, schickt der Schiedsrichter schließlich beide vom Feld.
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Ewige Feindschaft? Nein. Später vertragen sich die beiden Streithähne öffentlichkeitswirksam bei Kaffee, Croissant und vermutlich frisch gepresstem Orangensaft.
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Der Südkorea-Pfusch im Jahr 2002: Im WM-Achtelfinale gegen den Gastgeber bekommen die Italiener kein Bein auf den Boden. Schuld daran ist auch Schiedsrichter Byron Moreno.
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Ein reguläres Tor wird vom Mann aus Ecuador aberkannt, ...
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... eine Tätlichkeit gegen Alessandro Del Piero übersehen.
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Dann zückt der Unparteiische plötzlich eine lächerliche Rote Karte für Francesco Totti.
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Südkorea und Trainer Guus Hiddink gewinnen ...
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... mit 2:1 in der Verlängerung und ziehen ins Halbfinale ein.
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Vier Jahre später, bei der WM 2006 in Deutschland, erlebt Hiddink, inzwischen Trainer von Australien, eine der größten Fehlentscheidungen - diesmal jedoch zu seinen Ungunsten.
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Bis zur fünften Minute der Nachspielzeit steht es zwischen Italien und Australien torlos unentschieden. Hiddinks Team schnuppert an der Sensation.
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Doch dann zieht Italiens Fabio Grosso in den Strafraum, ...
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... fädelt ein und fällt.
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Schiedsrichter Luis Medina Cantalejo pfeift und entscheidet auf Elfmeter.
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Die Australier sind fassungslos, aber das Lamentieren nutzt nichts.
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Francesco Totti läuft an und verwandelt den Strafstoß, der eigentlich keiner war.
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Italien überwindet den Außenseiter mit größter Mühe - und wird knapp zwei Wochen später Weltmeister.
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WM 2010, Viertelfinale Deutschland gegen England: Deutschland führt vor der Halbzeit mit 2:1, da hämmert Englands Frank Lampard den Ball aus der Distanz unter die Latte. Der Ball kommt deutlich sichtbar hinter der Linie auf, ...
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... aber Schiedsrichter Jorge Larrionda aus Uruguay verweigert dem Treffer die Anerkennung. Ist es die späte Revanche für das Wembley-Tor von 1966?
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Am Ende jubeln die Deutschen und gewinnen mit 4:1.
Wembley-Tor, "Hand Gottes", Rijkaard-Lama Die größten WM-Skandale
Fußball-Weltmeisterschaft - das bedeutet Jubel, Spannung und auch Drama. Oft sind es Sekunden, einzelne Spielsituationen und die Schiedsrichter, die den Ausschlag geben. Mit ihren Fehlentscheidungen haben die Unparteiischen in der WM-Geschichte oft Spiele und Turniere entschieden. Sehen Sie hier die umstrittensten (Fehl)-Pfiffe.
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